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Artikel veröffentlicht am 15.11.2024 um 21:30 Uhr

Favoritensiege am Freitagabend: Schwabach knackt Feucht, Buch baut Bilanz aus

Der 21. Spieltag startete in der Landesliga Nordost am Freitagabend mit zwei Partien und jeweils setzte sich der Favorit durch. So konnte der SC 04 Schwabach beim 2:0-Erfolg in Feucht die stolze Heimserie der Zeidler beenden. Der TSV Buch bezwang in einem am Ende hektischen Heimspiel den SV Lauterhofen mit 1:0 und holte den siebten Sieg aus den letzten zehn Partien.

Von Marco Galuska / Max Schmid

Der Ex-Schwabacher Jakob Söder (in rot) musste sich im Rückspiel mit seinem SC Feucht den Nullvierern geschlagen geben.

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Schwabach zeigt sich effizient

Knapp 200 Zuschauer zog es an diesem nasskalten Freitagabend ins Feuchter Waldstadion. Zu Gast war der Tabellensechste vom SC 04 Schwabach. Dieser sorgte nach 18 Minuten für ein erstes Ausrufezeichen, als Seefried den Ball an den linken Pfosten donnerte. Nach diesem ersten Warnschuss meldete sich auch der SCF in der Offensive an, die Ansätze waren vielversprechend, jedoch war entweder der letzte Pass nicht konsequent genug oder der Ball war keine ernsthafte Prüfung für Gäste-Keeper Gahlert. Wie so oft im Fußball wurde dies umgehend bestraft. In der Feuchter Drangphase ging es bei einem Konter schnell. Die Schwabacher kombinierten sich durchs Mittelfeld und brachten auf der rechten Seite Kobrowski gut in Szene. Der legte vor dem Tor den Ball clever quer und Seefried musste nur noch den Fuß zur Führung hinhalten (31.). Doch auch nach dem Rückstand steckten die Zeidlerkicker nicht auf und drückten auf den Ausgleich, doch auch der Versuch von Guggenberger kurz vor dem Pausenpfiff ging übers Tor. So ging es mit einer etwas schmeichelhaften Führung für den SC 04 in die Kabinen.

Wallace Omoregbee und der SC 04 Schwabach beendeten die Heimserie des SC Feucht, der nach über drei Monaten wieder ein Spiel im Waldstadion verlor.

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Auch nach Wiederanpfiff wurden die Feuchter Angriffe meist vor der Gefahrenzone bereinigt. Der SC 04 Schwabach beschränkte sich vorwiegend auf weite Bälle und versuchte durch Konter Nadelstiche zu setzen. Das Spiel wurde etwas rauer und Schiedsrichter Finn Banderob hatte einiges zu tun. In der Kritik der Hausherren stand er in der 80. Spielminute, als die Feuchter vergeblich ein Handspiel reklamierten. Stattdessen rollte der Konter der Goldschläger, diesen spielten sie gut zu Ende. Klupp steckte den Ball vor dem Tor zu Meyer durch, der blieb cool und schob zum 0:2 und damit zur Vorentscheidung ein. Die Gemüter waren verständlicherweise auf Feuchter Seite nun erhitzt. Der SC Feucht schmiss weiterhin alles nach vorne, doch die Schwabacher Abwehr stand bis zum Abpfiff stabil. So riss die Heimserie von sieben ungeschlagenen Spielen auf Seiten der Feuchter, während sich der SC 04 Schwabach in der Tabelle oben festbeißt.

Hektische Schlussphase bei Bucher Heimsieg

Der TSV Buch konnte unterm Strich einen verdienten Heimsieg gegen den SV Lauterhofen landen, ließ dabei aber einige Möglichkeiten liegen, sodass die Partie bis zuletzt offen blieb und mit zunehmender Spieldauer vor allem immer hektischer wurde.

Benjamin Kinkingninhoun markierte das Tor des Abends für den TSV Buch.

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Buch fand richtig gut ins Spiel. Wartenfelser scheiterte an Gäste-Keeper Simon Gottschalk, dann setzte Mboup eine Volleyabnahme daneben und einen 22-Meter-Freistoß von Geyer parierte der SVL-Schlussmann glänzend. Die längst verdiente Führung fiel nach 22 Minuten, als Kinkingninhoun die perfekte Vorlage von Schuller nur noch einschieben musste. Der Torschütze hatte nach einer Flanke von Fleischmann auch noch einen zweiten Treffer auf dem Fuß, schoss aber aus kurzer Distanz drüber. Die Hausherren zeigten eine gute Leistung im ersten Durchgang, versäumten aber gegen bis dato harmlose Gäste den zweiten Treffer.

Weil den Buchern um Max Schuller der zweite Treffer nicht gelang und Lauterhofen um Kapitän Philipp Gottschalk nicht aufsteckte, blieb die Begegnung am Wegfeld bis zum Ende spannend.

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Der zweite Spielabschnitt begann zunächst ähnlich: Mit Chancen der Hausherren, die jedoch ungenutzt blieben. Schuller verfehlte knapp sein Ziel, Wartenfelser schloss dagegen zu zentral ab. Nach rund einer Stunde blieb dann zum Entsetzen der Hausherren der Elfmeterpfiff zu Gunsten des TSV nach einem Foul an Kinkingninhoun aus. Fast im Gegenzug hätte Lauterhofen ausgeglichen, aber Bogner parierte gegen Alexander Wastl mit einer riesigen Rettungstat. Die Partie wurde nun zunehmend ruppiger mit Nicklichkeiten auf beiden Seiten, was dem Spielfluss nicht förderlich war. Buch spielte es im Abschluss zu umständlich, so wie in der 75. Minute, als Wartenfelser im Strafraum noch einmal auf Adrian Ell ablegte, dessen Schuss per Kopfabwehr entschärft wurde. Das hätte sich beinahe gerächt, denn nach einem Missverständnis rollte der Konter der Gäste, aber wieder parierte Bogner gegen Alexander Wastl großartig (80.).

Auch die Kapitäne Stefan Fleischmann und Philipp Gottschalk schenkten sich wahrlich nichts.

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Lauterhofen hielt mit vollem Kampf dagegen. In der Nachspielzeit kochten die Emotionen hoch. Nachdem der Unparteiische auf beiden Seiten ein Foulspiel nicht geahndet hatte, ließ sich im weiteren Verlauf Januzi zu einer Tätlichkeit hinreißen und kassierte die Rote Karte. In der Nachspielzeit passierte aber außer Kampf am Rande des Erlaubten nichts mehr. Buch verbessert sich in der Tabelle vorerst auf Rang sieben, hat aber vor allem zum Relegationsplatz ein Zehn-Punkte-Polster und kann trotz Personalsorgen relativ gelassen in Richtung Winterpause blicken.

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