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Artikel veröffentlicht am 21.10.2024 um 14:00 Uhr

Dreierpack des Tages: Albi trifft dreifach in nur einer Halbzeit

SPIELTAG AKTUELL Der ASV Sassanfahrt ist auch nach 15 Partien noch ungeschlagen. Zuletzt gab es im Derby gegen den FC Röbersdorf einen 5:2-Heimsieg, bei dem Armend Elshani gegen seinen Ex-Verein gleich dreifach traf. Und zwar in nur einer Halbzeit. Wir sprachen mit dem 30-Jährigen über die Partie, über den Zweikampf an der Spitze und darüber, warum gerade er im Moment nichts auf die leichte Schulter nehmen sollte...

Von Markus Schütz

"Mein letzter Dreierpack ist mir glaube ich vor acht Jahren gelungen.", grinst Armend "Albi" Elshani, der mittlerweile in seinen 285 Spielen 108 Tore in der anpfiff-Statistik stehen hat. "Meine Rolle ist eher die des Vorbereiters." Diesmal jedenfalls hat er mit seinen zwei schnellen Toren den Heimsieg des Kreisliga-Tabellenführers vorbereitet. "Das erste war ein Freistoß, den ich ins Eck gesetzt habe. Beim zweiten sind wir nach Ballverlust draufgeblieben, haben ihn zurückerobert und sind dafür belohnt worden.", schildert er, wie er den Ball schließlich "ins lange Eck geschaufelt" hat. Als Manuel Bauer den dritten ASV-Treffer nachlegte, war die erste Halbzeit gerade einmal zur Hälfte um - und es ging weiter. "Eigentlich hatten wir alles im Griff, aber beim 1:3 - und später beim Elfer, den er rausholt - hat man einfach die überragende Qualität von Lukas Dütsch gesehen.", lobt Elshani seinen Schulkameraden, "der sich leider verletzt hat und zur Halbzeit raus musste. Ich hoffe und wünsche ihm, dass es nichts größeres ist.", so Armend Elshani, der selbst verletzungsbedingt nach 45 Minuten runter musste. Vorher aber noch einen weiteren Freistoß, "diesmal aber mit ein bisschen Glück" zum 4:1 verwandelte, bevor eben Marco Barb den Elfer für die Gäste zum 4:2 verwandelte. "Wichtig ist, dass ich der Mannschaft helfen konnte, aber natürlich sind Tore gegen den Ex-Verein auch immer was besonderes.", gibt er zu.

Armend Elshani (li.) war auch in der Bayernliga für den FC Eintracht Bamberg schon als Torschütze erfolgreich. Am Wochenende erzielte er einen Dreierpack in einer Halbzeit für seinen aktuellen Verein ASV Sassanfahrt.

anpfiff.info

"Bei der Mannschaft hui, bei mir noch pfui..."

Elshani fiel bei der Entstehung des Freistoßes, bei dem er gefoult wurde und den er dann selbst verwandelte, wieder auf die Schulter. "Ich musste deswegen schon pausieren in dieser Saison und auch diesmal ging ich mit Tape und Spritze in die Partie. Insgesamt muss ich sagen: Für mich persönlich ist die Saison pfui, für das Team hui!", sagt er und legt nach: "Aber besser so, als umgekehrt ;-), denn der Erfolg der Mannschaft steht über allem.", so der beidfüßige Offensivmann. In Durchgang zwei tat sich dann nicht mehr viel, insbesondere, als Kevin Schlicht früh das 5:2 gelang, war gegen einen FC Röbersdorf, bei dem Lukas Dütsch nicht mehr mit von der Partie war, die Messe gelesen.

Das Bild ist über elf Jahre alt: Armend Elshani bejubelt einen Treffer für den ASV Sassanfahrt.

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"Ich glaube, es wird am letzten Spieltag entschieden"

Punkt- und fast torgleich (bei einem Spiel weniger) mit dem FC Strullendorf steht der ASV Sassanfahrt an der Spitze der Kreisliga. Das direkte Duell ging "etwas glücklich durch einen Lucky Punch an uns.", weiß Armend Elshani. "Uns war damals klar, dass es kein Leckerbissen wird, sondern ein enges Spiel, das wohl in der Defensive entschieden wird.", blickt er zurück. "Wir wissen aber natürlich, dass gerade einmal die Hälfte der Saison um ist. Es ist noch ein weiter Weg und ich glaube, dass die Meisterschaft erst im letzten Spiel entschieden werden dürfte. Wir müssen auf uns schauen und bleiben, wie von unserem Trainer Thorsten Oehrl immer wieder eingefordert, demütig und konzentriert.", sagt Armend Elshani. Für den und für sein Team geht es am kommenden Wochenende zum Dritten Stappenbach/Vorra, der allerdings schon 16 Punkte Rückstand auf das Führungsduo hat. "Natürlich sagt die Tabelle nach der Vorrunde einiges aus über die Kräfteverhältnisse in der Liga, aber wie gesagt: Wir wissen, dass jedes Spiel bei Null losgeht und erst einmal gespielt werden muss."

Und so nimmt Armend Elshani keinen Gegner auf die leichte Schulter - zumal sie bei ihm momentan sowieso ziemlich lädiert ist und weh tut...