BSC Erlangen - 1. FC Hersbruck: Das beste Sturm-Duo gegen den besten Sturm - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 21.10.2010 um 00:00 Uhr
BSC Erlangen - 1. FC Hersbruck: Das beste Sturm-Duo gegen den besten Sturm
So schnell kann es gehen! Im BOL-Knaller des Wochenendes sehen sich zwei Teams wieder, die in der letzten Saison eher in den hinteren Regionen daheim waren und dieses Jahr scheinbar ganz oben angreifen können (und sehr wahrscheinlich auch wollen). anpfiff hat vor dem Top-Spiel die Gemeinsamkeiten beider Mannschaften analysiert.
Von Sebastian Baumann
Beide gemeinsam aus dem Keller - in der Vorsaison

Durchaus Parallelen weisen beide Mannschaften auf. Beide kämpften lange gegen den Abstieg in der letzten Saison. Nur mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass Hersbruck die ganze Saison im Abstiegskampf steckte und sich erst kurz vor Schluss selbst aus dem Sumpf zog und der BSC erst lurz vor Schluss in den Abstiegsstrudel hinein gezogen wurde. Ergebnis war bei beiden der Klassenerhalt.

Beide mit Torwart-Problemen

Kurios ist, dass beide Mannschaften mit einem Torwart-Problem zu kämpfen hatten oder haben. Allerdings ohne Auswirkung auf die jeweiligen Spiele. Bei der Heim-Elf ist seit mehreren Wochen Fisnik Deva nicht mehr im Kader, so steht jetzt immer Oldie Dietmar Hartlehnert (links) im Kasten. Doch der AH-Keeper gehörte in den Spielen jeweils zu den besten Büchenbachern und rettete seiner Mannschaft auch den guten Tabellenplatz. In Hersbruck gab es hingegen nur eine Woche so richtig Torwart-Notstand, den Trainer Harald Gerstner aber elegant löste. Mit dem Brucker Torwart-Trainer Andi Lehneis (rechts) stellte sich im Spiel gegen Stadeln auch ein Oldie in den Kasten - und bekam Best-Noten. Allerdings musste Lehneis nur ein Spiel aushelfen, denn Martin Tschinkl (Mitte) ist wieder fit.

Beide mit guter Offensive


Offensivstark sind beide Teams. Zumindest hat der BSC ein mehr als gefährliches Torjäger-Duo. Von den 21 geschossenen Toren, haben Florian Clausnitzer (links) und Jakub Dydowicz (2.v.l) zusammen mit 15 Kisten mehr als die Hälfte der Tore geschossen. Hersbruck hingegen hat schon 33 Treffer erzielt, die sich dabei auf fünf Spieler verteilen. Erfolgreichster Schütze ist beim Club aber ein eigentlich defensiver Spieler mit Berkan Caglar (rechts). Danach kommen mit Andre Distler (Mitte) und Markus Theil (2.v.r) zwei Ex-Schwabacher, die zuletzt richtig torhungrig waren. Beide konnten schon jeweils sechs Mal einnetzen, wobei Theil vier Treffer noch im Schwabacher Dress erzielen konnte.

Beide mit erfahrenen Trainern

Manni Dedaj (links) gegen Harald Gerstner (rechts) ist auch ein Duell der Trainer. Dedaj spielte einst bei Quelle Fürth in der Regionalliga und bei den Club-Amateuren. Harald Gerstner traf sowohl für den TSV Weißenburg, den TSV 04 Schwabach - und für den BSC Erlangen in der Landesliga. Zusätzlich trainierte der Herbsrucker Coach einst den BSC und wurde nach drei Monaten entlassen.

Liegen in der Defensive die Unterschiede?

Vorteile hat der Gast eindeutig in der Defensive. Die drittbeste Defensive gibt an der Schallershofer Straße ihre Visitenkarte ab und wird versuchen, dem BSC das ein oder andere Tor einzuschalen. Doch der Schein könnte trügen. Denn die meisten Tore kassierte der BSC zu Beginn der Saison. Also doch wieder eine Gemeinsamkeit mit der guten Defensive?

Anstoß ist am Samstag, um 16 Uhr an der Schallershoferstraße - anpfiff wird ausführlich berichten.

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