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Artikel veröffentlicht am 30.01.2025 um 06:00 Uhr

Gerein kommt aus Gutenstetten: Neuzugänge und Rückkehrer beim TSV Langenzenn

Seit Dienstag befindet sich der TSV Langenzenn in der Vorbereitung auf den Re-Start in der Kreisklasse 2, der Mitte März gleich mit dem Derby gegen den SV Burggrafenhof stattfinden soll. In der Winterpause war vor allem Regeneration im Team von Michael Green angesagt, um wieder eine Reihe an zuletzt fehlenden Spielern an Bord zu bekommen. Obendrein gab es auch zwei Neuzugänge, einer kommt sogar aus der Landesliga.

Von Marco Galuska

Christian Gerein (r.) wechselt vom Landesligisten SV Gutenstetten-Steinachgrund zum TSV Langenzenn.

fussballn.de / Gitzing

Bewusste Pause in den Wintermonaten - sieben Spieler sollen zurückkehren

Einige Langzeitverletzte sorgten dafür, dass der Kader des TSV Langenzenn nicht mehr allzu üppig besetzt war. Der erste Teil der Winterpause stand für den Tabellenvierten der Kreisklasse 2 daher klar unter dem Motto der Regeneration: "Wir haben ganz bewusst den Jungs zwei volle Monate Pause gegeben, auch auf Laufchallenge oder dergleichen verzichtet. Die Hallenturnier haben wir recht locker gesehen und die Mannschaft durchgemischt", erklärt TSV-Trainer Michael Green, der seit dieser Woche die Vorbereitung mit seinen Jungs wieder so richtig in Angriff nimmt.

Marvin Ammon, Sanel Coppola, Joshua Röttinger, Vincenzo Spina, Andreas Schneider, Florian Schubarth und schließlich auch Sommer-Neuzugang Christian Gövert, der von der SpVgg Nürnberg gekommen war, aber noch kein Ligaspiel für seinen neuen Verein bestreiten konnte - sieben Spieler und durchaus Leistungsträger fehlten dem Team über einen mehr oder weniger langen Zeitraum und gehören zu den berühmten "gefühlten Neuzugängen", auf deren Rückkehr man in der längsten fußballfreien Zeit des Jahres besonders hofft.

Michael Green baut auf interne und externe Verstärkung im Kader und möchte mit seinem Team die gute Ausgangsposition zum Blick nach oben nutzen.

fussballn.de / Oßwald

Unverhoffter Gerein-Wechsel

Neben den internen Zugängen gab es auch insgesamt drei externe Neuzugänge: Carlo Caruso (zuletzt beim TSV Markt Nordheim) fängt nach langer Pause wieder an. Ismail Ali kommt vom Laufer SV, wohnt aber in Fürth und hatte unter Green schon bei Vatanspor Nürnberg in der Bezirksliga trainiert. Über das Netzwerk ergab sich zudem der Kontakt zu Christian Gerein, einem erfahrenen Spieler aus der Landesliga, der sich ebenfalls auf den "coolen Haufen", wie Green sagt, in Langenzenn freut. Gerein, der die meiste Zeit seiner Laufbahn beim TSV Burgfarrnbach verbracht hatte, landete über die Station ASV Vach nach der Corona-Pause beim SV Gutenstetten-Steinachgrund und kam dort nach den beiden Aufstiegen auch in der laufenden Saison immerhin in 13 Landesliga-Partien zum Zug, wenngleich zumeist in der Rolle des Jokers. Dass der 33-Jährige mit den Einsatzzeiten nicht sonderlich glücklich war und in der Nähe wohnt, war die eine Sache. Dass es dem Offensivmann nicht ums Finanzielle ging und man sich zudem mit Gutenstetten fair einigen konnte, die andere, die den Transfer letztlich ermöglichte.

Testspiel in Bayreuth, Derby beim Re-Start

Trotz der Abgänge von Konrad Keller (TSV Wilhermsdorf) und Marius Perschke (SV Brunn) hat der gesamte Kader somit im Winter an Breite und Qualität zugenommen, sodass man beim TSV Langenzenn den vierten Tabellenplatz als eine Angriffsposition verstehen darf: "Wir sind gut positioniert, haben jetzt noch mehr Optionen im Team. Da ist es doch klar, dass wir jetzt nicht in erster Linie über den Klassenerhalt sprechen, sondern schon auch noch einmal oben anklopfen wollen", gibt Green die Marschrichtung nach der langen Pause vor.

Das erste Testspiel bestreiten die Langenzenner am Sonntag beim Bezirksligisten FSV Bayreuth und wollen den Ausflug auch zum Teambuilding nutzen. Es folgen weitere Testspiele, gegen den STV Deutenbach, Vatanspor Nürnberg, SV Poppenreuth und SGV Nürnberg-Fürth 1883. Am 9. März ist das Heimspiel im Ligapokal gegen den ASV Veitsbronn angesetzt, ehe es eine Woche später im Derby gegen Burggrafenhof auch eine 0:3-Pleite aus der Vorrunde auszubügeln gilt.