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Artikel veröffentlicht am 04.09.2024 um 12:00 Uhr

Mein Heimatverein: "Der 1. FC Mitwitz ist eine große Familie!"

Der 1. FC Mitwitz ist bekannt dafür, dass man viele einheimische Spieler in den Mannschaften des Herrenkaders hat. Einer davon ist seit Jahren der 25-jährige Moritz Büttner. Er ist Jugendtrainer, Spieler und dritter Kapitän der ersten Herrenmannschaft für seinen Heimatverein. Im anpfiff.info-Interview verriet er, was er an seinem Heimatverein so schätzt.

Von Lukas Kopp

Alexander Grober

Wie lange sind Sie schon bei Ihrem Verein?
Moritz Büttner: Ich spiele seit der F-Jugend ununterbrochen beim FC Mitwitz. Wenn man überlegt, dass ich mittlerweile 25 Jahre alt bin, ist das schon eine ordentliche Zeit. (lacht)

Was schätzen Sie am meisten an Ihrem Heimatverein?
Moritz Büttner: Die Frage ist schwierig. Es gibt mehrere Punkte, die ich am FC Mitwitz bewundere, aber auch enorm schätze. Zu einem ist es einfach die familiäre Atmosphäre. Die meisten Leute kenne ich schon von Kindesbeinen an und mit vielen Jungs, wie beispielsweise Föh, Müller, David oder Jo, spiele ich schon seit Ewigkeiten zusammen. Es gibt nichts Besseres, als mit den besten Freunden auch noch gemeinsam zu kicken. Ein weiterer Punkt ist sicherlich der Zusammenhalt, der mich in den letzten, doch etwas schwierigeren Jahren für den FCM, immer wieder beeindruckt hat. Egal, ob es um die Organisation und Umsetzung von Festen, wie beispielsweise dem Schlossparkfest oder der Kerwa geht, ob Arbeitseinsätze bei Mannschaftskollegen anstehen oder gemeinsam bei der Sportplatzpflege angepackt werden muss - es wird zusammen geholfen. Deswegen kann man den FC Mitwitz wirklich als eine große Familie bezeichnen, in der jeder für den anderen einsteht!

Gab es schon einmal die Überlegung, woanders hin zu wechseln?
Moritz Büttner: Da bin ich ganz ehrlich: Nein! Natürlich gab es schon einmal ein Gespräch mit einem anderen Verein, aber niemals mit der Intention das auch wirklich wahrzunehmen. So viele konkrete Anfragen gab es ja dann doch auch noch nicht. Das liegt wohl auch an meinem Spielstil. (lacht) Zusammenfassend: Es müsste schon vieles passieren und perfekt passen, dass ich den FCM verlassen würde.

Moritz Büttner (am Ball) gegen den TSV Neukenroth (hier Marius Werner, Nr. 12).

Lukas Kopp

Welche Person ist die Seele des Vereins und hält ihn zusammen?
Moritz Büttner: Bei dieser Frage ist es, meiner Meinung nach, komplett unfair, eine spezielle Person zu nennen, denn in Mitwitz arbeiten so viele Personen ehrenamtlich im Hintergrund, in der Jugendarbeit, als Platzwart und und so weiter, deren Wichtigkeit von vielen gar nicht gesehen wird. Müsste ich auf die Frage einen konkreten Namen nennen, würde ich hier auf jeden Fall Heike Vieweg sagen. Heike kocht nicht nur zu den Spielersitzungen, sie wäscht ebenso die Trikots und organisiert die Heimspiel-Versorgungsgruppe. Neben diesen Tätigkeiten muss man auch einfach sagen, dass sie die gute Seele des Vereins ist. Sie hat für jeden Spieler immer ein offenes Ohr und würde für jeden Spieler sofort ihre Hand ins Feuer legen! Also Heike, wenn du das hier liest: Danke, dass du so ein großer Teil des blau-weiß-gelben Herzens bist, der den Verein am Leben hält!

Gegen welchen Verein gab es die packendsten Spiele?
Moritz Büttner: Rückblickend auf die letzten Saisons gesehen, würde ich hier den TSV Neukenroth nennen. Auch wenn wir ab und zu eine kleine Abfuhr bekommen haben (lacht), waren in letzter Zeit viele packende und spannende Spiele dabei, die durch eine geniale Derby-Atmosphäre abgerundet wurden. Da macht es als Fußballer einfach Spaß, zu spielen. Schade, dass es dieses Derby erstmal nicht geben wird. In diesem Sinne viel Erfolg an den TSV, dass sie den beeindruckenden Weg, den sie gerade in der Bezirksliga gehen, fortsetzen können!

Welche Schlagzeile möchten Sie über Ihren Verein bei anpfiff.info am liebsten lesen?
Moritz Büttner: Startelf-Rückkehrer Christoph Müller trifft wieder für seinen FCM!