Ebersdorf II - Unterlauter: Bestes Heim- trifft auf bestes Auswärtsteam - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 31.03.2011 um 12:00 Uhr
Ebersdorf II - Unterlauter: Bestes Heim- trifft auf bestes Auswärtsteam
Am kommenden Samstag empfängt in der A-KLasse 1 der Tabellenzweite aus Ebersdorf den absoluten Topfavoriten und Tabellenführer aus Unterlauter. Ein richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften. Mit einem Sieg wäre Ebersdorf bis auf einem Punkt an Unterlauter dran, bei einer Niederlage dürfte der Kampf um die Meisterschaft für Ebersdorf abgeschrieben sein. Die Zuschauer dürfen sich also auf ein spannendes Spiel freuen und anpfiff wird natürlich live vor Ort sein.
Von Mirco Schuberth
Samstag 13:00 Uhr, Stadion am Hügelsee in Ebersdorf. Es kommt zum ersten Spitzenspiel im Dreikampf um die Meisterschaft in der A-Klasse 1. Der Tabellenzweite, die Reserve aus Ebersdorf, empfängt den Tabellenführer aus Unterlauter. Im Dreikampf um die Meisterschaft hat der TSV Unterlauter ganz klar die besten Karten. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Ebersdorf und fünf Punkte auf Großgarnstadt. Mit einem weiteren Sieg könnte man den ersten Kontrahenten im Aufstiegskampf ausschalten und das Punktepolster weiter ausbauen. Auf der anderen Seite könnte Ebersdorf mit einem Sieg auf einen Punkt herankommen und die Meisterschaft wieder spannend machen. Mit Unterlauter stellt sich die beste Abwehr und der beste Sturm in Ebersdorf vor. Aber auch die Gastgeber sind in dieser Liste vorne dabei. Mit dem zweitbesten Sturm und der drittbesten Abwehr, wird man sich am Samstag auf keinen Fall verstecken. Zumal man sich auf Seiten der Gastgeber noch an den Erfolg im Hinspiel erinnern wird. In der Hinrunde konnte man in Unterlauter einen grandiosen 6:0-Erfolg feiern. Es erwartet die Zuschauer also ein absolutes Topspiel, dessen Ausgang völlig offen sein dürfte. anpfiff hat Martin Klaus, Manager in Ebersdorf, und Marko Schreiner, Trainer in Unterlauter, ausführlich zum Topspiel in der A Klasse 1 befragt.
 
Martin Klaus, Manager Sylvia Ebersdorf
 
Herr Klaus, ein 6:0 Sieg im Hinspiel, jetzt mit zwei Siegen sehr gut aus der Winterpause gestartet. Was nehmen Sie sich für das Spiel am Samstag vor und was für ein Spiel erwarten Sie?
Martin Klaus: Natürlich wollen wir am Samstag gewinnen und unsere Ambitionen auf den Aufstieg weiter untermauern. Es wird voraussichtlich ein sehr enges Spiel, da die beste Auswärtsmannschaft gegen die beste Heimmannschaft der Liga antritt. Wenn alles passt und mit ein wenig Glück, rechnen wir uns aber durchaus eine gute Chance aus, unsere weiße Weste im Stadion am Hügelsee zu behalten.



Martin Klaus (unten rechts) Manager beim SC Sylvia Ebersdorf, ist für das Spitzenspiel am Samstag sehr zuversichtlich.
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Wie schätzen Sie den Gast aus Unterlauter ein?
Martin Klaus: Unterlauter ist wohl die beste Mannschaft in dieser Liga und hat den Aufstieg, nachdem sie diesen in den vergangenen beiden Jahren immer knapp verpasst haben, zweifelsohne verdient. Wir werden Ihnen aber das Leben so schwer wie möglich machen.
 
Bei einem Sieg würden Sie bis auf einen Punkt an Unterlauter herankommen, bei einer Niederlage würde Unterlauter den Vorsprung auf sieben Punkte ausbauen. Wäre in diesem Fall das Thema Meisterschaft erledigt?
Martin Klaus: Definitiv, dafür ist Unterlauter einfach zu stark, um sich dann nochmal die Butter vom Brot nehmen zu lassen. An eine Niederlage denke ich aber nicht und bin auch so mit dem bisherigen Saisonverlauf unserer Elf mehr als zufrieden. Insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass wir vor der Saison aus dem Nichts gestartet sind und unsere drei Betreuer, Uwe Hofmann, Uwe Siller und der aktuell krankheitsbedingt etwas kürzer tretende Ingo Keller, eine Riesentruppe geformt haben. Es macht einfach Spaß mit den Jungs, dass gilt sowohl für den Teil der auf dem Platz stattfindet, als auch für den Part, der nach den Spielen und Trainingseinheiten abläuft.

Können Sie Personell aus dem Vollen schöpfen?
Martin Klaus: Ja,wir sind aktuell in der glücklichen Situation weder in der 1. Mannschaft noch in der 2. Mannschaft Langzeitverletzte zu haben. So haben wir am Samstag auch die Möglichkeit, auf den einen oder anderen Ergänzungsspieler aus dem Kader der ersten Mannschaft zurückzugreifen, der sich für die kommenden schweren Aufgaben, der Kreisklassenmannschaft empfehlen will und wird.
 
Zum Abschluss noch ein Tipp für das anstehende Spitzenspiel.
Martin Klaus: 2:0 für uns!
 
Marko Schreiner, Trainer TSV Unterlauter


Das 0:6 aus der Hinrunde ist abgehakt: Marko Schreiner.
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Herr Schreiner, Sie sind mit einem Sieg aus der Winterpause gestartet. Nun kommt es zum Härtetest gegen den Tabellenzweiten aus Ebersdorf. Was nehmen Sie sich für das Spiel vor und was für ein Spiel erwarten Sie?
Marko Schreiner: „Ich gehe davon aus, dass es diesmal ein engeres Spiel werden wird als in der Hinrunde. Ich hoffe, dass aufgrund der Tabellenplätze beider Mannschaften, ein ansehnliches Spiel für die Zuschauer zustandekommt. Schließlich stehen beide Teams meiner Meinung nach zu Recht ganz oben in der Tabelle. Wir wollen auf jeden Fall etwas Zählbares mit nach Unterlauter nehmen.
 
Sitzt die 0:6-Hinspielniederlage noch in den Köpfen der Spieler?
Marko Schreiner: Natürlich spricht man ab und zu noch über dieses Spiel, das ist ja selbstverständlich, wenn man derart vorgeführt wird. Aber aufgrund der damaligen Akteure, die bei Ebersdorf mitgespielt haben, war dies nicht anders zu erwarten. Von meiner Seite ist dieses Spiel aber schon längst abgehakt.
 
Wie schätzen Sie den Gegner aus Ebersdorf ein?
Marko Schreiner: Ich gehe davon aus, dass Ebersdorf wieder, wie im Hinspiel, auf Spieler der 1. Mannschaft zurückgreifen wird. Dadurch kann ich aktuell keine Einschätzung vornehmen.
 
Können Sie personell aus dem Vollen schöpfen?
Marko Schreiner: Das ist mehr als fraglich. Aktuell sind zwei Stammspieler krank und einer verletzt. Zudem steht hinter unserem Verteidiger Tobi Meyer noch ein Fragezeichen, ob er aus München extra anreist oder nicht.

Zum Abschluss noch ein Tipp für das Spitzenspiel.
Marko Schreiner: Wir alle könnten mit einem Unentschieden gut leben.
 
anpfiff bedankt sich bei beiden Gesprächspartnern.

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