Ebensfeld – Schammelsdorf: Das verflixte-super-zweite-Jahr - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 28.10.2010 um 01:00 Uhr
Ebensfeld – Schammelsdorf: Das verflixte-super-zweite-Jahr
Viele Aufsteiger warnen vor dem verflixten zweiten Jahr. In eben jenem befinden sich derzeit der TSV Ebensfeld und der TSV Schammelsdorf, die in der zurückliegenden Saison als Aufsteiger auf Anhieb zu überzeugen wussten. Das Adjektiv „verflixt“ passt dabei nur auf die Gästeelf.
Von Benni Hofmann
Denn weit besser, als es mancher erwartet hätte, steht Gastgeber Ebensfeld derzeit im Kreisliga-Ranking. Hinter den Titelfavoriten aus Burgebrach und Buttenheim mausert sich der TSV zu so etwas wie dem Geheimfavoriten, auch wenn Trainer Christian Kellner das nicht gerne hören wird. Nicht gerne auf die Tabelle blickt man derzeit in Schammelsdorf. Der TSV ist nach dem beeindruckenden achten Rang aus dem Jahr als Neuling mittlerweile der Gefahrenzone bedrohlich nahe gekommen und muss vor der Winterpause unbedingt noch Punkte hamstern. anpfiff hat im Vorfeld des Topspiels mit beiden Trainern gesprochen.

Personal und Taktik

Am Sonntag wieder zwischen den Pfosten: TSV-Keeper Jörg Föhrweißer.
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„Unser Torwart Jörg Föhrweißer hat vergangene Woche gefehlt, doch er wird am Sonntag wieder im Tor stehen“, freut sich der Ebensfelder Coach Christian Kellner auf die Rückkehr seines Stammkeepers. Offen hingegen sei der Einsatz von Kapitän Sebastian Lieb: „Er hat Knieprobleme. Ob er spielen kann, werden wir sehen.“ Auch ohne ihn will er vor heimischem Publikum seine Schützlinge das Spiel machen sehen: „Unsere Stärken liegen in der Offensive. Das wollen wir auch gegen Schammelsdorf zeigen.“ Insbesondere auf den schnellen Angreifern Dominik Kremer (elf Treffer), Rainer Dierauf und Sebastian Amon (je sechs) ruhen die Hoffnungen des 38-Jährigen.

Und vor diesem Trio warnt sein Gegenüber Rolf Vitzhum: „Ebensfeld ist eine junge Elf mit schnellen und spielstarken Angreifern.“ Dennoch geht er gelassen in eine richtungsweisende Partie, denn mit zwölf ergatterten Punkten steht seine Truppe auf Schleuderplatz 13: „Mal sehen, wie wir uns am Sonntag auf den Gegner einstellen werden. Ob ich alle Mann an Bord habe, kann ich leider noch nicht sagen.“ Er hofft auf die Rückkehr von Defensivspezialist Benni Gramß, der jüngst pausieren musste.

Soll die Abwehr stabilisieren: Schammelsdorfs Benni Gramß.
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Formbarometer

Nach eher holprigem Saisonauftakt hat der TSV Ebensfeld zuletzt mit einer beeindruckenden Serie Rang drei erklommen. Aus den letzten sechs Partien fuhren die Kellner-Schützlinge satte fünfzehn Punkte ein. Ganz anders gestaltet sich die Situation auf der Gegenseite. Schammelsdorf will nicht so recht in Tritt kommen. Immerhin konnten Albert und Co. nach drei Niederlagen in Serie gegen die direkte Konkurrenz um den Klassenerhalt aus Lauter und Zapfendorf punkten, ehe am letzten Spieltag die knappe 2:3-Heimniederlage gegen Aufsteiger SV Hallstadt der jüngsten Erfolgsserie ein Ende machte.


Aufgespiesst


Christian Kellner (TSV Ebensfeld): „Wir sind sicher kein Favorit. Ich sehe uns und den TSV Schammelsdorf auf Augenhöhe. Für sie lief die Saison bislang eher enttäuschend. Sie sind stärker, als es der momentane Tabellenplatz aussagt. Bei uns macht sich trotz der guten Platzierung keiner etwas vor. Niemand erwartet, dass wir um den Aufstieg spielen. Sollte es so kommen, wehren wir uns aber selbstverständlich nicht dagegen.“

Rolf Vitzthum (TSV Schammelsdorf): „Die Stimmung in der Mannschaft ist in Ordnung. Jedenfalls besser als der Tabellenplatz. Es sind einige Faktoren, die zur Zeit nicht stimmen. Man kann diese Entwicklung nicht an einzelnen Dingen festmachen.“

anpfiff wird am Sonntag ab 14 Uhr live vom Gelände des TSV Ebensfeld vom Topspiel in Wort und Bild berichten und ermitteln, wer im zweiten Jahr Kreisliga die Oberhand behält.

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