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Artikel veröffentlicht am 09.12.2024 um 06:00 Uhr

Steigerwälder Schiris: Große Zufriedenheit zum Jahreswechsel

Im vollbesetzten Turnsaal des Reichmannsdorfer Sportheims fand diesmal die Weihnachtsfeier der Schiedsrichter-Gruppe Steigerwald statt. Obmann Uwe Storch bilanzierte zufrieden das abgelaufene Jahr seiner wachsenden Gruppe und blickte optimistisch in die Zukunft. Hervorragendes Essen, eine Tombola und zahlreiche Ehrungen rundeten den Abend ab.

Von Markus Schütz

Nach der Eröffnung und den Grußworten ging es für die Mitglieder der Gruppe Steigerwald ans reichhaltige Buffet. Unter den Ehrengästen waren Bezirksvorsitzender Thomas Unger, Bezirks-Schiedsrichter-Obmann Stefan Klerner und der Bamberger Gruppen-Schiedsrichter-Obmann Andreas Oppelt.

"Trotz aller Krisen in der Welt", so das Motto von Obmann Uwe Storch, "wollen wir einen schönen Abend genießen und die Sorgen vor der Tür lassen!" Sorgen hat die Schiedsrichter-Gruppe Steigerwald keine. Nachwuchssorgen sowieso nicht. Mit 28 Neulingen war der jüngste Neulingskurs der bestbesuchte jemals. "Und anders als im bayerischen Durchschnitt, wo 80 Prozent der Neulinge im ersten Jahr wieder aufhören, ist es bei uns umgekehrt.", freute sich der Obmann über die Blutauffrischung in der Gruppe, die mittlerweile 212 Mitglieder hat. Und ca. 100 aktive Schiedsrichter, als Storch vor acht Jahren mit seinem Team übernommen hat, waren es gerade einmal 30. "Danke und Respekt an alle, die mitgeholfen haben, dass wir in kurzer Zeit wieder eine so starke Gemeinschaft geworden sind." Der "Erfolg" bringe natürlich auch neue Herausforderungen mit sich. So müssen die Nachwuchs-Schiris in den ersten Einsätzen von Paten begleitet und betreut werden - und es gibt für die Anzahl an Schiris "mittlerweile fast zu wenig Spiele...", schilderte der Obmann ein Luxusproblem, an das vor Jahren noch nicht zu denken war. Als "hervorragend" beschrieb er das Verhältnis der Schiedsrichter-Gruppen im Kreis, aber auch im Bezirk, "wir helfen uns gegenseitig. Die Zusammenarbeit läuft optimal.", bilanzierte er. "Circa 3000 Spiele haben unsere Aktiven in 2024 geleitet, etwa 100 davon waren Kollegenhilfe für benachbarte Gruppen."

Die Weihnachtsfeier der Steigerwälder Schiris fand im Turnsaal des Reichmannsdorfer Sportheims statt.

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Agenda 2030 bei den Steigerwälder Schiris

Mit bald 66 Jahren sei es für Uwe Storch demnächst Zeit, in Rente zu gehen. In beruflicher Hinsicht. Als Obmann würde er gerne noch eine weitere Amtsperiode anhängen, die aber "von einem harmonischen Übergang und einem Generationenwechsel" geprägt sein soll. Sein Stellvertreter und späterer Nachfolger soll Florian Zimmermann werden, der nicht nur kürzlich als 41-Jähriger den Sprung noch auf die Bezirksebene schaffte, sondern sich auch darüber hinaus in vielfältiger Weise in die Gruppe einbringt.

Persönliche Auszeichnungen

Stellvertretend für die gute Arbeit des gesamten Lehrstabes zeichnete Uwe Storch Otto Deutsch aus, "was er für die jungen Schiedsrichter leistet, ist unbeschreiblich."

Jung-Schiedsrichter des Jahres wurde Lenny Müller, der seine Prüfung am 16. Juli 2023 ablegte "und ein außergewöhnliches Talent ist, das mit seinen 16 Jahren bereits ein top Auftreten hat.", sagte er dem jungen Referee eine vielversprechende Karriere voraus.
Dazu wurde mit Sina-Marie Naujoks auch "ein Mädel ausgezeichnet, das sich sehr stark engagiert."

Roland Denzler nahm den Dank und die Anerkennung der Gruppe für seine Tätigkeit und seinen Einsatz als Vertrauensschiedsrichter entgegen. "Er macht das richtig gut!", lobte der Obmann auch hier.

Ebenfalls eine persönliche Auszeichnung erhielt mit Uli Schönfeld der Trainer der Schiedsrichter-Mannschaft. "Mit dem jüngsten Team aller Zeiten fehlte uns bei der letzten Hallen-Bezirksmeisterschaft gerade einmal ein Tor zum Einzug ins Halbfinale.", lobte Storch. "Im kommenden Jahr (15.02. in Burgebrach) sind wir Gastgeber, da wollen wir zum einen ein gut organisierter Gastgeber sein, aber auch sportlich weit kommen."

Gerhard Martin (2.v.li.) wurde von GSO Uwe Storch, BSO Stefan Klerner und BV Thomas Unger für 30 Jahre als Schiedsrichter ausgezeichnet.

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"Tausendsassa" Florian Zimmermann

Sehr oft an diesem Abend fiel der Name Florian Zimmermann. Nicht nur, weil der 41-Jährige mit dem Sprung auf die Bezirksebene eine für das Alter noch einmal ungewöhnliche Entwicklung nahm. Sondern auch, weil er "einen der undankbarsten Jobs in einer Schiedsrichter-Gruppe ausfüllt, den des Einteilers.", lobte Uwe Storch seinen designierten Nachfolger. "Dazu ist er Schriftführer und auch Pate für den Nachwuchs - und er hat selbst 84 Einsätze in 2024 absolviert!", erklärte der Obmann, der in Abwesenheit auch Frank Burkard für seine Verdienste ehrte.

Wenig überraschend wurde Florian Zimmermann zum Abschluss der persönlichen Ehrungen und gewählt vom gesamten Ausschuss als "Schiedsrichter des Jahres 2024 der Gruppe Steigerwald" ausgezeichnet. "Das, was er auf und außerhalb des Platzes für die Gruppe leistet, spricht für sich." Der Geehrte bedankte sich bei seinen Assistenten, "weil so etwas nur funktioniert, wenn man als Team aufeinander eingespielt ist. Danke, dass ihr euch oft Zeit für mich freischaufelt. Danke auch an Otto Deutsch, der bei fast jedem Spiel mit dabei ist und mir ein gesondertes Feedback nach jedem Einsatz gibt."

Traditionell wurde der offizielle Teil mit der Tombola abgeschlossen, bei der es Preise wie eine "Alexa", ein Tablet oder ein von Deniz Aytekin signiertes SR-Trikot zu gewinnen gab. Und bei der sich anhand manches Mehrfachgewinners zeigte, dass manchem das Glück einfach nachläuft ;-)

Mitgliedschafts-EHRUNGEN

AKTIVE

10 Jahre
Aaron Röckelein
Jim Röckelein

15 Jahre
Florian Bergmann
Norbert Kullig

20 Jahre in Silber
Eric Haagen
Thomas Hänisch

30 Jahre in Gold
Gerhard Martin

PASSIVE

10 Jahre
Sebastian Burkard
Tom Haagen
Sascha Igel

15 Jahre
Sebastian Blaß
Josef Enzbrenner
Markus Giehl
Johannes Hartmann
Maximilian Leyh
Stefan Schernich

20 Jahre in Silber
Markus Hager
Dominic Strasser
Bastian Ziegler

25 Jahre Bezirksehrung
Michael Staudigel

30 Jahre in Gold
Stefan Bittel
Norman Reuter
Manfred Schäfer
Richard Wittke

60 Jahre Verbandsplakette
Manfred Brodmerkel