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Artikel veröffentlicht am 15.11.2024 um 10:00 Uhr

Gipfeltreffen in Großschwarzenlohe: Die Tabellenführung will keiner missen!

Mit dem Start in die Rückrunde konnte der SC Großschwarzenlohe die Tabellenführung in der Landesliga Nordost vom SV Buckenhofen übernehmen. Am Samstag kommt es um 14 Uhr im FRAPACK-Stadion zum Gipfeltreffen, in dem die Heimelf den Platz an der Sonne behaupten will. Der SCG fühlt sich ganz oben wohl, will aber vor allem weiter dafür arbeiten, dass dann im Sommer richtig groß gefeiert werden kann.

Von Marco Galuska

Der SC Großschwarzenlohe fühlt sich wohl an der Tabellenspitze und möchte diese am liebsten auch nicht mehr hergeben.

fussballn.de / Gitzing

Nach neun Siegen und 28:3-Toren ist die Serie des SC Großschwarzenlohe mit einem 2:2 in Schwabach am vergangenen Freitag gerissen. "In der ersten Halbzeit haben wir aus den wenigen Chancen zwei Tore gemacht, später hat Schwabach unsere Unachtsamkeiten genutzt, insgesamt geht das Remis in Ordnung. Wir hätten einen Elfmeter kassieren, aber auch selbst einen bekommen können. Und letztlich wissen wir auch, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen können. Ich denke, für die Zuschauer war es ein geiles Spiel, weil es schon viele intensive Zweikämpfe gab", blickt SCG-Trainer Florian Bauer zurück.

Auch wenn in Schwabach die famose Serie von neun Siegen hintereinander für den SC Großschwarzenlohe endete, führt Kapitän Justin Opcin mit seinem Team weiter die Tabelle an.

fussballn.de / Strauch

Der Vorsprung an der Spitze gegenüber dem Tabellenzweiten ist dabei nicht geschmolzen, denn auch der SV Buckenhofen musste sich zuletzt mit einem Remis (3:3 gegen Quelle Fürth) begnügen. Am Samstag steht nun das Gipfeltreffen im heimischen Frapack-Stadion an: "Ich glaube, Erster gegen Zweiter hatten wir bei uns zu Hause noch nie. Die Bundesliga pausiert, vielleicht ist es eines der letzten Spiele in diesem Jahr, wenn das Wetter schlechter wird. Es gibt also noch gute Gründe, dass man sich die Partie anschaut", rührt Bauer die Werbetrommel und sagt aus sportlicher Sicht: "Wir sind Spitzenreiter und wollen das auch bleiben! Im Hinspiel haben wir in Überzahl die vielleicht schlechteste Halbzeit in dieser Saison gespielt. Wir wollen diesmal zwei gute Halbzeiten bieten und uns erneut im Vergleich zur Hinrunde verbessern." Die Partie an der Staustufe blieb in der Vorrunde torlos, die beste Offensive der Liga brennt dafür umso mehr darauf, nicht auch im Rückspiel leer auszugehen.

Datenanalyse bestätigt die Entwicklung

Es sind noch einige Zahlen und Fakten mehr, die belegen, dass der SC Großschwarzenlohe zu Recht die Landesliga Nordost anführt. "Wir leisten uns ja eine gewisse Datenanalyse und schauen da drauf, weil es Antworten liefert. Und da sieht man schon eine klare Entwicklung der Truppe", verrät Bauer und spricht stellvertretend für das gesamte Trainer-Team: "Wir fühlen uns bestätigt, dass die Punkte da sind. Die Leistungen im Training und Spielen stimmen, wir hatten vielleicht drei, vier schlechte Halbzeiten bisher. Insgesamt betreiben wir alle miteinander einen großen Aufwand, da ist es auch wichtig, dass die Ergebnisse kommen. Aktuell ist es eine Momentaufnahme, aber natürlich macht das was mit einem, wenn man Spitzenreiter ist: Das will man dann nicht mehr missen!"

Florian Bauer hält zwar weiter den Ball flach, will aber nicht verhehlen, dass ihm die Position des Spitzenreiters gefällt.

fussballn.de / Strauch

Dass man definitiv ambitioniert die Saison angehen wollte, daraus hat man beim SCG weder nach innen noch nach außen einen Hehl gemacht. "So lange das nicht einen negativen Einfluss auf unsere tägliche Arbeitsweise hat, sehe ich das nicht schlimm. Und ich würde auch jetzt sagen, dass wir da oben hingehören", fügt Bauer an, ohne - zumindest nach außen hin - explizit vom Aufstieg zu reden. Am Samstag will man in Großschwarzenlohe einen nächsten Schritt auf dem Weg zu "einem Ziel, wo wir hinwollen" machen. Zuzutrauen ist es Groß'lohe, dass aus dem aktuellen ein dauerhafter Spitzenreiter wird. Die allermeisten Zahlen sprechen dafür, dass am Ende der Saison eine große Feier ansteht, bei der die Datenanalyse dann keine Rolle mehr spielt. Doch bis dahin ist es freilich auch nach dem Gipfeltreffen noch ein weiter Weg.