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Artikel veröffentlicht am 29.10.2024 um 07:00 Uhr

Schwabach vor dem Nachholspiel: "Fleiß, Demut und Ärmel hoch" sind angesagt

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison musste der SC 04 Schwabach aus einem eigentlich sicher kontrollierten Spiel am Ende wertvolle Punkte abgeben. Nach der 2:3-Niederlage, die sich trotz verdienter 2:0-Führung gegen den TSV Buch zum Ende hin abgezeichnet hatte, sind die Nullvierer am Abend (19 Uhr) im Nachholspiel gegen den FSV Stadeln gefordert. Trainer Christopher Hofbauer verordnet Fleiß, Demut und Kampfgeist.

Von Marco Galuska

Trainer Christopher Hofbauer erlebte mit seinem SC 04 Schwabach ein bitteres Ende im Heimspiel gegen den TSV Buch.

fussballn.de / Strauch

Höhen und Tiefen wechseln sich weiterhin ab

Vor dem Nachholspiel am Abend gegen den Tabellennachbarn FSV Stadeln trennen den SC 04 Schwabach zwölf Punkte zu den Aufstiegsrängen. Dabei wären statt der ordentlichen 28 Zähler auch einige mehr möglich gewesen in Richtung der aktuell 40 Punkte der Führenden, wenn man sich die Auftritte der Kicker aus der Goldschlägerstadt aus der ersten Saisonhälfte in Erinnerung ruft. Es reicht aber auch schon der Blick allein auf den zu Ende gehenden Monat Oktober, der mit einem 1:3 bei Erlangen-Bruck begann, gefolgt von einem überzeugenden 3:1-Sieg über Weisendorf, dem sich eine 2:3-Pleite in Schwaig und ein 5:1-Erfolg gegen Gutenstetten anreihten.

Das jüngste Duell gegen den TSV Buch lässt Schwabachs Trainer Christopher Hofbauer Parallelen zu den Partien in Erlangen-Bruck und in Schwaig ziehen: "Wir verlieren in der zweiten Halbzeit unsere Linie. Umso ärgerlicher ist es, dass das Spiel gegen Buch bis zum Anschlusstreffer sehr ordentlich war. In Schwaig war die Tagesform nicht gut. Letzten Freitag haben wir dafür viele Dinge richtig gemacht und stehen aufgrund der Aufholjagd von Buch mit leeren Händen da."

Nur vermeintlich hatten die Schwabacher den TSV Buch schon in die Knie gezwungen, ehe die Gäste den Spielverlauf vom Saisonauftakt exakt spiegeln konnten und diesmal aus einem 0:2 noch einen 3:2-Sieg machten.

fussballn.de / Strauch

Ein sehr ärgerlicher Freitagabend für Schwabach

In der Tat waren die Schwabacher nicht nur auf dem Papier, sondern auch auf dem Rasen über weite Strecken Herr im Haus gegen die Gäste aus dem Knoblauchsland. Die 2:0-Pausenführung hatte ihre Berechtigung, auch wenn diese mit dem Achillessehnenriss von Tobias Zillmann teuer erkauft schien. Und auch nach dem Seitenwechsel war Schwabach gut zwanzig Minuten dem dritten Treffer näher als der Gast dem Anschluss, wie auch Hofbauer in seinem Rückblick auf einen "sehr ärgerlichen Freitagabend" bestätigt: "Gerade in der ersten Halbzeit haben wir viele Dinge richtig gemacht und gehen verdient mit 2:0 in Führung. Nach der schweren Verletzung von Tobi Zillmann haben wir angefangen, das Spiel zu verwalten. Direkt nach der Halbzeit haben wir gute Chancen aufs 3:0. Das müssen wir uns ankreiden lassen." Absolut treffend ist auch die Einschätzung des Trainers über den Fortgang der Partie: "Mit dem Anschlusstreffer zum 2:1 durch Buch verlieren wir den Faden. Es war dann leider abzusehen, dass wir kaum mehr dagegenhalten konnten."

Gute Spielphasen verlängern und von Spiel zu Spiel schauen

Die Trauerzeit über die aus den Händen gegebenen Siege hat Hofbauer indes für beendet erklärt: "Es ist schade, aber der Blick geht weiter nach vorne. Wir wollen die guten Spielphasen verlängern und mehr Konstanz in den engen Spielen an den Tag legen." Die Chance dafür gibt es schon am heutigen Dienstagabend. Dann soll im dritten Anlauf zu Hause das Spiel gegen den FSV Stadeln endlich steigen.

"Der Plan war oben mitzuspielen, aktuell fehlt uns dafür die Konstanz und die nötige Punktausbeute", sagt der Schwabacher Trainer zu den Höhen und Tiefen seines Teams.

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Der Blick auf die Spitze steht beim Duell des Tabellensechsten gegen den -fünften aktuell nicht im Fokus, sagt Hofbauer klar: "Das ist derzeit kein Thema. Es ist schön, dass wir uns am Dienstag gleich wieder beweisen können. Ein Flutlichtspiel gegen Stadeln ist besonders. Der Plan war oben mitzuspielen, aktuell fehlt uns dafür die Konstanz und die nötige Punktausbeute. Wir denken daher von Spiel zu Spiel und wollen uns inhaltlich verbessern. Wenn wir als Einheit besser funktionieren und im Verbund besser verteidigen, werden Spiele automatisch in unsere Richtung laufen. Fleißig bleiben, Demut zeigen und Ärmel hoch – das wird das Motto bis zur Winterpause sein."