Mithilfe einer MRT-Untersuchung werden detaillierte Schnittbilder vom Inneren
des Körpers erzeugt, ohne dass es schädlich ist. Es werden starke
Magnetfelder und Radiowellen verwendet, um hochauflösende Schnappschüsse von Organen,
Muskeln, Bändern, Knochen und allen möglichen anderen Geweben zu
machen. Im Gegensatz zu Röntgenuntersuchungen verwendet MRT jedoch keine Strahlung. Daher ist MRT sicher und kann, wenn nötig, öfter angewendet werden.
MRT liefert sehr detaillierte Bilder, die Knorpel, Sehnen, Bänder und sogar
kleinste Risse oder Verletzungen zeigen. Das ist besonders wichtig bei
Sportverletzungen. Bei Sportlern können frühzeitig Probleme erkannt werden,
bevor sie sich verschlimmern, wie zum Beispiel ein Meniskus- oder Knorpelschaden im
Kniegelenk.
Genaue Diagnose für eine gezielte Behandlung
Oft kann eine genaue Diagnose gestellt werden, ohne dass eine invasive
Untersuchung, wie beispielsweise eine Arthroskopie, nötig ist. Mit den Informationen aus einem MRT-Scan können Ärzte und Physiotherapeuten
gezielt Rehabilitationspläne erstellen, die genau auf die Verletzung abgestimmt
sind, was die Genesungszeit verkürzen soll.
Es ermöglicht Ärzten, den Heilungsprozess zu überwachen, um sicherzustellen,
dass die Behandlung wirksam ist oder ob Anpassungen nötig sind.
Ein klassisches Beispiel, das nur allzu häufig auch bei einem Fußballspiel vorkommt, ist das "verdrehte" Knie, das nicht nur starke
Schmerzen, sondern auch eine Ungewissheit auslösen kann. Ein MRT kann zeigen, ob das Kreuzband gerissen ist, ob es überdehnt ist oder ob Knorpel oder Meniskus beschädigt wurden. Diese Erkenntnis ist recht schnell
und unkompliziert ohne OP möglich.
Denn das MRT ist wie ein unsichtbares Auge, das durch den gesamten Körper schauen
kann, um Sportverletzungen genau zu diagnostizieren, was für Sportler von
unschätzbarem Wert ist, um schnell und sicher zurück auf das Spielfeld zu
kommen.
Kommentar abgeben
Die Kommentarfunktion ist geschlossen.
Leser-Kommentare