Die Bayreuther haben versäumt vorzulegen. Im BR-Livespiel gegen die Nürnberger Reserve kam der Tabellenzweite nicht über ein Remis hinaus. Dabei hatten die Gastgeber insgesamt mehr vom Spiel, waren vor allem vor der Pause das dominierende Team. Allerdings dauerte es trotz guter Möglichkeiten für die Schwarz-Gelben bis kurz vor der Pause, ehe die Heimelf jubelte. Jannik Graf bediente Eroll Zejnullahu, der am zweiten Pfosten nur einschieben musste. Nicolas Ortegel, Nürnbergs Keeper, sah dabei nicht gut aus.
Allerdings zeigten die Nürnberger nach der Pause eine gute Reaktion und kam deutlich verbessert aus der Kabine. Vom Elfmeterpunkt gelang Jereon Krupa der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Ausgleich (61.). Und die Gäste hielten das Unentschieden auch in der Schlussphase gegen drückende Bayreuther. Patrick Scheder vergab in der Nachspielzeit die beste Möglichkeit für die Hausherren.
Schweinfurt mit starker Reaktion
Diesen Patzer nutzten die Schweinfurter und zeigten zugleich eine starke Reaktion auf die jüngste Derby-Niederlage in Aubstadt. Devin Angleberger scheiterte noch an Tobias Beck auf der Linie (3.), ehe Michael Dellinger vom Elfmeterpunkt traf (10.). Tobias Beck hatte eine Dellinger-Flanke mit der Hand geblockt. Luca Trslic legte per Kopf nach, als er nach einem Böhnlein-Freistoß zur Stelle war (36.). Wieder Michael Dellinger sorgte von der Strafraumkante für das 3:0 (40.). Starker Auftritt der Schnüdel, die auch nach der Pause das Geschehen im Griff hatten. Fabio Bozesan stellte per Doppelpack auf 5:0 (59., 90.). "Kompliment an die Jungs. Die Reaktion, die wir gezeigt haben, war verdammt gut. Wir haben das Spiel kontrolliert und unsere Chancen genutzt", lobte Victor Kleinhenz.
Kickers lassen erneut Punkte liegen
Weniger Grund für positive Worte hatte einmal mehr Martin Lanig. Denn die Kickers patzten erneut. Diesmal in Augsburg. Dabei dominierten die Rothosen die Partie von Beginn weg, vergaben aber beste Chancen in der Anfangsphase. Aber es dauerte rund eine halbe Stunde, ehe Benyas Junge-Abiol nach Hannemann-Pass zum 1:0 einschoss. Nach dem Seitenwechsel trauten sich die Hausherren mehr zu und Marco Luburic glich prompt aus. Sein Schuss aus 14 Metern sprang vor Vincent Friedsam unerwartet auf (54.).
Darauf fanden die Kickers lange keine Antwort. Dominik Meisels Schuss grätschte Simon Greil noch von der Linie. Aber auch Bastian Kurz hatte das 2:1 vor Augen, scheiterte aber an Vincent Friedsam (81.). Den in der Schlussphase druckvollen Rothosen gelang ebenfalls nicht mehr der zweite Treffer. "Aufgrund des Spielverlaufs ist das Remis zu wenig, auch wenn wir auf der Leistung aufbauen können", meinte ein enttäuschter Martin Lanig.
Aubstadt ärgert kleines Kleeblatt
Stark starteten die Aubstädter in Burgfarrnbach in die Partie und hatten deutliche Vorteile. So fiel die Führung durch Lukas Mrozeks Kopfball nach Luke Hemmerichs Freistoß hochverdient (20.). Die Grell-Jungs blieben auch danach das bessere Team gegen allerdings harmlose Hausherren. Nach der Pause traf dann Edgar Prib prompt zum Ausgleich, der aber nicht zählte, weil er vorher mit der Hand am Ball war (50.). Allerdings waren die Fürther nun präsenter und engagierter. Allerdings dauerte es bis in die 85. Minute, ehe nach Foul von Adrian Hatman an sich selbst Patrick Vuc zum Ausgleich traf. Beinahe hätte Luke Hemmerich in der Nachspielzeit noch zum Sieg getroffen, aber sein Schuss nach Pitter-Querpass ging knapp vorbei. "Wir sind mit dem Punkt zufrieden. Wir hatten sehr viele junge Spieler auf dem Platz, die bis zur letzten Minute alles rausgeknallt haben. Das späte Gegentor ist schade", haderte Julian Grell nach der Partie.
Bamberg geht gegen Buchbach unter
In einer lange ereignislosen Partie hatten die Bamberger um die 30-Minuten-Marke Oberwasser, bekamen ihre guten Angriffsaktionen aber nicht zu Ende gespielt. So legten die Oberbayern kurz vor der Pause einen Zahn zu und Daniel Muteba traf aus spitzem Winkel zum 0:1 (45.). Nach dem Seitenwechsel lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, in dem Albano Gashi nach Stoßberger-Vorlage erhöhte (54.). Allerdings war dem Treffer ein grober Schnitzer Benedikt Willerts vorausgegangen. Als dann Tobias Heiland enteilte und Tobias Stoßberger dessen Querpass verwertete, war die Partie entschieden (61.). Daniel Muteba legte in der Schlussminute sogar das 0:4 nach.
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