In Frammersbach haben sie den direkten Aufstieg noch nicht abgeschrieben. Allerdings verpasste die Amrhein-Elf am Ostersamstag, den Coburger Patzer in Leider für sich zu nutzen und den Rückstand zu verkürzen. Der Spitzenreiter unterlag in Aschaffenburg mit 3:1. Tief verteidigten die Gastgeber und verbuchten die besseren Möglichkeiten, bis Philipp Zschirpe zur Führung traf (44.). Und das in Unterzahl, nachdem Marvin Sauerwein für zehn Minuten runtermusste (39.). Das Spielbild änderte sich auch nach der Pause nicht und Steffen Bolzes Matchplan ging voll auf. Liam Trasorek (80.) und wieder Philipp Zschirpe (84.) vollendeten in der Schlussphase zwei weitere Umschaltmomente eiskalt. Leonard Späths Ehrentreffer kam sprichwörtlich zu spät.
Frammersbach nur Coburgs Patzer nicht
Allerdings unterlagen auch die TuS-Kicker. Die wussten schon um die Coburger Niederlage, weil die Partie zwei Stunden vorher stattgefunden hatte. Doch es hemmte die Hausherren, die gegen Don Bosco Bamberg schnell mit 0:3 zurücklagen. Die Domstädter hatten leichtes Spiel in der ersten halben Stunde. Zwar verkürzte Patrick Amrhein noch vor der Pause, mehr gelang den Seinen aber auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr. Zu verkopft agierten die Gastgeber gegen eine defensiv kompakt verteidigende DJK-Truppe.
Im Tabellenmittelfeld feierten der ASV Rimpar und der TSV Mönchröden wichtige Siege. Die Blau-Weißen aus der Marktgemeinde vor den Toren Würzburgs schenkten dem Aufsteiger aus Hain ein halbes Dutzend ein. Der zeigte eine schwache Leistung und ließ sich vorführen, vor allem im zweiten Durchgang. Schon zur Pause hatten die Gastgeber mit 2:0 geführt. Nach dem Seitenwechsel legten sie vier weitere Treffer nach und tankten ordentlich Selbstvertrauen für die restlichen vier Spiele.
Aubstadt 2 gelingt Überraschung in Aschaffenburg
Das holten sich auch die punktgleichen Mönchrödener, die in Dampfach einen wichtigen Sieg feierten. Nach lange torloser und auch ausgeglichener Partie sorgten Lukas Köhn (74.) und Lukas Pflaum (77.) zu Beginn der Schlussviertelstunde per Doppelschlag dafür, dass die Gäste auf die Siegerstraße einbogen. Thiemo Perschs Anschlusstreffer brachte zwar nochmals Spannung, aber Lukas Pflaum machte tief in der Nachspielzeit endgültig den Deckel drauf.
Hätte Vatan Spor Aschaffenburg standesgemäß gegen Aubstadts Reserve gewonnen, der Vorsprung auf die Relegationsplätze wäre auf sieben Punkte gewachsen. Doch das gelang dem Vierten nicht - trotz schneller Führung nach Maximilian Ecksteins Eigentor (5.). Davon ließen sich die Grabfelder aber nicht beirren. Timm Koch glich wenig später aus und Unglücksrabe Maximilian Eckstein traf noch vor der Pause zum 2:1. Die Hausherren drängten auf den Ausgleich, aber der gelang nicht. Vielmehr setzte der Aufsteiger in den letzten Minuten durch Lukas Merkl und Timm Koch die entscheidenden Nadelstiche. Damit ziehen die Rot-Weißen mit Alemannia Haibach gleich, das gegen die FT Schweinfurt trotz 4:2-Führung nicht über ein Remis hinauskam. Ein ausführlicher Bericht folgt im Laufe des Tages.
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