SV Mistelbach 2 - Sportring Bayreuth 2: Trainerfuchs kehrt zurück - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 17.03.2011 um 00:00 Uhr
SV Mistelbach 2 - Sportring Bayreuth 2: Trainerfuchs kehrt zurück
Wenn Carolus Fischer am Sonntag um 13 Uhr als Trainer von Mistelbach II sein Comeback an der Außenlinie feiert, hat er es mit einen Gegner zu tun, der nach zwei Niederlagen sicherlich alles andere als Angst und Schrecken verbreitet. anpfiff berichtet ausführlich, ob es der fehl gestarteten Reserve des Sportring Bayreuth im Topspiel gelungen ist, für eine Überraschung zu sorgen. 
Von Hans-Jürgen Wunder

Alexander Seitz (Nr. 5), der gegen die Post souverän den entscheidenden Strafstoss verwandelte wird am Sonntag vorraussichtlich fehlen 
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Die Vorraussetzungen für den Rückrundenstart sind bei der Mistelbacher Zweiten eigentlich fast optimal: Ein Kader, der ohne Verstärkungen aus der Ersten 16 Mann umfasst, gute Testergebnisse wie das 3:2 gegen Schreez oder das 6:0 gegen Kirchahorn und ein neues Spielsystem mit zwei 6ern im Mittelfeld, das jetzt so langsam greift. Doch gerade die taktischen Umstellungen liefen nicht ganz reibungsfrei, und wenn etwas nicht klappte, erlebten die Mistelbacher ihren neuen Trainer auch schon einmal von einer energischen Seite, wie dies bei der 0:1 Niederlage im Vorbereitungsspiel in Schnabelwaid geschehen ist. Trotzdem können die Spieler ganz locker in die erste Begegnung gehen, wenn es nach ihrem erfahrenen und erfolgreichen Übungsleiter geht, der augenzwinkernd anmerkt: „Wir sind nicht unter Druck, denn ich bin schon zufrieden, wenn wir in der 90. Minuten den 1:0 Siegestreffer schießen.“ Allerdings muss Fischer voraussichtlich auf Routinier Alexander Seitz, Oliver Romeo und Daniel Buchmann verzichten. Trotzdem bleibt er optimistisch, dass seine Jungs bei allen Unwägbarkeiten der nächsten Wochen den Aufstieg schaffen, schränkt jedoch ein: „Allerdings nur, wenn wir keinen Blödsinn treiben.“
 
Welche Akteure aus dem Kreis der Ersten kann Sportring-Coach Martin Fraaß (in rot) am Sonntag abstellen?
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Form noch nicht gefunden

Alles andere als zufrieden ist hingegen Martin Fraaß mit den Leistungen seiner Reservespieler. Zwar räumt er ein, dass die Truppe bei der  3:2 Niederlage in Heinersreuth  und der 4:1 Abfuhr in Creußen durch Krankheit und Abwesenheit von Studenten ersatzgeschwächt angetreten ist. Trotzdem bemängelt er besonders, dass Akteure einsetzt werden mussten, die noch an keiner einzigen Trainingseinheit teilgenommen hatten. „Wenn die nicht bald die Kurve bekommen, setzte ich künftig einfach mehr Alte Herren ein“,  kommentiert er die Situation und das darf durchaus auch als Drohung verstanden werden. In den beiden verloren gegangenen Begegnungen gegen die abstiegsbedrohten Teams war ein konditioneller Einbruch unverkennbar, und das ließe sich durch entsprechend absolvierte Übungseinheiten ja schnell beheben. Das sollte allerdings schnell gehen, denn mittlerweile trennt die von Helmut Wagner betreute Mannschaft nur noch drei Punkte vom Relegationsplatz. Trotzdem räumt Fraaß ein, dass seine Schützlingen in Mistelbach nur krasser Außenseiter sind und gibt eine Vorausschau auf sein taktisches Konzept: „Natürlich werden wir versuchen, am Sonntag erst einmal Beton anzurühren. Ich rechne jedoch nicht damit, dass es uns gelingt wird, das bis zum Ende durchzustehen.“ Am Sonntagabend wissen wir zumindest, ob diese Mauer gehalten hat.              

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