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Artikel veröffentlicht am 21.11.2024 um 14:00 Uhr

Abschied als Tabellenführer: Heyn-Amtszeit in Schwabach endete nach 4 Monaten

Gerade war die Vereinszeitung mit dem neuen Trainerteam auf dem Titelblatt gedruckt, da war klar, dass sich die Wege des TV 1848 Schwabach und dessen Headcoach Daniel Heyn, der erst zu Beginn der Saison vom ASN Pfeil-Phönix neu gekommen war, wieder trennen müssen.

Von TV 1848 Schwabach / MG

Nach vier Monaten beim TV 1848 Schwabach ist Daniel Heyn (r.) schon wieder weg. Sein bisheriger Co-Trainer Gionatan D‘Arrigo folgt ihm als Chefcoach nach.

TV 1848 Schwabach

Eher untypisch und für Außenstehende schwer nachvollziehbar, war vor allem der Zeitpunkt der Trennung. So stand die 1. Herren-Mannschaft der 48er nach zehn Spielen ungeschlagen doch auf Platz 1 der Tabelle der A-Klasse Nordwest im Kreis Neumarkt/Jura. Mit neun Siegen und einem Unentschieden schien alles nach Plan zu laufen. „Unüberwindbare Differenzen“ führten aber dazu, dass Daniel Heyn, im besten gegenseitigen Einvernehmen, nach nur vier Monaten seinen Rücktritt erklärte. "Alle Versuche der Konfliktlösung halfen nicht – da war nichts mehr zu machen", meldet der Verein die Trennung.

Gerade sportlich, taktisch und strukturell hatten sich Mannschaft und Spieler durchaus so entwickelt, wie sich das Trainerteam und Verantwortliche der Fußball-Abteilung erhofft hatten. "Alle Beteiligten und allen voran der Trainer hatten viel dafür getan und investiert. Dafür sagen wir vielen, vielen Dank! Umso bedauerlicher, dass es dazu gekommen ist und im Ergebnis alle nun doch das erste Mal irgendwie 'verloren' haben – nicht auf dem Platz, aber abseits davon", heißt es in der Meldung weiter, in der man dem Ex-Trainer alles Gute für die weitere Trainerkarriere wünscht.

Beim TV 1848 Schwabach hat man nach der Trennung im November das Trainer-Team von vier auf drei Personen reduziert. Gionatan D‘Arrigo, der bisherige Co-Trainer, den Heyn zu den 48ers mitgebracht hatte, führt die Mannschaft nun alleine. Marco Spörl betreut weiterhin die Zweite und Fritz Lederer unterstützt beide.