Elf Siege und ein Unentschieden, so lautet die Bilanz des SV Großgarnstadt II. Ungeschlagen führt man nach zwölf Spielen die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung auf dem TSV Unterlauter an. Auf dem Konto des TSV Unterlauter stehen zehn Siege und zwei Niederlagen. Für die Lauterer Jungs zählt deshalb nur ein Sieg, damit der SC Großgarnstadt nicht auf sieben Punkte davonziehen kann. Vor dem Spiel hat sich anpfiff mit Spielertrainer Marko Schreiner vom TSV Unterlauter und mit Sascha Stadter, dem Spielleiter des SV Großgarnstadt II ausführlich unterhalten.
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Sascha Stadter, ist mit dem Saisonverlauf bisher zufrieden. |
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anpfiff.info |
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Herr Stadter, wenn Ihnen vor der Saison jemand prophezeit hätte, dass Ihr Team nach zwölf Spieltagen ungeschlagen auf Platz eins steht, was hätten Sie zu ihm gesagt?
Sascha Stadter: „Ich hätte ihm geantwortet, dass das erste Spiel gegen Oberlauter die Richtung angibt. Die Mannschaft ist super gestartet und geht immer mit einer guten Einstellung ins nächste Spiel. Außerdem hat sie das Potenzial, um sich an der Tabellenspitze zu behaupten. Aber man muss immer von einem Spiel zum nächsten schauen und die Saison ist noch sehr lang.“
Nun geht es am Sonntag zum TSV Unterlauter, die einzige erste Mannschafte in der Klasse. Egal wie es ausgeht, Ihr Team bleibt auf jeden Fall Tabellenführer. Wie werdet Sie das Spiel am Sonntag angehen?
Sascha Stadter: „Ich versuche die Mannschaft immer so einzustellen, dass wir uns vor keinem Kontrahenten verstecken müssen. Wir wollen unser Spiel aufziehen, damit sich der Gegner nach uns richten muss. Jedoch ist auch die Defensive sehr wichtig und deshalb gehen wir mit dem Leitspruch ,Die Null muss stehen` auf das Spielfeld.“
Können Sie am Wochenende personell aus dem Vollen schöpfen? Werden Sie den einen oder anderen Spieler aus der ersten Mannschaft mitnehmen, die ja bereits am Samstag spielt?
Sascha Stadter: „Momentan gibt es keine Verletzten oder anderweitig Verhinderte. Ob ein Spieler der ersten Mannschaft dabei ist, kommt auf den Verlauf der Woche und das Spiel am Samstag an. Wenn es passt, werden Spieler eingesetzt, die in der Zweiten Spielpraxis sammeln sollen, um sich wieder für eine Position in der Startelf der Ersten zu empfehlen. Dies praktizieren wir aber schon seit Jahren so bei uns."
Wohin wird der Weg des SVG II in dieser Saison führen?
Sascha Stadter: „Ich wünsche mir, dass die Mannschaft weiter so spielt, ihre Einstellung beibehält und sich von einem Spiel zum anderen selbst belohnt. Dann können wir am Ende der Punktserie immer noch ganz oben stehen."
anpfiff bedankt sich bei Sascha Stadter für die interessanten Informationen und wünscht für das Spiel viel Erfolg.
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Trifft er auch am Sonntag: Bereits 21 Treffer hat Sven Lindner (rechts, im Spiel gegen Bertelsdorf aus der letzten Saison) vom TSV Unterlauter in dieser Saison erzielt. Am Sonntag will er im anpfiff-Topspiel gegen den SV Großgarnstadt II weitere folgen lassen. |
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anpfiff.info |
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Herr Schreiner, am kommenden Sonntag haben Sie den ungeschlagenen Tabellenführer aus Großgarnstadt zu Gast. Bei einem Sieg können Sie den Abstand auf einem Punkt verringern, bei einer Niederlage würde der Abstand auf sieben Punkte anwachsen. Ein ganz wichtiges Spiel für den TSV. Wie werden Sie die Partie angehen?
Marko Schreiner: „Wir haben vor Großgarnstadt natürlich großen Respekt. Schließlich haben die Garnstädter bis dato erst ein Unentschieden auf dem Konto und ansonsten alle Spiele gewonnen. Wir haben aber nicht nur ein Heimspiel, sondern gleichzeitig auch noch Kirchweih. Daher gehe ich davon aus, dass uns am Sonntag auch ein paar mehr Zuschauer als sonst unterstützen. Wie wir das Spiel angehen werden, kann ich jetzt noch gar nicht sagen, da bei zwei bis drei Spielern noch gar nicht sicher ist, ob sie am Sonntag auflaufen können. Auch danach wird sich richten, wie wir gegen Großgarnstadt spielen werden.“
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Spielertrainer Marko Schreiner ist zuversichtlich für das Spiel am Sonntag. |
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anpfiff.info |
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Auf Ihrem Konto stehen bereits zwei Heimniederlagen. Mit Ebersdorf II, Oberlauter II und Dörfles II sitzen Ihnen drei Mannschaften im Nacken. Haben Sie sich den Saisonverlauf so schwer vorgestellt, nachdem Sie vor der Saison haushoher Favorit auf den Aufstieg waren?
Marko Schreiner: „Da wir die einzige 1. Mannschaft in dieser Spielklasse sind war uns allen klar, dass wir als Favorit auf den Aufstieg gehandelt werden und eigentlich alle Mannschaften gegen uns mehr als sonst motiviert sind. Dies ist auch ganz normal und wir wehren uns dagegen ja auch gar nicht. Man muss aber auch ganz klar sagen, dass wir bis jetzt nur ein wirklich ganz schlechtes Spiel abgeliefert haben und das war gegen Oberlauter II. Ansonsten haben wir uns ja eigentlich keine Blöße gegeben. Hier zähle ich auch das Spiel gegen Ebersdorf II dazu. Wir waren hier einfach chancenlos gegen eine Mannschaft, die natürlich mit mehreren Spielern der 1. Mannschaft verstärkt wurde. Hier sind wirklich unsere Grenzen aufgezeigt worden. Auch wegen dieser Möglichkeiten beim Personal haben wir ja schon vor der Saison die zweiten Mannschaften aus Ebersdorf, Oberlauter und Großgarnstadt zu unseren stärksten Widersachern im Kampf um den Aufstieg gezählt."
Können Sie personell am Sonntag aus dem Vollen schöpfen?
Marko Schreiner: „Wie schon gesagt, es gibt noch zwei bis drei Fragezeichen, aber ansonsten würde derselbe Kader wie gegen DJK/TSV Rödental II auflaufen.“
Auf was für ein Spielen dürfen sich die Zuschauer am Sonntag freuen?
Marko Schreiner: „Wir wollen den Abstand auf Großgarnstadt auf jeden Fall verkürzen und dafür muss ein Sieg her. Wir haben bereits zwei Heimniederlagen gegen direkte Konkurrenten auf dem Konto. Das reicht normalerweise für die gesamte Saison. Deshalb erwarte ich von jedem meiner Spieler nochmals eine Steigerung gegenüber den bisherigen Spielen. Sollten die fraglichen Spieler bei uns zum Einsatz kommen können, ist mir vor dieser Begegnung nicht bange. Auch wenn wir bereits jetzt wissen, dass der Gegner auch in diesem Spiel auf mehrere Spieler der 1. Mannschaft zurückgreifen wird."
anpfiff bedankt sich auch bei Marko Schreiner und wünscht für das Spiel viel Erfolg.