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Artikel veröffentlicht am 20.04.2011 um 00:00 Uhr

Mistelbach II – Post SV Bayreuth: Stunde der Wahrheit

Am Ostersamstag beim anpfiff – Topspiel muss die mit Aufstiegsambitionen gestartete Mistelbacher Reserve Farbe bekennen. Um zumindest den Relegationsplatz zu halten, ist unbedingt ein Dreier notwendig. Gegner ist jedoch kein Geringerer als der aktuelle Tabellenführer Post SV Bayreuth, der in der Rückrunde mit vier Siegen in Serie bisher alle Gegner aus dem Weg geräumt hat.

Von Hans-Jürgen Wunder

Dicke Luft im Mistelbacher Strafraum beim Vorspiel, als sich die Post überraschend mit 1:2 geschlagen geben musste

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Für den in der Winterpause für die Zweite reaktivierten Mistelbacher Trainer Carolus Fischer hat diese Begegnung vorentscheidenden Charakter. Zwar hat seine Elf unter ihm bisher nur bei den wieder erstarkten Creußenern Punkte lassen müssen – bei der 0:1 Heimniederlage gegen Hummeltal war er beruflich verhindert. Trotzdem ist es besonders seine eigene Mannschaft, die gegen den Spitzenreiter gehörig unter Druck steht. Mut dürfte den

Ist optimistisch: Carolus Fischer

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Fischer-Schützlingen dabei ihre starke Vorstellung am letzten Wochendende in Weidenberg machen, als der am Ende dezimierte Gegner mit 9:0 förmlich überrollt wurde. „Endlich wurde da einmal Fußball gespielt, so wie ich mir das vorstelle“, erläutert der Übungsleiter und ergänzt gleichzeitig, dass er eigentlich nur mit der ersten Hälfte richtig zufrieden war. Dennoch muss der erfahrene Trainer nicht auf Unterstützung aus der Kreisligatruppe hoffen, weil er mit einem Kader von 18 Akteuren selbst gut bestückt ist. Nach seiner Meinung wird die Partie im Sturm entschieden werden, wobei er die Chancen seines Teams bei 50% sieht, beim Schlusspfiff die Nase vorne zu haben. Doch selbst wenn es am Samstag nicht zu einem Sieg oder am Saisonende nicht zum Aufstieg klappen sollte, geht für Carolus Fischer die Welt nicht unter. Doch darf man getrost darauf wetten, dass man bis zum letzten Spiel noch einen sehr kämpferischen Mistelbacher Trainer erleben wird, egal wie diese Begegnung ausgeht.

Wird Erfolgsserie fortgesetzt?

Victor Fix hat mit seinem neuen Team bisher nur gewonnen

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Wenn ein Team derzeit mit breiter Brust auftreten kann, dann sind das die Kicker vom Post SV Bayreuth. Vier Siege in Serie bei 15:4 Toren dürften den Spielern von Victor Fix, der erst in der Winterpause übernommen hat, enormes Selbstvertrauen und große Stabilität gegeben haben. Entsprechend gelassen kann die eingespielte Truppe um Andrey Felgendreher in diese Partie gehen. Diese Zuversicht klingt auch an, wenn der Post-Trainer verkündet: „Wir brauchen uns in dieser Liga vor niemanden zu verstecken.“. Sollte dem ehemaligen Betriebssportverein sogar ein Sieg gelingen, sieht auch deren Coach beste Chancen, einen der beiden Aufstiegsplätze zu sichern. Allerdings ist auch Victor Fix nicht ganz sorgenfrei, weil sich sein zweitbester Torschütze Alexej Dermer mit einer Zerrung plagt, die jüngst wieder aufgebrochen ist. Ob der Post-Übungsleiter selbst das Trikot überstreifen wird, möchte er allerdings erst kurzfristig entscheiden. Übrigens: Auch der Ex-Trainer Alexander Benner ist bei dem Traditionsverein wieder als Spieler mit dabei und soll sich dem Vernehmen nach mit seinem Nachfolger blendend verstehen.