Kärwa-Spiel mit vorzeitigem Ende: Spielabbruch zwischen Deutenbach und Hajduk! - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 24.08.2024 um 18:13 Uhr
Kärwa-Spiel mit vorzeitigem Ende: Spielabbruch zwischen Deutenbach und Hajduk!
Der Rahmen zum Kärwa-Spiel zwischen dem STV Deutenbach und dem KSD Hajduk passte am hochsommerlichen Samstag am Weihersberg und auch die Hausherren waren gut aufgelegt, führte der STV doch bis kurz vor Spielende mit 4:1. Doch dann gipfelte die hitzige Partie kurz vor Ende der regulären Spielzeit in einem Spielabbruch.
Von fussballn.de

Deutenbach startete ins Kärwa-Spiel mit hohem Pressing, was sich in der 3. Spielminute direkt bezahlt machen sollte: Kohler lief Hajduk-Keeper Marcinkovic an, der den STV-Angreifer anschoss und so die frühe Führung der Gastgeber produzierte. Die Heimelf hatte die Partie in der Folge im Griff und legte folgerichtig Mitte der ersten Hälfte das 2:0 nach, als ein Flatterball von Schacher nach einem Freistoß den Weg in die Maschen hinter dem chancenlosen Marcinkovic fand (26.). Sieben Minuten später wurde den Gästen vom Sigena ein strittiger Foulelfmeter zugesprochen, den Dragicevic zum Anschluss zentral verwandeln konnte. Mit der knappen, aber verdienten Heimführung ging es zur Halbzeiterfrischung.

Lucas Leigeber und sein STV Deutenbach hatten das Kärwa-Spiel gegen den KSD Hajduk um Enes Saleem über weite Strecken im Griff, ehe die Partie kurz vor dem Ende abgebrochen wurde.
fussballn.de / Strauch

Nach dem Seitenwechsel übernahm die Romeo-Elf erneut das Zepter und erhöhte im zweiten Anlauf durch einen wiederholten Kohler-Strafstoß in der 57. Minute auf 3:1. Im weiteren Spielverlauf wurde das neue "Stopp-Konzept" aufgrund von erhitzten Gemütern durch den Unparteiischen angewandt, ehe die umkämpfte Begegnung fortgesetzt werden konnte. In Überzahl - Hajduks Dragicevic sah nach 82 Minuten die Ampelkarte - setzte Deutenbachs Rubio Suarez den eingewechselten Schott stark in Szene, der das Leder aus 18 Metern in den Knick zum 4:1 versenkte. Unmittelbar danach folgte dann der Aufreger der Partie, als wohl ein Gäste-Fan den Linienrichter beleidigte und der Unparteiische sich gezwungen sah, die Partie wenige Minuten vor Spielende abzubrechen. Mit der Rechtmäßigkeit des Spielabbruchs und Aufarbeitung des Geschehens muss sich nun das Sportgericht beschäftigen.

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