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Artikel veröffentlicht am 01.07.2024 um 12:00 Uhr

Kontodimos übernimmt statt Gkitsas: Hellas-Pläne ändern sich mit Trainerwechsel nicht

Noch ehe die Vorbereitung auf die kommende Saison in der Kreisliga beim SSV Elektra Hellas Nürnberg begonnen hat, gibt es eine weitere Veränderung auf dem Trainerposten am Fuchsloch: Theodoros Gkitsas hatte dem Verein kürzlich mitgeteilt, dass er das Amt als Chefcoach nicht übernehmen kann, als Lösung haben die Griechen nun einen alten Bekannten installiert, der mit der Lage bestens vertraut ist.

Von Marco Galuska

Dimitrios Kontodimos ist als Trainer zurück beim SSV Elektra Hellas und soll dort den Weg zu den Wurzeln leiten.

fussballn.de

Eigentlich war der Trainerposten beim SSV Elektra Hellas und die Nachfolge von Ahmet Aydin schon vor gut zwei Monaten geregelt durch die Verpflichtung von Theodoros Gkitsas, der den kurzen Weg vom SC Germania Nürnberg (wo er zuletzt eher im Hintergrund gearbeitet hatte) zurück ans Fuchsloch antreten sollte. Doch das Comeback bei den Hellenen nach rund sieben Jahren wird es nicht geben.

Gkitsas bedauert und erklärt Rückzug aus persönlichen Gründen

"Es ist eigentlich nicht meine Art und ich bedaure es sehr, aber ich habe mich aus persönlichen Gründen zurückgezogen. Eigentlich hätte ich den Job gerne gemacht, aber aktuell ist es für mich einfach zu intensiv und ich muss auf mich besser achten", sagt Gkitsas im Gespräch mit fussballn.de und hofft auch nach seiner Absage, dass der Verein den angestrebten Weg gehen wird: "Ich wünsche allen, der Mannschaft und den Verantwortlichen, dass sie es in die richtigen Bahnen lenken werden und sich alles gut entwickeln wird."

Kurzfristig war man beim SSV Elektra Hellas also wieder auf Trainersuche - und klopfte bei einem weiteren ehemaligen Coach "mit griechischer DNA" an, wie der neue Spielleiter der 1. Mannschaft, Dimitrios Evangelou, die Voraussetzungen, die zum Anforderungsprofil auf dem weiteren sportlichen Weg gehören sollen, beschreibt: "Daran hat sich nichts geändert, unserer Ausrichtung bleibt gleich - nur der Trainer wird ein anderer sein", sagt Evangelou. Nachdem Dimitrios Kontodimos seinen Abschied beim TSV Johannis 83 erst kürzlich erklärt hatte, wollte man bei Elektra Hellas zumindest den Versuch wagen, um nach einer Lösung zu suchen, mit der man den Ex-Trainer, der schon von 2017 bis 2022 im Verein tätig gewesen ist, zurückgewinnen könnte. "Nachdem wir erfahren haben, dass er am Markt ist, haben wir den Kontakt aufgenommen und gute Gespräche geführt", so Evangelou.

Konstantin Kaltsounidis bleibt weiter beim SSV Elektra Hellas am Ball und schlüpft in die Rolle des spielenden Co-Trainers der 1. Mannschaft.

C. Anastasiadis

Heraus gekommen ist nicht nur die Rückkehr von Dimitrios Kontodimos als Chefanweiser von außen, sondern zusätzlich auch die Unterstützung von Routinier Konstantin Kaltsounidis als spielender Co-Trainer, der ebenfalls den Verein bestens kennt und in ähnlicher Rolle schon in der vergangenen Saison bei der 2. Mannschaft gestartet war. Während der frühere Ausnahme-Stürmer Evangelou der neue Spielleiter ist, wurde der bisherige, Apostolos Katevas, zum Sportlichen Leiter auserkoren.

Für den Unterbau des Kreisliga-Teams, der nach verlorener Relegation in der B-Klasse starten muss, wird Nikolaos Georgiadis als Trainer die Verantwortung tragen. Ob man tatsächlich wieder mit drei Mannschaften starten wird, ist noch nicht ganz heraus: "Der Kader ist derzeit für zwei Mannschaften ausgelegt. Wir hoffen, dass es auch wieder eine Dritte geben wird, das werden aber die nächsten Tage und Wochen zeigen", so Evangelou zum aktuellen Stand.