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Artikel veröffentlicht am 22.12.2024 um 13:30 Uhr

Weihnachtliche Ehrung : Fairnesspreis an Jörg Dumbach

Die Referees sind nicht nur angehalten, Vergehen jeder Art zu melden, sondern auch ein besonders faires Verhalten. Dabei wurde der Weidenberger Trainer Jörg Dumbach erwähnt und durfte sich jetzt über eine Ehrung und ein kleines Geschenk für sein vorbildliches Verhalten freuen.

Von Hans-Jürgen Wunder

Gut gelaunt: Der Weidenberger Trainer Jörg Dumbach (li.), zusammen mit Gerd Rieß (Mitte) und SV-Vorstand Martin Sedlmeier.

anpfiff / Hans Wunder

Natürlich möchte der Verband auch das kameradschaftliche Miteinander fördern. Ohne Gegner kein Spiel, keine Siege oder Niederlagen und kein gut gefülltes Sportheim. Deshalb verleiht der Bayerische Fußballverband auch einen Fairnesspreis, unter dem Motto "Großer Sport lebt von kleinen Gesten". Die Anregung dazu kommt oft von den Schiedsrichtern, die das in ihrem Bogen vermerken. So auch von Referee Jermaine Mitschka, der den Weidenberger Coach Jörg Dumbach nach der Partie gegen den SC Kreuz Bayreuth 2 lobend erwähnt.

Die Urkunde: Jörg Dumbach wurde geehrt.

anpfiff.info

Schaden abgewendet

"Der Gegner war eine Viertelstunde vor Schluss hoffnungslos unterlegen und wollte vom Platz gehen. Weil er nur noch zehn Spieler auf dem Feld hatte. Es stand, glaube ich, bereits 13:0 für uns. Dann haben die Spielführer mit dem Schiedsrichter vereinbart, dass wir einen Mann vom Feld nehmen", berichtet Jörg Dumbach. Am Spielverlauf änderte das aber nichts. "Danach waren wir sogar besser. Ich bin der Meinung, dass der Ball danach sogar noch besser gelaufen ist", gesteht der Weidenberger Trainer. Denn die sieben Treffer in einer Viertelstunde waren wohl nicht nur auf den Kräfteverschleiß der Gäste zurückzuführen. Die Frage, ob er diese noble Geste auch gezeigt hätte, wenn die Partie hart umkämpft gewesen wäre, stellt sich für ihn nicht. "Dann hätten die Kreuzer sicherlich nicht daran gedacht, vom Platz zu gehen."