Sommerfest der SRG KT/OCH: Ehrungen und gute Laune in außergewöhnlicher Lage - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 04.07.2024 um 18:00 Uhr
Sommerfest der SRG KT/OCH: Ehrungen und gute Laune in außergewöhnlicher Lage
Es war angerichtet: Vergangenen Freitag fand auf dem Sommerhäuser Weingut Steinmann das Sommerfest der Schiedsrichtergruppe Kitzingen/Ochsenfurt statt. Rund 110 Schiedsrichter mit Partner und Kindern somit Freunde aus den Gruppen Künzelsau und Bad Mergentheim waren der Einladung gefolgt. Darunter natürlich die Geehrten und Überraschungs-Schiedsrichter des Jahres Vitali Klein, der sein Glück kaum fassen konnte.
Von Alexander Rausch
Alexander Rausch
Das Wetter passte, ebenso wie das sehr schöne Ambiente in den Sommerhäuser Weinbergen. Seit nunmehr eineinhalb Jahren richten die Schiedsrichter aus Kitzingen und Ochsenfurt ihre Sitzungen im Weingut Steinmann aus. Und auch das Sommerfest fand nun dort statt. In entspannter Atmosphäre und geselliger Runde beschlossen die Unparteiischen ihre Saison. Eine überaus erfolgreiche für die unterfränkische Gruppe. Vitali Klein schaffte im Winter als Sonderaufsteiger den Sprung in die Bezirksliga, Manuel Meyer bewährte sich ebenfalls und pfeift ab kommender Saison auf unterfränkischer Ebene.

Stetige Entwicklung

Zudem bekam die Gruppe erneut frisches Blut. Fünf Neulinge absolvierten im Laufe des Jahres die Schiedsrichterprüfung. Eine respektable Zahl, zumal somit 22 Neu-Referees seit 2022 dazugestoßen sind. „Das ist bemerkenswert. Die Jungen haben sehr gut eingeschlagen und haben ihr Potenzial nachgewiesen“, lobte Gerd Dluczek. Regelmäßig unterstützten dabei Paten die Neulinge. Über 160 Einsätze verzeichneten die Verantwortlichen. Eine ebenfalls bemerkenswerte Zahl. „Wir lassen unseren Nachwuchs nicht alleine und unterstützen, so oft es möglich ist. Daher ein großer Dank an alle Paten“, hob der Gruppenobmann hervor, ebenso wie die sehr gute Zusammenarbeit mit benachbarten Gruppen wie der SRG Künzelsau oder der SRG Bad Mergentheim und mit seinen Vorstandskollegen.

Karl-Heinz Kohl, Jürgen Endler, Vitali Klein, Willi Müller, Kurt Weber und Gerd Dluczek.
Alexander Rausch

Sehr gute Zusammenarbeit in der Vorstandschaft

„Da passt kein Blatt dazwischen“, wertete der Kleinochsenfurter und bedankte sich bei Vertrauensschiedsrichter Willi Müller, dem ausgeschiedenen Kassenwart Karl-Heinz Kohl, dessen Nachfolger Jürgen Endler, Beisitzer Markus Katzenberger und Lehrwart Vitali Klein mit einem kleinen Präsent für die sehr gute Zusammenarbeit. Letzteren hob er zudem hervor für seine hervorragende Lehrarbeit. Diese sei der Grund dafür, dass neuer Schwung in die Gruppe gekommen ist und dass im Schnitt rund 50 Schiedsrichter die Lehrabende besuchen. Auch das eine sehr stattliche Anzahl. Das stärke auch den super Zusammenhalt in der Gruppe.

Wolfgang Korn ist seit 60 Jahren Schiedsrichter

Höhepunkte der Veranstaltung waren aber einmal mehr die Ehrungen, die Ehrengast und Bezirksschiedsrichterobmann Michael Walter vornahm, sowie die Verleihung der Auszeichnung „Schiedsrichter des Jahres“. Absolute Seltenheit war die Zahl, auf der Urkunde Wolfgang Korns stand. Vor rund 60 Jahren hatte der nämlich seinen Schiedsrichter-Schein erworben. Damals kamen die Spielaufträge noch auf Papier und handschriftlich. Der Weltenbummler warf die Spesen stets in sein gelbes Sparschwein, um den nächsten Urlaub zu finanzieren. Extra war er aus der Schweiz angereist, um bei der Ehrung vor Ort zu sein. Wolfgang Korn ist erst der dritte Schiedsrichter der Gruppe, der für 60 Jahre geehrt wurde.

BSO Michael Walter und GSO Gerd Dluczek ehrten Wolfgang Korn.
Alexander Rausch

Doppelte Überraschung für den Schiedsrichter des Jahres

Während die Geehrten im Vorfeld explizit eingeladen wurden, ist die Verleihung der Auszeichnung „Schiedsrichter des Jahres“ stets eine Überraschung. Und diesmal war sie für den Gewinner das im doppelten Sinne. Denn der war eigentlich der Meinung zu wissen, wer die Trophäe überreicht bekommt. Schließlich gehört er als Lehrwart zu denjenigen, die auswählen. Doch seine Kollegen führten ihn hinters Licht, ließen ihn im Glauben, ein anderer Schiedsrichter bekäme die Auszeichnung.

So schaute Vitali Klein völlig verdutzt, als Gerd Dluczek die Laudatio verlaß. Durch ihn, der meint, immer alles zu wissen, und gerne redet, hat die SRG Kitzingen/Ochsenfurt in den vergangenen Jahren an Renommee gewonnen. Nach seinem fünfjährigen Ausflug in die SRG Bad Mergentheim, in der er Landesliga winkte und bis in die Bezirksliga pfiff, kehrte er dem Schiedsrichterwesen den Rücken und leitete die Geschicke des TSV Hohenfeld. 2021 schloss er sich dann der SRG Kitzingen/Ochsenfurt an, übernahm noch im November die Lehrarbeit. „Mittlerweile ist er einer meiner besten Freunde und ich kann mit Fug und Recht sagen, dass es keinen besseren für unsere Gruppe gibt“, schwärmte Gerd Dluczek, ehe er dem Geehrten die Trophäe übergab. Ein würdiger Preisträger, der nichts von seinem Glück ahnte.

Gerd Dluczek überreichte Vitali Klein die Auszeichnung.
Alexander Rausch

Die Geehrten in der Übersicht:
10 Jahre: Tim Höpfner (FG Marktbreit-Martinsheim), Willi Müller (SG Margetshöchheim), Elsbeth Krämer (TSV Mainbernheim), Oliver Lückhof (SV Gaukönigshofen).
15 Jahre: Luisa Behringer (FC Kirchheim), Vitali Klein (TSV Biebelried), Benjamin Müller (TSV Aub), Ertan Yilmaz (TSV Lengfeld), Harald Knof (FG Marktbreit-Martinsheim), Bernd Völker (TSV Goßmannsdorf).
20 Jahre: Thomas Schumann (SV Nenzenheim).
25 Jahre: Claus Höpfner (ASV Ippesheim), Manfred Keim (SV Waldbrunn).
30 Jahre: Bernd Geisendörfer (TSG Sommerhausen), Roland Plank (FVgg Bayern Kitzingen), Ralf Mack (Dettelbach und Ortsteile), Erich Troll (FC Eintracht Großlangheim).
60 Jahre: Wolfgang Korn (FC Gollhofen).

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Gesamtbilanz V. Klein

Sp.
Ø
(Sp)
Note
41
127
7
1
6
141
3,4
(12)
3,0

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