ASV Oberpreuschwitz - ASV Laineck: Kann Laineck die Gastgeber stolpern lassen? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 11.04.2011 um 19:55 Uhr
ASV Oberpreuschwitz - ASV Laineck: Kann Laineck die Gastgeber stolpern lassen?
Im anpfiff-Topspiel der A-Klasse 8 hat der ASV Oberpreuschwitz im Nachholspiel gegen den ASV Laineck am Donnerstag um 18 Uhr die große Chance, einen Meilenstein im Aufstiegskampf zu setzen.
Von Andi Bär
"Ein Sieg wäre ein ganz wichtiger Schritt" meint Oberpreuschwitz keepender Spielertrainer Hannes Mahr. Ein Blick auf die Tabelle verrät, warum. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung des Tabellenführers auf den Stadtrivalen ASV Laineck. Mit einem Sieg würden die Oberpreuschwitzer wohl den nächsten Aufstiegskonkurrenten aus dem Rennen schießen. Zuletzt konnten sie am Sonntag dem ASV Nemmersdorf den wohl schon finalen Genickschlag im Aufstiegsrennen verpassen. Die vorher in Obernsees und gegen Schreez punktlos gebliebenen Fichtelgebirgler standen mit dem Rücken zur Wand und mussten unbedingt gewinnen. Am Ende besiegten die Oberpreuschwitzer die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga mit 3:1 und erstickten deren Aufstiegshoffnungen nahezu im Keim. Verbleiben mit dem donnerstäglichen Gastgeber, dem SSV Warmensteinach, dem SV Schreez und dem SV Seybothenreuth noch vier ernsthafte Aufstiegskandidaten. Und dazu eben der ASV Laineck, der mit einem Sieg im Stadtderby wieder voll im Rennen um die beiden ersten Plätze vertreten wäre. "Daher ist es doppelt wichtig, das Spiel zu gewinnen" so Mahr.

Richtungsweisende Wochen für Oberpreuschwitz

Matthias Lorenz absolvierte in den letzten Wochen einen guten Part auf der Liberoposition und dürfte weiterhin das Vertrauen seines Trainers haben.
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Das wichtigste Spiel für Mahr ist dennoch nicht das Lokalderby gegen Laineck. "Schreez wird die entscheidende Partie" meint er mit Blick in die Zukunft. Schließlich meinte es der Spielplan nicht gut mit dem ASV. Am letzten Spieltag ist die Mahr-Truppe zum zuschauen verdammt und spielfrei. "Bis dahin will ich wissen, wohin der Weg geht" sagt der 30jährige. Am Donnerstag plagen ihn kleinere Personalsorgen. Mit Winter-Neuzugang Betim Ismaijli und Marc Baumann fehlen ihm zwei Stammspieler. Dafür ist Felix Doss wieder dabei, Polizist Robert Bauer mit an Bord und auch Libero Andreas Franke ist wieder fit. Der Routinier wurde zuletzt auf der Liberoposition durch Matthias Lorenz gut vertreten, weshalb Franke beim Sieg über Nemmersdorf erst von der Bank kam.

Laineck wittert seine Chance



Auf Andre Band (links) und Marc Helger ist Verlass: Die beiden treffen derzeit wie am Schnürchen.
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"Es wird denke ich bis zum Schluss ein ganz heißes Ding" prophezeit Lainecks Trainer Matthias Bauer, der immer wieder ungläubig auf den Spielplan schaut. "Für die Mannschaften von 1 - 6 ist eigentlich jetzt jedes Spiel ein Endspiel" diagnostiziert er. Und er hofft darauf, dass seine Elf bis zum Ende oben mitmischen kann. "Wir haben am Ende der Serie Nemmersdorf und Obernsees. Und davor Oberpreuschwitz und Warmensteinach. Das werden richtig enge Spiele." Ein Blick auf die vergangenen Spiele verrät, dass er und seine Lainecker eine recht günstige Ausgangsposition haben. Seit mittlerweile elf Spielen sind die Kicker aus dem Bayreuther Stadtteil inzwischen ungeschlagen. "Schade, dass wir gegen Glashütten und Seybothenreuth vier Punkte verschenkt haben" denkt der Trainer an die Partien gegen die zwei Mannschaften zurück, die nur so auf Ausrutscher der Konkurrenz spekulieren. Mit seiner eigenen Mannschaft ist Bauer derzeit hochzufrieden. "Die treffen in jedem Spiel. Ein Sturmproblem habe ich definitiv nicht" sagt er über seine beiden Torgaranten Andre Band (14 Tore) und Marc Helger (9 Treffer). Und im Abwehrbereich sorgte eine kleine Änderung ebenfalls für Stabilität. Für den aufgrund seiner Ballsicherheit im Mittelfeld wichtigen Önder Özgür rückte Daniel Körber auf die Liberoposition. "Durch seine Schnelligkeit läuft er viele Situationen schon im Vorfeld ab" lobt ihn sein mitkickender Trainer Matthias Bauer. Der erhofft sich am Donnerstag ein für die Zuschauer attraktives Spiel. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Auch Winterneuzugang Christopher Poirer ist mit an Bord. Doch nicht nur das. "Derzeit habe ich den Luxus, ab und an auch einen Spieler von der zweiten Mannschaft mitnehmen zu können." Die steht in der B-Klasse punktgleich mit dem TSV Glashütten an der Tabellenspitze und kann auf den Aufstieg in die A-Klasse hoffen.

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