Meeder II - Bertelsdorf: Kastanienstadion im Blickpunkt - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 07.04.2011 um 10:00 Uhr
Meeder II - Bertelsdorf: Kastanienstadion im Blickpunkt
Das letzte Drittel der Spiele in der A-Klasse 3 ist eingeläutet. Nun sind alle Partien für die ersten drei Teams in der Tabelle von allerhöchster Wichtigkeit. Keine Mannschaft kann sich einen Ausrutscher erlauben, soll am Ende zumindest einer der beiden ersten Plätze erreicht werden. Umso wichtiger sind die direkten Vergleiche, so wie am kommenden Samstag um 17.00 Uhr, beim Spitzenspiel TSV Meeder II gegen die Erste des TSV Bertelsdorf. anpfiff wird von dieser vielleicht schon vorentscheidenden Partie direkt vor Ort ausführlich wie immer berichten. Lesen sie von beiden Trainern Sebastian Hütter vom TSV Meeder II und Bertelsdorfs Steffen Stammberger die letzten Infos vor diesem „Endspiel".
Von G. Koch

Meeders Coach Sebastian Hütter erwartet einen knappen Ausgang des Schlagerspiels.
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Herr Hütter, Ihre Mannschaft startete optimal nach der Winterpause in die Rückrunde mit fünf Siegen, wie ist die Lage vor dem Schlagerspiel?

Sebastian Hütter: Das letzte Wochenende mit zwei Spielen war sehr anstrengend, aber ich bin mir sicher, dass bis zum Wochenende hoffentlich alle Spieler an Bord sein werden.

Mit einem Sieg könnten Sie schon einen großen Schritt Richtung Aufstieg machen, oder?
Sebastian Hütter: Den großen Schritt können an diesem Wochenende beide Mannschaften machen. Sicherlich ist es so, dass wir vielleicht die leicht bessere Ausgangssituation haben, bei einer Niederlage wäre das aber auch nichts Wert. Ich gehe davon aus, dass die Spitzenteams der Klasse nicht viele Punkte liegenlassen werden. Deswegen ist das Spiel für beide Mannschaften von großer Bedeutung.

Wie schätzen Sie den Gegner TSV Bertelsdorf ein?
Sebastian Hütter: Viele unserer Gegner bauen in der zweiten Halbzeit ab. Ich gehe davon aus, dass es am Samstag nicht so sein wird. Bertelsdorf wird uns am Wochenende alles abverlangen, genauso wie wir den Bertelsdorfern alles abverlangen werden. Wir sind heimstark und wollen das auch zeigen. Ich gehe davon aus, dass Bertelsdorf von Anfang an Druck machen wird, ähnlich wie im Hinspiel. Beide Teams sind in der Offensive stark. Das Spiel wird die bessere Defensive gewinnen.

Auf was für ein Spiel dürfen sich die Zuschauer am Samstag freuen?
Sebastian Hütter: Es wird wohl das temporeichste Spiel der A-Klasse 3 werden, mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende werden Kleinigkeiten das Spiel entscheiden. Einen Vorteil meiner Mannschaft sehe ich im hohen Grad an Disziplin, Laufbereitschaft und Einsatz. Diese Tugenden haben die Jungs verinnerlicht und gerade gegen Heldritt gezeigt, dass auch sie auch eine Fehlentscheidung ordentlich akzeptieren und sich nicht auf Diskussionen mit Gegenspielern oder dem Schiedsrichter einlassen. Dafür ist am Samstag auch gar keine Zeit, das Spiel ist viel wichtiger...

Im Hinspiel in Bertelsdorf siegte ihre Elf knapp mit 3:2 mit einem Last-Minute-Treffer von Jens Mryholod, erwarten sie einen ähnlichen knappen Ausgang?
Sebastian Hütter: Nein. Der „Brüh" hat sich jetzt lange genug zurückgehalten (Anm. d. Red.: Ein Spiel ohne Tor). Ich hätte allerdings auch nichts dagegen.

Ihr Tipp, wie geht das Match aus?
Sebastian Hütter: Spekulieren oder tippen ist nicht mein Ding. Wenn wir es schaffen, in vielen Belangen zu überzeugen, dann können wir das Spiel gewinnen. Wenn nicht, geht die Welt nicht unter und wir werden nicht den Kopf in den Sand stecken. Einfach wird es definitiv für keine Mannschaft. Wir wollen es Bertelsdorf so schwer wie möglich machen, uns in Meeder vor heimischer Kulisse zu schlagen. Ich freu mich auf ein gutes Spiel.


Schon das Hinspiel in Bertelsdorf war ein von Zweikämpfen geprägtes Match, das die Gäste aus Meeder durch einen Treffer in der 89. Minute zu ihren Gunsten mit 3:2 entscheiden konnten.
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Bertelsdorfs Trainer Steffen Stammberger freut sich ebenfalls auf dieses wichtige Spitzenduell.
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Herr Stammberger, Ihre Elf bestritt erst zwei Spiele nach der Winterpause, beide ebenfalls erfolgreich mit klaren Siegen. Wie ist die Lage vor dem Schlagerspiel?

Steffen Stammberger: Wir sind mit einem guten Spiel in Seßlach in die Rückrunde gestartet und die ersten 30 Minuten gegen Unterpreppach konnten sich auch sehen lassen. Um allerdings in Meeder zu bestehen, müssen wir uns zu den beiden Spielen nochmals steigern – soviel steht fest! Uns fehlen mit dem verletzten Stefan Hübsch und Frank Griessbeck (Anm. d. Red.: Doppel-Torschütze in Seßlach, der beim Bundesliga-Derby in Nürnberg weilt) zwei wichtige Spieler. Wir hoffen aber nichtsdestotrotz, ein gutes Ergebnis erzielen zu können.

Mit einem Sieg beim Tabellenführer wären Sie weiter mit oben dabei, machbar?
Steffen Stammberger: Mit einem Dreier würden wir bei gleicher Spielanzahl dann wohl vorbeiziehen. Es könnte also schon eine Vorentscheidung fallen am Samstag. Der Gewinner hat gute Chancen auf die Meisterschaft. Sofern das Spiel Unentschieden endet, wäre für uns aber auch noch alles möglich. Meeder muss noch in Niederfüllbach antreten. Das wird sicher auch kein Selbstläufer. Unser Restprogramm ist machbar. Wir dürfen uns dann für die weiteren Spiele keinen Punktverlust mehr erlauben.

Ihre Einschätzung des Gegners?
Steffen Stammberger: Sie werden mit vielen Ersten-Mannschaft Spielern verstärkt sein. Diese werden mit den bisherigen Führungsspielern Myrholod, Winter, Jarrand und Bauersachs sicher eine herausragende A-Klassen-Mannschaft stellen. Meeder wird am Samstag sicherlich mit der mit Abstand besten Mannschaft der ganzen Saison auflaufen. Wir müssen 100 Prozent geben, um eine Chance zu haben. In diesem Spiel sind wir klarer Außenseiter!

Was erwarten Sie für Samstag?
Steffen Stammberger: Ich hoffe, die Zuschauer können sich auf ein Spiel freuen, in dem beide Mannschaften ein kreisklassentaugliches A-Klassen-Spitzenspiel abliefern werden, weil ja beide Teams nächste Saison doch gerne eine Klasse höher spielen würden.

Im Hinspiel in Bertelsdorf verlor Ihre Elf knapp durch einen Treffer kurz vor Schluss, erwarten sie einen ähnlichen knappen Ausgang?
Steffen Stammberger: Dieser Treffer tut im Nachhinein immer noch weh. Vor allem, wie dumm dieses Tor zustande kam. Eigentlich hatten sich ja alle schon mit einem gerechten 2:2-Unentschieden abgefunden. Wir werden alles tun, um uns für dieses Geschenk zu revanchieren Aber es wird nicht einfach. Das wissen wir! Die Mannschaft, welche weniger individuelle oder persönliche Fehler macht, wird wohl punkten beziehungsweise gewinnen.

Ihr Tipp zum Spielausgang?
Steffen Stammberger: Wir wollen und müssen punkten, weil wir ansonsten unser Mindestziel – das Platz zwei lautet – aus eigener Kraft nicht mehr erreichen können.

anpfiff bedankt sich bei beiden Trainern und wünscht ein spannendes und faires Match, indem der Bessere gewinnen soll!

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