1.FC Schnaittach – SV Neuhaus–Rothenbruck: Wer unterbricht die grausame Serie? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 18.11.2010 um 01:00 Uhr
1.FC Schnaittach – SV Neuhaus–Rothenbruck: Wer unterbricht die grausame Serie?
Am Samstag um 14:30h kommt es an der Schnaittacher Sandplatte am zweiten Spieltag der Rückrunde zum Kreisligaspiel 1. FC Schnaittach  gegen den SV Neuhaus-Rothenbruck. Beide Mannschaften haben eine ganze schlimme Serie an nicht gewonnenen Spielen hinter sich gebracht. Die Gäste haben ihr letztes Spiel im September gewonnen und die Heimelf hat es sogar geschafft, noch gar keinen dreifachen Punktgewinn in dieser Saison zu ergattern.
Von Armin Appelt
Vielleicht wirklich die allerletzte Chance für den 1. FC Schnaittach den freien Fall von der Landesliga in die Kreisklasse noch zu verhindern. Bereits jetzt, zum Auftakt der Rückrunde, hat das Team von Trainer Günter Schertl einen Rückstand von zehn Punkten auf den Relegationsplatz. Weitere drei Punkte fehlen auf den rettenden zwölften Platz, den eben der kommende Gegner aus Neuhaus inne hat. Sollte in diesem Spiel nicht gewonnen werden, ist das eigentlich gleichbedeutend mit dem Abstieg. Aber auch beim Gegner dem SV Neuhaus-Rothenbruck schaut es zurzeit nicht gerade rosig aus. Der letzte Sieg liegt fast acht Wochen zurück und man rutschte vom sechsten auf den zwölften Platz in der Tabelle ab. anpfiff nimmt die beiden Mannschaften vor unserem Topspiel der Woche, mal ein wenig unter die Lupe.
 
1.FC Schnaittach:
Der  1.FC Schnaittach ist im Moment die schlechteste Mannschaft der Liga. Alle Statistiken decken dies eklatant auf. Noch kein Sieg, vier Unentschieden und zwölf Niederlagen stehen zu Buche. Dazu die wenigsten Tore erzielt, nämlich gerade 13-Mal traf man ins gegnerische Tor. Dafür kassierte man schon 47 Gegentreffer in den vergangenen 16 Spielen. Dies bedeutet, dass im Schnitt der Keeper knapp drei Mal den Ball aus dem eigenen Netz holt. Fast eine logische Konsequenz daraus ist, dass der 1.FC Schnaittach sowohl in der Heimtabelle, als auch in der Auswärtstabelle den letzten Platz inne hat. Bitterer Höhepunkt waren sicherlich die beiden klaren Niederlagen gegen Mannschaften, die sich ebenfalls auf den Abstiegsplätzen befinden, wie die 0:4-Heimniederlage gegen den SC Glück-Auf Auerbach und die 1:7-Auswärtsniederlage beim FC Ottensoos. Nun sollte noch mal die volle Kraft gebündelt werden, um am kommenden Samstag dem SV Neuhaus zumindest Paroli bieten zu können.


"Heißer Tanz" an der Eckfahne zwischen dem Neuhauser Sebastian Brütting (blau) und seinem Schnaittacher Gegenspieler (Bild aus dem Hinspiel)
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SV Neuhaus-Rothenbruck:
Der letztjährige Meister der Kreisklasse 4 startete nach der Auftaktniederlage beim momentanen Spitzenreiter der Liga mit drei Siegen in die Saison. Das bedeutete für die von Spielertrainer Mehme Sen trainierte Mannschaft, zwischenzeitlich der hervorragende dritten Tabellenplatz. Am achten Spieltag besiegte man die Meisterschaftsmitfavoriten aus Rupprechtstegen auf dessen eigenen Platz mit 3:2. Vielleicht lief es bis zu diesem Zeitpunkt schon zu gut für den Aufsteiger? Was nämlich dann folgte waren gerade ein Punkt aus den letzten sechs Spielen und so steht man gerade noch so über dem Strich der Abstiegsränge. In den noch ausstehenden drei Spielen vor der Winterpause kann man aber die Tabellensituation wieder gerade rücken und für ein frohes Weihnachtsfest sorgen. Denn man spielt jetzt gegen unmittelbare Konkurrenten aus den hinteren Tabellenregionen. Nach dem Samstags-Spiel in Schnaittach hat man sogar zwei Heimspiele hintereinander; erst gegen den SV 08 Auerbach und dann gegen den TSV Gräfenberg.

Das Hinspiel:
Im ersten Aufeinandertreffen im August behielt der Aufsteiger aus Neuhaus im Waldstadion mit 3:2 die Oberhand gegen den 1.FC Schnaittach. Die 180 Zuschauer sahen einen Arbeitssieg der Heimelf. Der SV hatten mit ihrem Mittelfeldstrategen Ersin Akkaya den überragenden Mann dieses Spiels in ihren Reihen. Der Ex-Schnaittacher schoss das wichtige 1:0 selbst und bereitete einen weiteren Treffer mustergültig vor. Die Gäste hielten aber voll dagegen und gaben sich selbst nach der zwischenzeitlichen 2:0- und 3:1-Führung der Heimelf nie auf. So kamen sie durch einen von Harald Lahner verwandelten Foulelfmeter noch mal kurz vor Schluss heran, doch zum Ausgleich reichte es dann nicht mehr.

Der Mittelfeldstratege Ersin Akkaya mit einem "Kniefall". Auf dem Rasen war er der "Mann des Hinspiels"
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Die Prognose:
Mann braucht kein Prophet sein, dass die Chancen auf einen Sieg für die Gäste aus Neuhaus eindeutig höher sind. Trotzdem ist nichts unmöglich und die Hausherren werden mit aller Macht versuchen. ihre letzte Chance zu nutzen und endlich den ersten Dreier einzufahren.

Wer jetzt am Samstag die Oberhand in unserem Top-Spiel der Woche behält, erfahren sie exklusiv im dann folgenden, ausführlichen Spielbericht auf www.anpfiff.info !

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