Die Schweinfurter erfüllten ihre Pflichtaufgabe nicht. Gegen Ansbach unterlag der Spitzenreiter mit 1:2. Zwar begannen die Hausherren dominant, kamen aber nicht gefährlich zum Abschluss. Ganz anders die Spielvereinigung. Zunächst scheiterte Lukas Schmidt noch an Lukas Schneller (15.), um eine Minute später den Keeper doch zu überwinden. Beim Distanzschuss sah der Schlussmann allerdings schlecht aus (16.). Daran hatten die Schnüdel zu knabbern. Erst vor der Pause köpfte Luca Trslic drüber (37.) und Martin Thomann traf den Pfosten (45.).
Lukas Schmidts Distanzschuss, der knapp daneben ging, eröffnete den zweiten Durchgang. Trotz optischer Vorteile dauerte es bis zur 62. Minute, ehe Kevin Fery aus 22 Metern flach ins linke Eck traf. Der Tabellenführer schien wieder auf Kurs. Doch Ansbach schlug zurück. Lukas Oberseider köpfte Patrick Kroiß' Ecke ein (81.). Als dann Michael Dellinger erneut den Pfosten traf (88.) und Valentin Schmitt eine Fery-Ecke vorbeiköpfte (90.), war die FCS-Niederlage besiegelt.
Bayreuth siegt souverän bei Kellerkind Türkgücü
Die nutzten die Bayreuther und Würzburger. Während sich die Kickers zu einem 1:0-Erfolg in Aubstadt mühten, siegte die Altstadt bei Türkgücü München. Die Gelb-Schwarzen waren absolut dominant und ließen die Gastgeber nicht ins Spiel kommen. Christoph Fenninger, fein in Szene gesetzt, versenkte das Leder aus 13 Metern ins lange Eck (17.). Wieder Christoph Fenninger holte dann auch den Strafstoß heraus, den Eroll Zejnullahu glücklich verwandelte (38.). Felix Heim scheiterte kurz vor der Pause noch an Felix Thiel.
Nach dem Seitenwechsel hielt der Keeper gegen Marco Stefandl (48.), war dann nach Dennis Lipperts Schuss von der Strafraumkante aber ein drittes Mal geschlagen (54.). Die Bayreuther spielten es souverän, wurden aber nachlässig. Nach schwachem Aufbaupass Lucas Zahaczewskis trafen die Hausherren erst den Pfosten, ehe Amar Cekic verwertete (64.). Doch Yannick Frey, der wenige Momente zuvor Aluminium traf, machte den Deckel drauf, als er frei vor Felix Thiel traf (74.). Die Gäste hätten sogar noch deutlicher siegen können, aber Türkgücüs Keeper hielt die Niederlage im Rahmen.
Bamberg kommt zurück, dreht die Partie und holt doch nur einen Punkt
Nach einer Pleite sah es auch für die Bamberger gegen Nürnbergs Reserve aus. Piet Lasse Scobel traf von der Strafraumkante trocken (12.), Uche Destiny Obiogumu kurz darauf per Schlenzer (15.). Die Domreiter waren ohne Auftrag. Batuhan Gögce vergab frei vor Fabian Dellermann rechts daneben (18.). Nach Nicolas Ortegels schwachen Pass eroberte Marc Reischmann das Leder und Andreas Pfahlmann schob ein (23.). Die Freude währte aber nur kurz, weil Batuhan Gögce den alten Abstand wieder herstellte (31.).
Doch wieder Nicolas Ortegel, der sich beim Herauslaufen verschätzte, begünstigte Marco Schmitts erneuten Anschlusstreffer. Der Bamberger hatte das Leder hoch in den Strafraum geschlagen und der Ball sprang über den Keeper hinweg (41.). Nach der Pause hatte Uche Destiny Obiogumu die erste Möglichkeit, ehe die Domreiter wieder besser in die Partie kamen. Bamberg agierte druckvoll und Luca Auer glich per sattem Schuss aus 20 Metern aus (64.). Sieben Minuten später drehte Radzivon Hushcha die Partie endgültig. Damit wäre die Eintracht auf den unteren der beiden Relegationsplätze gesprungen. Doch Luca Ljevsic foulte Eliyah Rau im Strafraum und Batuhan Gögce besorgte den späten Ausgleich. Bitter für die Heimelf, die damit auf einem Abstiegsplatz bleibt.
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