TSV Melkendorf - VfB Kulmbach II: Titelaspiranten unter sich - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 03.03.2011 um 00:00 Uhr
TSV Melkendorf - VfB Kulmbach II: Titelaspiranten unter sich
Es ist der Kracher der Liga, und er kommt bereits am ersten Spieltag des Jahres 2011, einem Nachholspieltag aus dem Vorjahr. Beim Spiel des Tabellenersten TSV Melkendorf gegen den Tabellenzweiten VfB Kulmbach II treffen die zwei „Übermannschaften“ der A -Klasse 7 aufeinander, die quasi den Titel im Duett ausspielen. Denn der drittplazierte TSC Mainleus II ist bereits 5 Punkte hinter dem zweiten VfB Kulmbach II. anpfiff hat vor dem Topspiel mit beiden Trainern gesprochen.
Von Gerhard Leinfelder
Die Vorbereitung war ordentlich

Der Trainer des gastgebenden TSV Melkendorf, Wolfgang Uhl, schaut der Paarung recht zuversichtlich entgegen. Er sieht die Last des „gewinnen müssens“ angesichts von drei Punkten Vorsprung für seinen TSV beim VfB Kulmbach II. Natürlich geht für die Melkendörfer bei einer eventuellen Heimniederlage die ganze Saison noch einmal von vorne los.
Aber seine Vorbereitung bezeichnet Wolfgang Uhl als relativ gut. Beim letzten Testspiel gab es zwar eine 2:3 Niederlage beim Kronacher Kreisklassisten FSV Ziegelerden, doch Konditionell sieht er seine Truppe gut in Schuss. „Wir waren 3:0 hinten, haben toll aufgeholt und es war eigentlich nur noch eine Frage von Minuten bis wir zum Ausgleich gekommen wären, die Kondition ist okay.“

Robert Wamsidel nach Rumänien zurück


Robert Wamsidel (rechts) ist seit Winter nicht mehr in Melkendorf, kehrte nach Rumänien zurück.


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Personell geht der TSV Melkendorf ein bisschen verändert in das Topsiel. Verlassen hat die Kulmbacher in der Winterpause Robert Wamsiedel, der nach Rumänien zurückgekehrt ist. Neu dabei ist mit Guy Embongo ein alter Bekannter, wenn er auch mittlerweile mit 38 Jahren nicht mehr der Jüngste seiner Zunft ist.
Und im Prinzip hat der TSV auch noch einen Zugang aus den eigenen Reihen: Nach Unstimmigkeiten und Undiszipliniertheiten in der Vorrunde ist mit Dominik Garus ein Spieler in den Kader des Tabellenführers zurückgekehrt, der in dieser Liga auf alle Fälle als Verstärkung gehandelt werden muss. Sowohl Embongo als auch Garus werden somit die Offensive der Uhl - Truppe deutlich beleben, denn hinten sind sie absolut sattelfest: Insgesamt sechs Gegentore in vierzehn Spielen braucht man nicht zu kommentieren.Und auf eigenem Terrain ist die Bilanz noch imponierender: Sieben Spiele, sieben Siege und 20:1 Tore.

Die Qual der Wahl beim VfB

Der „Manager“ der VfB Reserve Sylvio Pachali kann den Kader der nach Melkendorf reist noch nicht genau personifizieren. Beim VfB hat, nicht zuletzt bedingt durch die Neuzugänge im Gesamtkader, ein Kampf um die Plätze stattgefunden, so dass sich erst nach dem Abschlusstraining sagen lässt, wer zum Spitzenspiel der A - Klasse nach Melkendorf und wer zum Bezirksligaspiel der ersten Mannschaft fährt. Pachali selbstbewusst zu anpfiff: „Wir spielen auf Sieg und werden mit voller Kapelle anreisen.
Im Falle eines Sieges geht der Kampf um die Meisterschaft neu los, im Falle einer Niederlage werden wir trotzdem zumindest zweiter werden. Somit hoffen wir unabhängig vom Ausgang dieses Spiels, unser Saisonziel Wiederaufstieg zu erreichen.“Aber ehrgeizig werden die VfBler auch noch wegen eines anderen Grundes zu Werke gehen: Zum Saisonauftakt gab es mit 1:3 die bisher einzige Heimniederlage, eine von insgesamt zwei im bisherigen Saisonverlauf.

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