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Artikel veröffentlicht am 29.11.2024 um 21:15 Uhr

Mit Derbysieg in die Winterpause: Prenzler hält Stadelns Dreier am Wegfeld fest

Derbyzeit unmittelbar vor der Adventszeit war am Bucher Wegfeld angesagt, wo der FSV Stadeln sein letztes Spiel in 2024 bestritt und am Ende einen 2:1-Sieg bejubeln durfte, bei dem auch Torwart Moritz Prenzler mit einem gehaltenen Strafstoß zum Matchwinner wurde. Buch begann gut, brachte sich aber selbst aus dem Tritt und sah sich nach Ells Führung zur Pause nach Toren von Pulkrabek und Hering doch im Hintertreffen.

Von Marco Galuska

Stadelns Torwart Moritz Prenzler parierte nach der Pause einen Strafstoß von Jens Wartenfelser und hielt den Sieg in Buch fest.

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Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt ging es im Landesliga-Derby mitunter hitzig zur Sache. Auf dem gut bespielbaren B-Platz am Wegfeld fanden die Hausherren besser in die Partie und gaben in der Anfangsviertelstunde den Ton an. Eine richtig gute Chance ließen die Bucher dabei liegen, als Wartenfelser mit einem klasse Pass durch die Schnittstelle Hofer bediente, sodass dieser frei vor FSV-Torwart Prenzler auftauchte, der im Duell die Oberhand behielt (14.). Wenig später nahmen sich die Bucher dann selbst den Wind aus den Segeln, als Wartenfelser mit einem komplett überflüssigen Foulspiel direkt vor der Gäste-Bank Weber rustikal abräumte und dafür eine Zehn-Minuten-Strafe kassierte. Kalt war es spätestens nach dieser Szene keinen der Akteure mehr.

Mit einem überflüssigen Foulspiel handelte sich Jens Wartenfelser eine Zehn-Minuten-Strafe ein. Damit endete die druckvolle Anfangsphase der Bucher.

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Allerdings konnte Stadeln aus der Überzahl nicht wirklich viel machen, ein Abschluss von Leon Müller flog über das Gehäuse (25.). Stattdessen servierte Schnierstein an alter Wirkungsstätte den Buchern die Führung auf dem Silbertablett, als sein Rückpass zu kurz geriert, Hofer dazwischen ging und noch Prenzler umspielte, um dann für Adrian Ell aufzulegen, der mühelos zum 1:0 traf (27.).

Torschütze Adrian Ell (r.) durfte sich bei Buchs Nummer 11, Lukas Hofer, für die Vorlage zum 1:0 bedanken.

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Jedoch half die Führung den Buchern nicht wirklich im weiteren Spielverlauf. Vielmehr übernahmen die Stadelner immer mehr das Kommando. Hering konnte nach einer Freistoßflanke von Höhenberger den Ball nicht im Tor unterbringen (32.). Kurz darauf war der Ausgleich aber fällig, als die Gäste den Ball gut laufen ließen und über rechts die Hereingabe von Leon Müller bei Perst landete, dessen Abschluss Bogner noch an den Pfosten lenken konnte, den Abpraller verwertete aber Pulkrabek zum 1:1 (34.). Und noch vor der Pause drehte die Dedaj-Elf die Partie, weil nach einem Höhenberger-Eckball sich Bogner verschätzte und Hering per Kopf zum 1:2 traf (39.).

Der junge Referee Niklas Bornhorst hatte die mitunter hitzige Partie gut im Griff und verteilte neben einer Zeitstrafe auch fünf Gelbe Karten.

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Der zweite Durchgang hatte in einer weiterhin umkämpften Partie wenige Höhepunkte zu bieten, aber dennoch einen klaren Schlüsselmoment. Zunächst hätte Pulkrabek auf 3:1 erhöhen können, als Bogner den Ball nicht sichern konnte (59.), kurz darauf war die Aufregung im Stadelner Strafraum groß, als auf Handelfmeter entschieden wurde. Wartenfelser schnappte sich den Ball, aber Prenzler ahnte die Ecke und parierte stark (61.). Eine echte Torchance ergab sich danach hüben wie drüben nicht mehr. Kurz vor Schluss scheiterte der eingewechselte Emmert noch an Bogner.

Marco Weber bejubelte mit seinen Stadelnern einen 2:1-Sieg, der den FSV vorerst auf Rang drei bringt.

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Unterm Strich war es kein unverdienter Sieg der Stadelner, wobei sich die Bucher auch ärgern mussten, dass man nach einem guten Start das Zepter aus der Hand gegeben hat und die Großchance, zumindest zum Remis, ungenutzt ließ und so die Serie von acht Spielen ohne Niederlage ein Ende fand.