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Artikel veröffentlicht am 28.04.2011 um 12:00 Uhr

Frauenfußball: Die Lage der Kreisligen

Drei Kreisligen, drei Meister, drei auch zukünftige Kreisligisten und jede Menge Absteiger. So ist die Lage zur Zeit in den Kreisligen 1 bis 3. Doch entschieden ist noch nichts, weder sämtliche Absteiger noch die Meister. anpfiff beschäftigt sich mit den drei Kreisligen und nimmt die aktuelle Lage unter die Lupe.

Von Bernd Will

Die Strukturreform – sie schwebt über allen Kreisligen wie das Damoklesschwert. Nach derzeitigem Stand muss der Meister in die Relegation, der Zweitplatzierte bleibt Kreisligist und der Rest muss in die neue Kreisklasse. Spannung ist vor allem an den Spitzenplätzen geboten. In der Endphase beginnt der Kampf – der Kampf um den Klassenverbleib und der Kampf um den (vielleicht) Aufstieg.

Kreisliga 1

Zwei Teams an der Spitze, vier dahinter in Reichweite. So lässt sich die Kreisliga 1 grob beschreiben. Mit dem FSV Großenseebach 2 und dem FC Burk stehen zwei Vereine an der Spitze, die es sich verdient haben. Beide haben 27 Punkte und kämpfen wohl auch bis zum Ende um diese beiden Plätze. Dahinter tummeln sich vier Vereine, welche noch in Reichweite zum
rettenden zweiten Platz liegen. Der ASV Möhrendorf, die TSVgg Drügendorf–Tiefenstürmig, der Baiersdorfer SV und die SpVgg Reuth können rein rechnerisch sowohl den zweiten, als auch den ersten Platz noch erreichen, doch das Unterfangen wird zumindest für Baiersdorf und Reuth sehr schwer. Möhrendorf und Drügendorf hingegen können es noch schaffen und den rettenden zweiten Platz erreichen. Die Mannschaften hinter den Genannten müssen sich bereits jetzt damit abfinden, dass sie nächste Saison in der Kreisklasse spielen werden.

Kreisliga 2

Der neue Trainer der Wichsensteiner Damen: Peter Wala.

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In dieser Liga geht es eigentlich nur noch für drei Teams um etwas. Der FC Schnaittach führt mit zwei Punkten Vorsprung die Tabelle an. Dahinter folgen die Damen aus Schlaifhausen und Moggast. Alle drei Mannschaften haben 13 Spiele absolviert und haben im Saisonendspurt die gleiche Ausgangslage. Die Moggaster Damen um Trainer Dieter Büttner haben die schlechteste Ausgangsposition. Einen Ausrutscher dürfen sich die Moggaster nicht mehr erlauben, denn sonst droht wohl der Gang in die Kreisklasse. Kaum entspannter dürfte man aber auch in Schlaifhausen und Schnaittach sein, denn noch ist der Punktevorsprung auf die Konkurrenz nicht uneinholbar. Die Teams ab dem vierten Platz müssen schon mit den Planungen für die Kreisklassensaison beginnen. Ab dem FC Wichsenstein mit Neu–Trainer Peter Wala dürfte für die Vereine der Abstieg bereits beschlossene Sache sein.

Er wird auch kommende Saison die Damen des SV Moggast betreuen: Dieter Büttner.

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Kreisliga 3

Die dritte dieser Art. In der Kreisliga 3 sind noch vier Mannschaften in der Endphase der Saison in der Lage, diese spannend zu gestalten. Mit dem TSV Gräfenberg, dem ASV Forth, dem FC Reichenschwand und der SpVgg Hüttenbach 2 haben vier Mannschaften noch die Möglichkeit, vom ersten bis zum vierten Platz, jeden dieser zu belegen. Doch sieht man sich die Vorrunde an, dürfte klar werden, wer am Ende das Rennen machen wird. Der TSV Gräfenberg und der ASV Forth dominierten diese souverän. Für die andern beiden Mannschaften muss es darum gehen, bereit zu stehen, wenn eine der beiden Spitzenmannschaften patzt. Ab Platz fünf muss man sich jetzt schon mit dem Gedanken anfreunden, nächste Saison Kreisklasse zu spielen.

anpfiff wünscht allen Vereinen eine erfolgreiche Restsaison. Spannend
sollte es bleiben und noch werden, wenn BFV–Präsident Dr. Rainer Koch mit dem Bezirksausschuss über die Strukturreform spricht. Wird die jetzige Reform doch überarbeitet, so könnte sich eine komplett andere Ausgangslage entwickeln. anpfiff bleibt am Ball und wird davon berichten.