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Artikel veröffentlicht am 21.02.2025 um 12:00 Uhr

Alles klar beim ASV Zirndorf: Andreas Speer wird Trainer zur Saison 2025/26!

Der Buschfunk arbeitete schon kräftig in den vergangenen Wochen, seit gestern Abend ist es nun aber offiziell: Andreas Speer wird zur kommenden Saison Trainer beim ASV Zirndorf und damit beim Bezirksligisten der Nachfolger von Taner Koc. Dabei lag die Verpflichtung gewissermaßen schon recht lange auf der Hand, doch über viele Jahre hatte es nicht geklappt, am Ende ging dann alles schnell und unkompliziert.

Von Marco Galuska

Andreas Speer wird nicht mehr als Gäste-Trainer zum ASV Zirndorf kommen, sondern ab nächster Saison die Bibertstädter übernehmen.

fussballn.de / Strauch

Seit 1989 wohnt Andreas Speer schon in Zirndorf, doch erst nach über 35 Jahren finden der Trainer und der ASV zusammen, obwohl das Thema einer Zusammenarbeit irgendwie schon immer köchelte: "Mich haben viele gefragt, warum ich überall hinfahre, aber nie beim ASV Zirndorf gelandet bin. Das ist aber recht einfach erklärt: Entweder gab es schon einen Trainer in Zirndorf oder ich war bei einem Verein gebunden. Wenn man so möchte, waren jetzt erstmals die Schranken offen", sagt Speer.

Aber es war weit mehr als nur die räumliche Nähe oder die Tatsache, dass einerseits Taner Koc am Saisonende nach zwei Jahren beim ASV aufhören wird und gleichzeitig auch Speer selbst beim FC Wendelstein seine Ära beenden wird. "Wir hatten tatsächlich eine breite Auswahl an potenziellen Trainern und einige zum Gespräch. Wir haben uns letztlich aber für Andi Speer entschieden. Wir kennen und schätzen uns, er passt menschlich wunderbar zu uns und bringt reichlich Erfahrung aus einigen Ligen mit", fasst Zirndorfs Abteilungsleiter Christian Schlicker zusammen.

Per Handschlag geeinigt

"Wir haben uns zusammengesetzt, ganz offen und einfach unterhalten. Man hat mir gesagt, was hier möglich ist, dann haben wir uns die Hand gegeben und die Sache war erledigt", berichtet Speer von einem reichlich unkomplizierten Termin mit den Verantwortlichen in Zirndorf, sodass ab der kommenden Saison der Trainer-Routinier das Zepter übernehmen wird. Dabei sagt der 60-Jährige, der mit seinem Team im Wendelstein über einige Jahre mit dem ASV die Klingen gekreuzt hatte: "Mich hat der respektvolle Umgang nach teilweise hitzigen Duellen immer imponiert. Es ging ja für die jeweilige Mannschaft immer um einiges, das war auch mitunter emotional, aber hinterher war das immer einwandfrei!"

So einige Duelle gab es in der Vergangenheit zwischen Wendelstein und Zirndorf.

fussballn.de / Schlirf

Mannschaften wurden persönlich informiert

Am Donnerstagabend wurde der künftige Trainer der Mannschaft in Zirndorf vorgestellt. "Taner war damit einverstanden, was ich ihm hoch anrechne. Danach bin ich nach Wendelstein in mein Training gefahren und habe es auch dort den Jungs gesagt. Mir ist es wichtig, dass so etwas persönlich passiert und nicht über den Buschfunk. Jetzt geht es für Taner und mich wieder um die jeweiligen Aufgaben in dieser Saison. Da habe ich in Wendelstein selbst noch ein Riesenbrett zu bohren und werde mich definitiv nicht ins Tagesgeschäft in Zirndorf einmischen, aber natürlich freue ich mich auf die neue Aufgabe ab Sommer", sagt Speer, dessen Nachfolger in Wendelstein mit Dirk Wagler ebenfalls feststeht, klar.

"Wichtig war für uns, dass schon mal die Personalie mit dem Cheftrainer frühzeitig geregelt ist. Alle weiteren Planungen können jetzt im Hintergrund laufen", betont Schlicker. Mit Tolgahan Yilmaz vom SC Germania gab es doch noch einen Winter-Neuzugang in Zirndorf. Das erste Testspiel des ASV soll nach der Absage in der Vorwoche am Samstag gegen den TSC Neuendettelsau auf dem Kunstrasenplatz beim VfL Nürnberg nachgeholt werden.