Wahl zum „Trainer der Saison“: Aufstiegskandidaten mit Top-Übungsleitern - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 09.05.2011 um 18:00 Uhr
Wahl zum „Trainer der Saison“: Aufstiegskandidaten mit Top-Übungsleitern
Wie in den letzten Jahren gewohnt, dürfen Sie, liebe Leser, in jeder Liga im anpfiff-Verbreitungsgebiet den „Trainer der Saison“ wählen. Beginnend mit den A-Klassen, stehen zwölf Kandidaten zur Wahl, die sich nicht nur wegen der herausragenden Leistungen ihrer Mannschaften die Nominierung verdient haben.
Von C. Kehm, M. Strässer, M. Kern, C. Konnerth, R. Rackelmann

Uwe Jändrasch (SC Aurachtal-Münchaurach):
Der SC Aurachtal-Münchaurach spielt eine sehr starke Runde. Nach anfänglichen Schwächen in den ersten Saisonspielen, fingen sich die Jändrasch-Schützlinge und haben nun einen riesen Lauf und stehen nicht zu unrecht auf Platz drei. Jändrasch verstand es, für seine Truppe die nötige Geduld aufzubringen, und verlieh ihr die nötige Konstanz. Gerade mit jungen Spielern muss man Geduld haben und ihnen das Vertrauen schenken und jedem einzelnen seine Chance geben, was Jändrasch tat. Das Verhältnis zwischen Spielern und Trainer ist sehr freundschaftlich, und so stimmt es derzeit beim SC Münchaurach.
 

Sven Berthold (TSV Höchstadt):

Nach dem überraschenden Abstieg des TSV Höchstadt in der letzten Saison musste etwas passieren. Es war klar, das Ziel für die kommende Saison konnte nur der direkte Wiederaufstieg sein. Und so holte man sich mit Sven Berthold einen Spielertrainer, welcher auch schon Erfahrungen im Bayernliga-Bereich hat. Berthold steht im Moment mit seiner Truppe auf dem ersten Tabellenplatz und hat den Aufstieg im Visier. Der Relegationsplatz ist schon sicher und wenn man selbst alles gewinnt, und der SC Oberreichenbach patzt, dann würde man sogar direkt aufsteigen. Berthold selbst gibt der jungen Truppe mit seiner Erfahrung die nötige Sicherheit. 
 

Michael Hobner (Hertha Aisch):

Nach dem Abstieg und Umbruch in Team und Verein letztes Jahr, brachte Michael Hobner die Hertha wieder in die sportliche Erfolgsspur zurück. Als Spielertrainer stellte er eine schlagkräftige Truppe zusammen, um die Mission direkter Wiederaufstieg in Angriff zu nehmen. Schon im ersten Jahr hat der 27-Jährige allen Grund zur Freude: Seit dem dritten Spieltag hat die Hertha den Spitzenplatz der A-Klasse 2 inne und marschiert mit großen Schritten Richtung Kreisklasse.
 

Martin Schiepek (SpVgg Uehlfeld 2):
Wer hätte gedacht, dass die SpVgg nach dem schlechten Saisonstart noch eine so gewichtige Rolle im Kampf um Platz zwei spielen wird? Zusammen mit der Kreisliga-Reserve des SC Adelsdorf hat die SpVgg die besten Aussichten auf Platz zwei, welcher an der Teilnahme am Aufstiegsroulette Relegation berechtigt. Wenn es sein muss und die Personaldecke im Tor der Uehlfelder zu dünn wird, lässt sich der Routinier auch nicht lang bitten und stellt sich auch selbst noch in den Kasten.
 

Holger Feinermann (TSV Drügendorf–Tiefenstür.):

Holger Feinermann übernahm den TSV Drügendorf–Tiefenstürmig im November 2011 und führte die Mannschaft vom Tabellenkeller aktuell auf den zweiten und zugleich Relegationsplatz der A-Klasse 3. Feinermann hauchte der Mannschaft neuen Teamgeist und Freude am Sport ein. Sollte sein Team am Ende an den Relegationsspielen zur Kreisklasse teilnehmen, wäre dies der bisher größte sportliche Erfolg des TSV in der Vereinsgeschichte.
 

Besnik Avdiji (SpVgg Jahn Forchheim 2):

Besnik Avdiji formte bereits vor der Saison eine Mannschaft aus Freunden und Kumpels und holte junge Eigengewächse in den Verein nach Forchheim zurück, die dem Jahn bereits den Rücken gewandt hatten. Kein Team einer anderen Liga beherrschte die restlichen Mannschaften so souverän, wie der Jahn Forchheim 2 und wurde deshalb bereits nach dem 17. Spieltag Meister der A-Klasse 3. Auch nach der gewonnen Meisterschaft blieb der Jahn Forchheim 2 gegenüber den anderen Aufstiegskandidaten fair und gewann seine Spiele. Mit sicher auch ein Verdienst von Besnik Avdiji.
 

Jörg Nagengast (DJK-TSV Pinzberg):

Der erfahrene Spielertrainer hat es geschafft, trotz oder aufgrund zahlreicher Neuzugänge, über die ganze Saison ungeschlagen zu bleiben. Er konnte seine Truppe also nicht nur in Topspielen motivieren, sondern fand auch gegen schwächere Gegner die passenden Worte. Aufgrund seiner zielstrebigen, kameradschaftlichen und vorbildlichen Arbeit, steht der Pinzberger Trainer zur Wahl des Trainers der Saison.
 


Wolfgang Auer (DJK-FC Schlaifhausen):

Wolfgang „Molly“ Auer gilt als Top-Motivator. Seit Beginn seines Engagements in Schlaifhausen ist seine Mannschaft richtig zusammengewachsen. Die Trainingsbeteiligung wurde gesteigert, die Jugend integriert und die Fans kommen wieder Sonntag für Sonntag auf den Sportplatz. Aktuell belegt das Team den Relegationsplatz, sodass der Coach im neuen Sportheim eine große Aufstiegsfeier schmeißen könnte.
 


Martin Vogler (SV Moggast):

Er ist seit der Saison 2008/2009 und damit in der dritten Saison Trainer beim SV Moggast. Er übernahm die Mannschaft nach dem Abstieg aus der Kreisliga und musste in seiner zweiten Saison beim SVM sehr unglücklich den Abstieg in die A-Klasse hinnehmen, aus welcher nach dieser Saison die Rückkehr in die Kreisklasse feststehen könnte. Denn derzeit grüßt der SV Moggast vom Sonnenplatz der AK 5. Gut möglich also, dass sich Martin Vogler mit einem Aufstieg aus Moggast verabschiedet. Trotz des hochklassigen Spielertrainer-Duos in der kommenden Spielzeit (Alexander Roth und Christian Staatz, anpfiff berichtete) lässt der Erste Vorsitzende, Thomas Merz, ihn nur ungern ziehen: „Einen Trainer wie ihn kann man sich nur wünschen, menschlich überragend, fachlich kompetent und auch einer, der sich mit dem Verein voll identifiziert und einbringt.“


Andreas Tschorn (Germania Forchheim):
Der derzeitige Trainer der Forchheimer Germania kann in dieser Saison keine Erfolge vorweisen. Ganz im Gegenteil: Die Germania stand schon vor einigen Wochen als erster Absteiger aus der AK 5 fest. Die Leistung von Andreas Tschorn, die diese Nominierung rechtfertigt, ist aber eigentlich noch höher zu bewerten, als ein souveräner Aufstieg oder ein nicht mehr für möglich gehaltener Klassenerhalt. Seinem Engagement in den letzten eineinhalb Jahren ist es zu verdanken, dass bei der Germania überhaupt noch ein Leder über die Wiese rollt. Damals stand der Verein vor dem Aus, zwischenzeitlich ist vor allem durch Tschorns Arbeit wieder eine Struktur erkennbar, die einen geregelten Neuaufbau in der B-Klasse zulässt, und nach aktuellem Stand der Dinge, wird es in der kommenden Spielzeit auch wieder eine Zweite Mannschaft geben.
 

Armin Mehl (FC Stöckach):

Nachdem es letzte Saison für Armin Mehl und den FC Stöckach nur zu Platz drei gereicht hat, soll diese Runde der lang ersehnte Aufstieg in die Kreisklasse gelingen. Im Fernduell mit der Bezirksliga-Reserve des TSV Neunkirchen um Platz eins haben die „Mehl´schen Ballermänner“ aktuell auch die Nase vorn. Der 44-jährige Spielertrainer hält als Libero die Abwehr zusammen und leitet mit seinen präzisen und lang geschlagenen Bällen viele Angriffe der Stöckacher ein, die die Grundlage für die bisher so erfolgreiche Saison bilden.
 

Adolf Wenisch (FC Dormitz):

Nachdem der FC in der Hinrunde auf einen Abstiegsplatz gerutscht ist, übernahm der Erste Vorsitzende in der Winterpause den Posten als Trainer der Ersten Mannschaft übergangsweise bis zum Saisonende. Unter seiner Regie gelang dem FC aktuell der Sprung auf Platz sieben und damit auf einen Nichtabstiegsplatz.

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