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Artikel veröffentlicht am 04.09.2024 um 14:30 Uhr

Vor dem Duell der Aufsteiger: Zabo will volles Potenzial auf den Platz bringen

Die SpVgg Zabo Eintracht packte in der vergangenen Saison als Meister der B-Klasse 6 den vorzeitigen Aufstieg samt Rückkehr in die A-Klasse, wo man zuletzt in der Corona-Saison 2019/2021 an den Start gegangen war. Trainer Michael Schüßler ordnet den Saisonstart seiner Truppe ein und blickt auf das interessante Aufsteiger-Duell gegen den KSD Hajduk II voraus.

Von Fabian Strauch

Zabo-Coach Michael Schüßler (in grün) will das Potenzial seiner Truppe voll ausschöpfen.

Timo Kaiser

Optimismus nach sehr guter Vorbereitung

Die SpVgg Zabo Eintracht legte in der B-Klasse 6 wahrlich eine beeindruckende Saison 2023/2024 hin und durfte so als Belohnung nach drei Jahren Abstinenz ausgiebig die Rückkehr in die A-Klasse feiern. Dass man dabei sowohl die beste Abwehr als auch den besten Sturm der Liga stellte, untermauert den verdienten Aufstieg auch statistisch. Die Einteilung durch den Verband sorgte dafür, dass sich der kleine Traditionsverein aus dem Nürnberger Osten zur neuen Spielzeit auf den Start in der A-Klasse 7 vorbereiten durfte. "Die Vorbereitung auf die neue Saison lief sehr gut. Die Mannschaft hat intensiv und konzentriert gearbeitet. Ich musste sie eher bremsen als motivieren. Die Jungs möchten endlich zeigen, wozu sie zu leisten imstande sind. Besonders freut mich, wie schnell sich die Neuzugänge integriert haben und dass wir bereits in den Testspielen gute Leistungen gezeigt haben. Insgesamt bin ich sehr zufrieden und optimistisch für die Saison", zieht Aufstiegstrainer Michael Schüßler, der im Sommer 2022 vom Erzrivalen aus Mögeldorf kam und die sportliche Verantwortung an der Fallrohrstraße übernommen hat, ein rundum gelungenes Fazit zu den intensiven Wochen der aktiven Fußballer.

Ausgeglichene Bilanz nach Rückkehr

Auch wenn zum Saisoneinstieg eine knappe 2:3-Heimniederlage gegen die DJK Eibach II zu Buche stand, in der man trotz Aufholjagd nach 0:2-Rückstand noch leer ausging, war die Aufstiegseuphorie in Zerzabelshof keineswegs gedämpft. Denn mit dem 2:2-Remis beim SV Wacker, wo die Schüßler-Elf im Spielverlauf sogar zweimal in Front lag, sowie dem fulminanten 7:3-Auswärtssieg beim Türkischen SV Fürth am vergangenen Wochenende stellt sich die Bilanz des Aufsteigers ausgeglichen dar. "Der Saisonstart war in Ordnung, aber es gibt definitiv noch Luft nach oben. Wir konnten einige positive Ansätze zeigen, aber haben auch Lehrgeld zahlen müssen. Die Euphorie vom Aufstieg ist noch spürbar und das gibt uns zusätzlichen Antrieb, um weiter an unserer Leistung zu feilen. Insgesamt sind wir auf einem guten Weg, aber es liegt noch Arbeit vor uns", zeigt sich Schüßler mit Stimmung und Leistung bei seinen Schützlingen einverstanden.

Die SpVgg Zabo Eintracht (in blau) ergatterte nach der Auftaktpleite gegen Eibach II auswärts mit dem 2:2-Remis beim SV Wacker den ersten Punkt nach der Rückkehr in die A-Klasse, wo man mit einem 7:3-Auswärtssieg beim Türkischen SV Fürth die bisherige Bilanz ausgeglichen gestalten konnte.

Timo Kaiser

Aufsteigerduell auf Augenhöhe - Klassenerhalt als Mindestziel

Der kommende Spieltag bietet für die Zaboraner die Möglichkeit, die eigene Bilanz auf die positive Seite zu ziehen, wenn man am eigenen Gelände mit dem KSD Hajduk II den ersten von insgesamt vier Mitaufsteigern in Empfang nimmt. Der Übungsleiter der Gastgeber will sich derweil nicht zu sehr mit dem Gegner beschäftigen: "Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Wir spielen zuhause und möchten uns auf unsere Leistung konzentrieren. Das Ziel ist es, zu unserem Spiel in der A-Klasse zu finden, unser volles Potenzial auf den Platz zu bekommen und an die guten Leistungen aus der Vorbereitung anzuknüpfen."

Mit Blick über den Tellerrand hinaus stehen im Saisonverlauf für den Eintracht-Chefanweiser nicht nur tabellarische Ziele im Vordergrund: "Unser Saisonziel ist es, uns kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wir möchten das Potenzial, das in unserem Team steckt, voll ausschöpfen und uns stetig verbessern. Mein Fokus liegt darauf, sowohl die individuelle als auch die Teamleistung zu steigern. Dabei streben wir den maximalen Erfolg an, der möglich ist. Was das dann am Ende sein wird, bleibt abzuwarten. Der Klassenerhalt als Mindestziel steht aber fest." Es wird also spannend sein, zu beobachten, welche Rolle die Rückkehrer im weiteren Saisonverlauf einnehmen werden.