Derbyzeit in Hollfeld: ASV erwartet den TSV Neudrossenfeld - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 11.03.2011 um 19:02 Uhr
Derbyzeit in Hollfeld: ASV erwartet den TSV Neudrossenfeld
In Hollfeld ist am Sonntag um 15 Uhr angerichtet, wenn der ASV Hollfeld den TSV Neudrossenfeld zum brisanten Landesligaderby empfängt. Die Vorfreude der heimischen Kassiere ist hoch. Der Spannungsbogen in Neudrossenfeld gespannt bis zum zerreissen.
Von Andi Bär
Nach der 0:3-Niederlage gegen den DVV Coburg war die Laune in Neudrossenfeld wenig überraschend nicht sehr gut. Doch Trainer Detlef Hugel beschwichtigt: "Genauso wie wir den 5:1-Erfolg gegen Memmelsdorf nicht zu hoch gehängt haben, hängen wir auch die 0:3-Packung nicht zu hoch" sagt er mit dem Abstand einiger Tage rückblickend auf die peinliche Heimniederlage.

Vorfreude aufs Derby

Flo Gogolok (links) ist wieder im Team.
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"Jetzt gilt die ganze Konzentration dem Derby" so der Neudrossenfelder Trainer, der mit Freude an den 4:0-Sieg aus dem Hinspiel zurückdenkt. "Nur hat das jetzige Spiel mit dem von damals kaum mehr etwas gemeinsam" sagt er. Was er meint, ist nur unschwer zu erraten. Die Neudrossenfelder haben eine monatelange Negativserie gerade erst kurzzeitig für ein Spiel unterbrochen, verletzungsbedingte, berufliche und sportliche Abgänge bestimmten das Neudrossenfelder Dasein seit dieser Partie. Auf der anderen Seite ist der ASV Hollfeld im Aufwind befindlich, hat seine drei Neuzugänge Christian Goller, Timo Jahrsdörfer und Hannes Sommerer bestens integriert und einen 2:2-Überraschungscoup bei der SpVgg Selbitz gelandet. "Es geht für beide Mannschaften um sehr viel" weiß auch Detlef Hugel, der die Hollfelder in der Vorwoche beobachtet hat.

"Schön wird es nicht. Aber hartumkämpft!"

"Schön wird es nicht. Aber hartumkämpft" blickt der Neudrossenfelder Übungsleiter nach vorne. Und er verspricht, dass er die eigentlichen Hollfelder Tugenden beantworten will. "Die werden uns von der ersten Minute an den Schneid abkaufen wollen und kämpfen" kennt er die bevorzugten ASV-Tugenden "wir werden aber dagegenhalten!" Weg vom spielerischen Moment hin zu kämpferischen Qualitäten? "Wichtig ist die Einstellung zum Spiel" hat er die größten Defizite aus der Vorwoche erkannt "jetzt ist die Mannschaft am Zug" sagt Hugel.

Personelle Änderungen

Personell, daran lässt Detlef Hugel gar keinen Zweifel, wird er eine veränderte Mannschaft aufs Feld schicken. Nach seiner überstandenen Grippe rückt Florian Gogolok wieder in die Mannschaft. Ob er, Perparim Gashi oder sogar der letztjährige Hollfelder Christian Grethlein von Beginn an dabei sind, lässt Hugel allerdings offen. "Die ein oder andere Veränderung wird es auf jeden Fall geben" so Neudrossenfelds Übungsleiter. Eines ist für ihn aber klar. Am neu eingespielten System will er nichts ändern. "Daran liegt es nicht. Es geht einzig um die Einstellung." Nur allzugern würde er den Hollfelder Aufwärtstrend am Sonntag (kurzzeitig) stoppen um selber dem Klassenerhalt einen entscheidenden Schritt entgegenzugehen. "Die sollen nach unserem Spiel dann kräftig mit punkten anfangen" schmunzelt Hugel "meine größte Hoffnung ist schließlich, dass wir nächstes Jahr auch wieder ein Derby spielen können!"

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