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Artikel veröffentlicht am 14.11.2024 um 12:00 Uhr

Betreuerin des FC 05 im Gespräch: "Ich darf mit einem tollem Team zusammenarbeiten!"

MAGAZIN Sie ist Mannschaftsbetreuerin beim FC Schweinfurt 05, liebt ihren Verein und ist ganz nah bei den Spielern: Sandra Kühlinger.

Von Gerald Effertz

Sie liebt und lebt den FC Schweinfurt 05: Sandra Kühlinger

Gerald Effertz

Frau Kühlinger, wie kamen Sie zu Ihrer Tätigkeit als Mannschaftsbetreuerin und für was sind Sie alles zuständig?
Sandra Kühlinger: 2018, zu der Zeit als im Verein die ersten Jahre des damaligen Profibetriebs angelaufen sind, hat die damalige Betreuerin aufgehört. Da mein Sohn Marcel bereits im Verein war, hat er mich gefragt, ob ich mir das nicht vorstellen könne. Nach einem Gespräch mit Geschäftsführer Markus Wolf habe ich mich dann dazu entschieden, die Aufgabe zu übernehmen. Zu meinen Aufgaben gehört alles rund um die Organisation der Kabine. Dazu gehört beispielsweise das Waschen der Trainings- und Spielkleidung oder das Bereitstellen von Obst.

Fester Bestandteil des FC-05-Teams um das Team: Sandra Kühlinger.

anpfiff.info

Ihre Arbeit macht Ihnen viel Freude, weil...?
Sandra Kühlinger: ...ich beinahe täglich mit einem tollen Team zusammenarbeiten darf und wir am Wochenende mit dem Spieltag unser gemeinsames Highlight bestmöglich versuchen, erfolgreich zu gestalten.

Was war Ihr bis dato witzigstes oder außergewöhnlichstes Erlebnis als Betreuerin beim FC Schweinfurt 05?
Sandra Kühlinger: Mein außergewöhnlichstes Erlebnis war definitiv das DFB-Pokal-Auswärtsspiel auf Schalke in der Veltins-Arena. Einmal in einem so großen und bekannten Stadion auf der Bank zu sitzen und die Kabine zu richten war schon etwas besonderes.

Welcher Spieler ist Ihnen besonders in Erinnerung und warum?
Sandra Kühlinger: Da jetzt einen oder mehrere Spieler besonders hervorzuheben, möchte ich nicht. Das wäre unfair allen anderen gegenüber. Natürlich entstehen durch die gemeinsame Zeit viele tolle Erinnerungen und Verbindungen. Viele Spieler, die nicht mehr bei uns sind, melden sich auch regelmäßig. Da freue ich mich immer sehr über jeden einzelnen. Immer wieder schön ist es auch, die Jungs als Zuschauer oder Gegenspieler auf den verschiedensten Sportplätzen dann wiederzusehen.

Auch ihn durfte Sandra Kühlinger betreuen: Jan Reichert, inzwischen Stammkeeper beim Club.

Dirk Meier/anpfiff.info

Eine Mannschaftsbetreuerin kümmert sich um viele Dinge. Auf was sind Sie besonders stolz?
Sandra Kühlinger: Ein Teil unserer Gemeinschaft zu sein und meinen Teil dazubeizutragen, dass die Spiele möglichst erfolgreich gestaltet werden können. Natürlich ist man auch ein wenig stolz, wenn man sieht, wie weit es einige der Spieler gebracht haben und ich sie auf ihrem Weg begleiten durfte. Da kann man zum Beispiel Jan Reichert oder Phillip Maier nennen, die aktuell in der Zweiten Liga spielen.

Sie gelten als besonders freundlich - so ein Kommentar bei ihren Geburtstagswünschen, die Sie kürzlichbekommen haben. Müssen Sie gegenüber zum Beispiel den Spielern auch einmal - sagen wir - energisch werden ?
Sandra Kühlinger: Bei uns gibt es im Wochenablauf klare Regelung und eine klare Aufgabenverteilung. Das funktioniert in den meisten Fällen auch gut. Natürlich muss man ab und an einmal einen Spieler hinweisen, wenn es noch etwas zu erledigen gibt. Energisch musste ich da aber noch nicht werden. Grundsätzlich sind die Spieler in den vergangen Jahren immer sehr hilfsbereit und zuvorkommend gewesen. Da kann ich mich nicht beschweren.

Was würden Sie gern noch beim FC Schweinfurt in Ihrer Funktion optimieren ?
Sandra Kühlinger: Das müssten Sie die Spieler und Verantwortlichen fragen. Ich hoffe, dass es nicht allzu viel Optimierungsbedarf in meiner Funktion gibt.

Der FC Schweinfurt 05 bleibt ganz oben in der Regionalliga, weil...?
Sandra Kühlinger: ...Ich es den Jungs sehr wünschen würde.

Vielen Dank für das Gespräch!