SG Rugendorf/Losau - BC Leuchau: "Das wird ein ganz enges Spiel!" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 05.05.2011 um 16:13 Uhr
SG Rugendorf/Losau - BC Leuchau: "Das wird ein ganz enges Spiel!"
Zehnter gegen Elfter – was auf den ersten Blick nach grauem Mittelmaß auszusehen scheint, riecht bei geneuerem Betrachten stattdessen nach Showdown: Wenn die SG Rudendorf/Losau am Sonntag den BC Leuchau empfängt, ist das für  Leuchaus Abteilungsleiter Willi Schneider „ein ganz wichtiges Spiel um den Klassenerhalt“ und für SG-Trainer Hanspeter Schwander „schon fast ein Endspiel“. Die punktgleichen Mannschaften verbindet übrigens noch mehr als die Anzahl der Zähler: Beide werden nicht in Bestbesetzung antreten können – und beide gehen optimistisch in das anpfiff-Topspiel.
Von Gregor Hofmann
Das ist auch nicht abwegig, denn beide Vereine punkteten zuletzt dreifach: Rugendorf-Losau gewann nach einer Durststrecke von sechs Spielen ohne Sieg in Ludwigschorgast. Für Trainer Schwander ein Sieg der Einstellung: „Das ist eine Kopfsache. Ein Zuschauer hat nach dem Spiel zu mir gesagt: ‚Deine Jungs haben gewusst, worums hier geht. Unsere nicht.’“ Leuchau siegte unterdessen zu Hause gegen Grafengehaig, einen weiteren direkten Konkurrenten, und holte damit zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen. Darunter fällt auch ein Dreier gegen den Zweiten aus Kupferberg. „Ja, momentan sieht’s gut aus“, sagt Abteilungsleiter Schneider über die Situation beim BC.

Respekt auf beiden Seiten


Willi Schneider
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„Wir sind zuversichtlich, dass wir am Sonntag punkten werden“, macht er keinen Hehl aus den Leuchauer Hoffungen auf einen weiteren Sieg. Doch er weiß auch: „Rugendorf ist ein unbequemer Gegner. Das haben wir ja im Hinspiel gemerkt.“ Das ging 4:4 aus, Leuchau gab viermal eine Führung aus der Hand. „Auf jeden wird das ein ganz enges Spiel am Sonntag“, sagt Schneider, der aber nicht von einem Endspiel sprechen mag: „Das nicht. Aber es is schon ein sehr wichtiges Spiel.“ Schwander schränkt zumindest ein: „Naja – fast schon ein Endspiel, würde ich sagen“, so der Trainer der SG Rudendorf/Losau. Respekt vor dem Gegner hat auch er: „Die haben einige offensivstarke Leute. Da müssen wir dran sein!“

Auch die Verletzungssorgen einen die beiden Kontrahenten: In Leuchau war man eher darauf aus, die Defensive weiter zu stabilisieren, stattdessen bestehen dort weiter personelle Probleme: „Gerade dort, wo wir uns eigentlich ja verstärken wollten, haben wir immer noch zwei Dauerverletzte“, klagt Abteilungsleiter Schneider. Auf der Gegenseite erzählt Schwander von Schien- und Wadenbeinbrüchen, von einem Torhüter mit dreifachem Bänderriss, von Max Schödels Kreuzband. „Da wird sich bis Saisonende auch wenig bessern“, gibt sich der Trainer keinen Illusionen hin: „Wir müssen einfach alles geben. Es kann nur über die Einstellung gehen.“ Trotzdem ist er zuversichtlich: „Wir sind gut drauf! Ich bin optimistisch.“

Um die beste Ausgansposition

Der Sieger habe zunächst „etwas Ruhe“, sagt er. Und die beste Ausgangsposition im Rennen um den Klassenerhalt. „Das ist eines von zwei entscheidenden Spiele um den Klassenerhalt“, verweist auch Leuchaus Abteilungsleiter Schneider bereits auf das Restprogramm, das als nächstes den FC Ludwigschorgast nach Leuchau führt und in beiden Fällen viele Unbekannte aufweist: Rugendorf/Losau spielt mit Harsdorf und dem ATS gegen Teams, für die es um nicht mehr viel geht. Der FC Marktleugast könnte bereits Meister sein, wenn er am 22. Mai in Leuchau antreten muss. Beide messen sich außerdem noch mit dem aktuell Vorletzten aus Neuensorg. Insofern hat das richtungsweisende Spiel am Sonntag „schon ein bisschen Brisanz“ (Schwander). Für anpfiff wird Reporter Andi Bär vor Ort sein und ausführlich berichten!

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