Umzug aus familiären Gründen: SV Wacker verliert Norbert Frey nach Österreich! - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 02.10.2024 um 15:00 Uhr
Umzug aus familiären Gründen: SV Wacker verliert Norbert Frey nach Österreich!
Beim SV Wacker gibt es nach nur wenigen Wochen einen Wechsel auf der Trainerposition, nachdem Norbert Frey aus persönlichen Gründen sein Amt in der vergangenen Woche zur Verfügung gestellt hat, um künftig in Österreich seinen Lebensabend zu verbringen und dort auch weiterhin dem Fußball verbunden bleiben wird.
Von Fabian Strauch
Norbert Frey räumte nach nur wenigen Wochen aus persönlichen Gründen den Trainerstuhl beim SV Wacker Nürnberg.
Christian Günther
Dem aufmerksamen Beobachter der A-Klasse 7 fiel beim Blick auf die ESB-Daten der Partie zwischen dem FC Trafowerk und dem SV Wacker (6:0) auf, dass aufseiten der Gäste vom Kuhweiher nicht Norbert Frey, sondern dessen bisheriger Co-Trainer Dario Zovko als Coach hinterlegt war. Auf Nachfrage unserer Redaktion ließ Frey die Bombe platzen, nicht mehr in Amt und Würden beim A-Klassisten zu sein. "Ich habe am Donnerstagabend vor dem Trafowerk-Spiel noch das Training sowie die Mannschaftssitzung abgehalten und habe mich danach von der Mannschaft und dem Verein verabschiedet", ordnet Frey ein und geht näher auf die Hintergründe der überraschenden Entscheidung ein: "Der Verein wusste bereits seit Anfang September Bescheid, dass ich am Monatsende aus familiären Gründen nach Österreich ziehen würde, um gemeinsam mit meiner Frau in Sankt Johann in Tirol und damit näher bei Sohn und Enkelkind zu leben. Es gab in den vergangenen Monaten in Verbindung mit meiner aktiven Altersteilzeitphase immer wieder Überlegungen in dieser Hinsicht, nun haben wir kurzfristig eine Wohnung gefunden und mussten daher schnell zuschlagen. Insofern war die Entscheidung eigentlich nicht wirklich von langer Hand geplant." Der Mannschaftsrat wurde zunächst nach dem 3:3-Heimremis gegen die SGV 1883 II vom Entschluss Freys in Kenntnis gesetzt, ehe in der Folgewoche der endgültige Abschied von der Wacker-Alm vollzogen wurde.

Dario Zovko (in blau) rückt nach dem Rücktritt von Norbert Frey auf die Position als Cheftrainer des SV Wacker auf.
Melih Gümüs

Unter Frey blieben die Almer Jungs in den ersten sechs Partien der jungen Saison ungeschlagen und fuhren jeweils drei Siege und drei Remis ein. Die Nachfolge auf dem Trainerstuhl wurde unterdessen bereits intern geregelt, indem der bisherige Co-Trainer Dario Zovko bereits zum Auswärtsspiel beim FC Trafowerk in die vorderste Reihe rückte und durch die 0:6-Niederlage in Langwasser, der ersten der laufenden Saison, eine misslungene Premiere erlebte. Von Vereinsseite genießt der neue Cheftrainer aber volle Rückendeckung, wie Spielleiter Herbert Lange zu Protokoll gibt und die Entscheidung von Frey vorab bedauert: "Natürlich ist die Entscheidung von Norbert aus Sicht des Vereins nicht positiv zu sehen, weil er ein guter Trainer ist und in den wenigen Monaten einen sehr sehr sehr guten Job gemacht hat, wofür wir ihm auch danken. Wir schauen aber nun nach vorne und möchten weiterhin gemeinsam mit Dario Zovko und seinem Co-Trainer Willi Hiemer, die quasi die gesamte Mannschaft mit aus der Jugend hochgezogen haben, aus unserer Rasselbande eine homogene Truppe mit Vereinstreue formen."

Der Einstand von Dario Zovko als Chefcoach des SV Wacker (in blau) ging auswärts beim FC Trafowerk mit 0:6 in die Hose.
FC Trafowerk

Der Ex-Coach wird im Nachbarland derweil weiterhin dem Fußballgeschäft treu bleiben und fortan für die U12-Junioren des SK St. Johann verantwortlich sein, was sich nach Angaben von Frey spontan ergab: "Ich war zufällig im Stadion, als wir wegen des Notartermins in Österreich waren. Dann habe ich gefragt, welche Mannschaft gerade spielt und so wurde mir von den Verantwortlichen erläutert, dass bei den U12-Junioren Bedarf auf der Trainerposition herrscht. So kam ich schneller zu meinem neuen Verein als zum Umzug und kann meinen Traum als Trainer im Ausland zu arbeiten - wenn auch nur im Jugendbereich - verwirklichen."

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Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
7
17:8
19
8
7
18:14
10
9
7
17:25
9
10
7
24:14
7
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

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Spiele
14
Siege gesamt
7
Heim-Siege
4
Auswärts-Siege
3
Unentschieden
5
Niederlagen gesamt
2
Heim-Niederlagen
0
Auswärts-Niederlagen
2
:0
Zu-Null-Spiele
0
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1

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