Meine Schafkopfrunde: "Ich werde die Hoffnung niemals aufgeben" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 13.01.2025 um 12:00 Uhr
Meine Schafkopfrunde: "Ich werde die Hoffnung niemals aufgeben"
Sebastian Faber stellt die Schafkopfrunde des VfB Einberg vor und beschreibt die Stärken seiner Mitspieler im Detail. Zudem gibt er Preis, wer herhalten muss, wenn einer der Runde nicht spielen kann und mit welchen Regeln man in Einberg spielt.
Von Mirco Schuberth
privat
Sebastian Faber (Spieler VfB Einberg)

Mit welchen Personen spielen Sie am liebsten Schafkopf?
Sebastian Faber: Die Gegner sind egal. Hauptsache ein bisschen Schafkopf spielen, Bier trinken und blöd labern. Wobei ich jedoch die "Alten Herren", bestehend aus Marc Parchent, Philipp Friedrich alias Flippo und Fabian Friedrich alias Geddow, aus der ersten Mannschaft hervorheben will. 

Wie oft treffen Sie sich und wo spielenm Sie?
Sebastian Faber: So oft wie möglich im Sportheim oder auch privat. Wobei es bei der obengenannten Runde immer etwas schwierig ist, da Familie oder andere Dinge Vorrang haben. Plan ist jedoch Minimum einmal im Monat. Ansonsten muss eben jemand aus der Generation Z aushelfen und Lehrgeld zahlen, oder an schlechten Tagen wir selbst. 

Mit welchen Regeln spielen Sie?
Sebastian Faber: Wir spielen den Kurzen mit den üblichen Spielen.  Solo, Wenz, Geier und Ruf. Einsatz: 10-20-50 und natürlich mit Bock. (lacht)

Die Schafkopfrunde beim VfB Einberg.
privat/anpfiff.info

Beschreiben Sie kurz die Stärken Ihrer drei Mitspieler am Kartentisch.

Sebastian Faber: Boah, ziemlich schwierig. Unsere größte Stärke ist unser gesamter Tisch. Aber ich versuche es einmal in der Fußballer-Sprache auf jeden einzelnen herunterzubrechen. Marc spielt kontrolliert und knallhart. Man sieht und hört nicht viel, aber wenn etwas kommt, lässt er dem Gegner kaum eine Chance. Egal, welche Spielminute es ist, er gibt immer alles und seine Grätschen sind dauerhaft brandgefährlich und meistens sehr erfolgreich. Flippo agiert zurückhaltend, kann aber auch anders. Wenn er seine Chance sieht, steht er meistens an der richtigen Stelle und macht die Kiste. Ab und an sind aber auch ein paar Ballverluste dabei, die zu einem Negativlauf führen. Er schiebt die Schuld dann auf den Geber, den Abheber oder er fordert gleich neue Karten. Bei Geddow: gibt es Licht und Schatten. Einmal kommt eine perfekt getimte Grätsche oder ein Traumpass in die Schnittstelle. Dann gibt es aber auch Situationen, in denen er versucht, den eigenen Keeper zu überlupfen oder er versenkt den Ball gleich selbst.

Wie sah Ihr bisher bestes Blatt aus und was haben Sie damit gespielt?
Sebastian Faber: Das perfekte Blatt hatte ich leider noch nicht, aber schon einmal fünf Laufende mit der Schellen-Sau. Vorne raus ein lockeres Herz Solo-Tout. Allerdings ist das schon eine Weile her. Ich werde die Hoffnung auf das perfekte Blatt niemals aufgeben. (lacht)

anpfiff.info bedankt sich bei Sebastian Faber für das Gespräch.

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