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Artikel veröffentlicht am 01.04.2011 um 00:00 Uhr

SG Rödental - Coburg Locals: Druck liegt bei den Gastgebern

Zum Spitzenspiel in der A-Klasse 4 gastieren die Coburg Locals (2.) bei der SG Rödental (3.). Beide Teams stehen mit 30 Zählern punktgleich mit dem FC Oberwohlsbach an der Tabellenspitze. Der Druck allerdings liegt bei den Gastgebern, da diese bereits zwölf und somit ein Spiel mehr auf dem Konto haben. anpfiff wird live vor Ort sein und ausführlich berichten. Vorab standen Florian Forkel (Spielleiter der SG Rödental) und Andreas Junker (Coach der Coburg Locals) Rede und Antwort...

Von Bastian Bieberbach

Pro und Contra

Hinspiel

Der 3:2-Hinspielerfolg der Wachter-Elf am 3. Spieltag zeigte der Liga, dass die hochgehandelten Locals schlagbar sind. Allerdings gelang dies im weiteren Saisonverlauf keinem weiteren Team.

Vorteil SG: 1:0

Letztes Spiel

Trotz der 3:0-Schlappe für die Rödentaler am vergangenen Sonntag bei Bospurus Coburg, stehen die „SG´ler“ schon im Saft, während die Coburger noch keinen Härtetest in diesem Jahr hatten. Somit ist hier kein echter Vorteil für eines der beiden Teams auszumachen.

Punkt für beide Teams: 2:1

Aufstellung

Andreas Junker kann gesundheitlich bei seinem Kader aus den Vollen schöpfen. Auch Hartmann und Maul sind im Laufe der Woche wieder ins Training eingestiegen. Lediglich hinter dem zweitbesten Torschützen Artur Bretmann steht aus beruflichen Gründen ein Fragezeichen. Bei der Heimmannschaft sind einige Spieler angeschlagen. Ob und wer hier genau ausfällt ist noch nicht absehbar, aber es ist zum heutigen Tag unwahrscheinlich, dass Marc Wachter alle Spieler an Bord hat. anpfiff sieht auch in Sachen Aufstellung das Duell sehr ausgeglichen.

Noch ein Unentschieden: 3:2

So wollen sie am Sonntag wieder jubeln: Die Locals nach dem 3:0 in Oberwohlsbach.

anpfiff.info

Psychologisch – der Kopf

Tabellarisch liegt der Druck ohne Frage bei der Mannschaft um Florian Forkel. Mit einer Niederlage könnte der Rückstand auf die beiden Mitkonkurrenten auf sechs Punkte anwachsen. Nach dem Patzer der Rödertaler vergangenen Sonntag muss die junge Mannschaft von Spielertrainer Marc Wachter diese Woche eine Reaktion zeigen. „Verlieren verboten“ müsste dabei das Motto für die SGler heißen. Florian Forkel sieht seine Mannschaft in der Außenseiterrolle. „Unsere vielen jungen Spieler, starteten total locker und unbeschwert in die Saison. Dies hat sich nach der überraschend positiven Hinrunde verändert.
Nun sind wir oft favorisiert und das muss erst in den Köpfen der Jungs verarbeitet werden.“ Gleichzeitig nimmt Forkel aber auch wieder den Druck. Schließlich hat man hat vor der Saison einen Neuanfang mit Marc Wachter gewagt und der Aufstieg war hierbei keine Priorität.

Vorteil Locals: 3:3

Heim-Auswärtsvergleich

Die Gastgeber sind auf eigenem Rasen noch ungeschlagen, aber auch die Gäste kommen mit der Empfehlung, auf fremden Platz alle Partien gewonnen zu haben. Eine dieser Serien wird am Sonntag auf jeden Fall reisen. „Wer aufsteigen will, muss seine Heimspiele gewinnen“ diese Fußballweisheit stimmt zumindest aus Rödentaler Sicht.

Kein Vorteil erkennbar: 4:4

Stimmen zur taktischen Marschroute

Florian Forkel: „Wir werden versuchen aus einer gesicherten Abwehr zu spielen. Optimal wäre es, wenn uns bei einem Konter ein Führungstreffer gelingt. Dann könnten wir bestimmt noch mehr Nadelstiche setzen.“

Andreas Junker: „Für uns zählt nur ein Sieg! Wir wollen die Verunsicherung nach deren Niederlage von Beginn an nutzen. Nach der guten Vorbereitung hoffe ich, dass meine Jungs es schaffen, die Räume eng zu machen. Wir müssen unsere Chance so früh es geht nutzen.“

Resümee

anpfiff sieht ein Spiel auf Augenhöhe mit kleinen Vorteilen für die Junker-Truppe. Die Fußballfans dürfen sich am Sonntag auf einen „heißen Tanz“ auf dem SG-Gelände freuen.