FC Strullendorf - die Saison in Zahlen: Christian Dorn bester Torschütze - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 19.06.2007 um 18:00 Uhr
FC Strullendorf - die Saison in Zahlen: Christian Dorn bester Torschütze
Wer hat die meisten Tore für den FC Strullendorf erzielt? Wieviele Zuschauer kamen im Schnitt? Wo lag der FC in der Heimtabelle der Landesliga. Diese und andere fragen können beantwortet werden. Ein Blick in die Statistik der Landesliga hilft.
Von Marco Heumann
Tabellarisches
 
Zehn Siege, acht Unentschieden und 16 Niederlagen ergaben am Saisonende 38 Punkte und Platz 16 für den FC Strullendorf mit 55:70 Toren. Zu Hause agierten die Schimmer-Schützlinge nicht immer gefährlich. Es gab „nur“ sechs Siege. Ebenso viele Unentschieden und fünf Niederlagen führen zu einer Heimbilanz von 24 Punkten und 32:28 Toren, was ligaweit Platz 13 ergibt. Auf dem landete der FC auch in der Auswärtstabelle. Vier Mal durfte auf des Gegners Platz ein Dreier bejubelt werden. Dazu kommen zwei Unentschieden und elf Niederlagen. Ergibt 14 Punkte und 23:42 Tore.
Hätte nur die Rückrunde gezählt, wäre der FC Strullendorf abgestiegen. Bei nur zwei Siegen, fünf Unentschieden und zehn Niederlagen kam man auf nur elf Punkte. Nur die Absteiger aus Karlburg und von der SpVgg Bayreuth II waren noch schlechter. In 18 Spielen gab es nur 18 Tore, aber 35 Gegentore.
Die mussten die Strullendorfer Keeper auch in der Vorrunde hinnehmen. Damals allerdings durfte man auch 37 Mal jubeln. Überhaupt die Vorrunde. Da gehörte der FCS zu den Überraschungen der Liga. Acht Siege, drei Unentschieden und sechs Niederlagen erhaben 27 Punkte und einen tollen 6. Platz.
Noch nicht einmal die beste Platzierung der Elf von Gerd Schimmer. Nach dem 14. Spieltag war man sogar Fünfter. Richtig schlecht sah es nach dem 0:4 gegen den FC Sand zum Saisonauftakt aus. Da lag der Aufsteiger nämlich auf dem 18. und letzten Platz.
Im Durchschnitt der gesamten Saison (alle Tabellenplätze zusammengezählt und durch 38 getielt) kam der FC Strullendorf auf den 10. Platz (Schnitt: 10,21).
 
Serientäter
 
Fünf Spiele ungeschlagen – drei Siege und zwei Unentschieden. Gleich am Saisonbeginn, vom 2. bis zum 6. Spieltag, startete die Elf von Gerd Schimmer ihre längste Serie von ungeschlagenen Spielen. 13:7 Tore gab es damals. Ebenfalls top: Vom 12. bis zum 14. Spieltag gab es drei Siege in Folge mit 9:3 Toren.
Von Negativserien geprägt ist dagegen die Rückrunde. Vom 18. bis zum 25. Spieltag ging der FC Strullendorf acht Mal in Folge nicht als Sieger vom Platz. Lediglich zwei Unentschieden bei 6:18 Toren gab es in dieser Zeit. Die sechs Niederlagen kassierte man vom 19. bis zum 24. Spieltag gar in Folge. Sechs Auswärtsspiele ohne jeden Zähler gab es vom 16. bis zum 27. Spieltag.
Ebenfalls auffällig: Dem FC Strullendorf gelangen nie mehr als zwei Heimsiege hintereinander. 

Ergebniskosmetik
 
Die höchste Niederlage gab es gleich am ersten Spieltag beim 0:4 in Sand, ein 1:5 gab es beim SV Aschaffenburg-Damm. Der höchste Sieg gelang im Heimspiel gegen die Dammer. Endstand: 4:0. Als torreichstes Spiel geht das 4:4 im Derby gegen die SpVgg Stegaurach in die Statistik ein, gefolgt vom 2:5 in Selbitz und vom 4:3 Sieg in Lengfeld.
Der Absteiger aus dem Würzburger Raum ist übrigens einer von zwei Vereinen gegen die der FC Strullendorf zwei Siege holte. Der andere ist der SV Mitterteich.
 
Zuschauer
 
Als Zuschauermagnet geht der FC Strullendorf nicht ins Jahrbuch der Landesliga 2006/2007 ein. Nur 3230 Besucher wollten die Heimspiele der Elf von Gerd Schimmer sehen. Macht 190 im Schnitt. Der drittschlechteste Wert in der Landesliga. Nur Lokalrivale SpVgg Stegaurach und die SpVgg Bayreuth II lockten noch weniger Besucher an.
Der beste Besuch lag bei 330 Zuschauern, der Minusrekord bei 100.
Auswärts wollten im Schnitt 269 Zuschauer die Strullendorfer sehen.
Zum Vergleich: Der Ligaschnitt liegt bei 301 Besuchern. Krösus ist der FC 05 Schweinfurt, der im Schnitt 750 Zuschauer begrüßen konnte und mit 2500 Besuchern auch den Ligarekord aufstellte. Auch die Würzburger Kickers, der TSV Karlburg (jeweils gegen die Schnüdel) und der SV Mitterteich konnten sich einmal über vierstellige Zuschauerzahlen freuen. Auch auswärts waren die Schweinfurter mit 543 Besuchern im Schnitt das große Zugpferd.

Torjäger
 
Lange sah es so aus, als ob Markus Schnitzer einer der Top-Goalgetter der Landesliga werden könnte. Doch nach der Winterpause traf er das Tor praktisch nicht mehr. So standen am Ende zwölf Treffer (darunter ein Elfmeter) zu Buche. Das reichte noch nicht einmal zum Gewinn der mannschaftsinternen Torjäger-Kanone.
Die sicherte sich Routinier und Kapitän Christian Dorn, der 14 Mal (darunter drei Elfmeter) treffen konnte. Das bedeutete Rang 19. in der Torjägerliste mit gebührendem Abstand zu den Spitzenreitern Günther Maier (Alemannia Haibach, 31 Tore) und Adam Jabiri (FC 05 Schweinfurt, 30 Tore).
Hinter Dorn und Schnitzer folgt in der Strullendorfer Torschützenliste Sebastian Wagner mit sieben Treffern. Dieses Trio erzielte nicht weniger als 33 der 55 FC-Tore. Christian Feldner steuerte fünf Tore zum Klassenerhalt bei, genau wie Roland Kropf. Matthias Deuschel war vier Mal erfolgreich. Dazu kommen fünf Spieler mit zwei und einem Treffer. Macht gerade einmal elf verschiedene Torschützen.

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