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Beinahe die Hälfte aller abgegebenen Stimmen entfielen auf Ismail Yilmaz. Er ist aufgrund des anpfiff-votings der Trainer des Jahres in der Kreisliga |
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Herr Yilmaz, die Krönung einer fantastischen Saison blieb Ihnen und Ihrer Mannschaft leider verwehrt.
Ismail Yilmaz: Natürlich sind wir alle jetzt betrübt. Wenn man eine ganze Saison lang vorne und am Ende mit leeren Händen dasteht, ist die Enttäuschug schon groß. So wie das Spiel gegen Marktzeuln gelaufen ist, kann ich der Mannschaft aber in keiner Weise einen Vorwurf machen. Wir haben alles gegeben, sind aber leider nicht belohnt worden. Es hätte dem Verein sicherlich gut getan, noch einmal den Sprung in die Bezirksliga zu schaffen.
Von den anpfiff-Lesern sind Sie mit mehr als 40% der Stimmen zum Trainer des Jahres gewählt worden. Können Sie sich darüber angesichts des verpassten Aufstiegs dennoch freuen?
Ismail Yilmaz: Natürlich ehrt es mich schon, wenn die Arbeit, die man über eine ganze Saison leistet wahrgenommen und geschätzt wird. Der "Titel" gehört zu einem Großteil aber auch der Mannschaft, die trotz oftmals großer personeller Sorgen hervorragend mitgezogen und unsere tolle Saison erst möglich gemacht hat.
Kam die Deutlichkeit des "Wahlsieges" für Sie überraschend?
Ismail Yilmaz: Die anderen Kollegen hätten es mindestens ebenso verdient. Vor allem Alexander Spath leistet in Heiligenstadt hervorragende Arbeit und es verdient große Anerkennung und Respekt, dass er sich mit einem Aufsteiger in der Spitzengruppe der Kreisliga etablieren konnte.
Ihre Mannschaft bleibt im wesentlichen für die kommende Saison zusammen. Werden Sie einen neuen Angriff wagen?
Ismail Yilmaz: Die neue Saison ist noch weit weg. Ich gönne mir und der Mannschaft jetzt erst einmal drei Wochen komplette Ruhe. Zum Trainingsauftakt wird die Ernüchterung mit Sicherheit schon wieder etwas verflogen sein, so dass wir mit neuer Kraft und Motivation angreifen können.