Neuer Fußball-Abteilungsleiter des SV Poppenreuth
Hallo Christian, wie siehst du die Zukunft des Fußballs beim SVP?
Hasieber: Ich sehe den SVP absolut im Breitensport zu Hause. Wichtig ist mir, dass jeder, der sich in eine Gemeinschaft einbringen möchte, bei uns ein Zuhause findet. Der Zusammenhalt innerhalb des Vereins liegt mir sehr am Herzen. Ich finde Leute inspirierend, die sich einbringen wollen, um diese Gemeinschaft mitzugestalten.
Welche Änderungen hat es mit deiner Bestellung gegeben?
Hasieber: Im Anschluss an den wohlverdienten Ruhestand von Johann Liebert als Fußball-Abteiligungsleiter war klar, dass wir die Last der Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen müssen. Ich bin froh, dass ich mit Daniel Kanzler einen fähigen und sehr aktiven Stellvertreter habe. Daneben sind jetzt schon viele Helfer beim SVP, die mich top unterstützen.
Worüber freust du dich am meisten in der neuen Rolle?
Hasieber: Mein Aufgabenfeld innerhalb des Verein hat sich deutlich erweitert, was mir sehr gelegen kommt. Ich würde mich als kommunikativen Typen bezeichnen, der sowohl intern als auch extern Freude daran findet, sein Netzwerk zu erweitern.
Wo siehst du Schwierigkeiten?
Hasieber: Der Druck auf die Vereine wächst aufgrund der Anzahl an Jugendlichen, die ein sportliches Zuhause suchen. Wir sind aktuell jetzt schon sehr unter Druck, was die Platzbelegung anbelangt. Wir haben aktuell zwar keine U17 oder U19, sind aber dennoch, was die Trainingszeiten anbelangt, nahezu völlig ausgebucht. Daneben hat der SVP, der nach schwierigen Zeiten finanziell wieder gut da steht, einen überschaubaren Sponsorenpool. Dadurch sind leider keine allzu großen Sprünge möglich.
Wie war dein eigener Werdegang? Woher rührt deine Verbundenheit mit dem SVP?
Hasieber: Ich bin Poppenreuther! Ich bin dort aufgewachsen - mein Vater hat bereits beim SVP gespielt. Fußballerisch bin ich beim TSV Buch groß geworden, bis 16 Jahre und wurde dann beruflich in meiner fußballerischen Karriere ausgebremst. Danach folgten ein paar Stationen in Privatmannschaften. Als mein Sohn beim SVP anfing, wurde ich gefragt, ob ich unterstützen könnte. Und das "Nein sagen" war noch nie meine Stärke. Seit 2014 war ich dann Jugendleiter beim SVP.