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Artikel veröffentlicht am 20.06.2024 um 11:15 Uhr

Trotz des Klassenerhalts: Johannis 83 und Kontodimos trennen sich

Das große Ziel Klassenerhalt konnten der TSV Johannis 1883 und Dimitrios Kontodimos am letzten Spieltag der Kreisliga Nürnberg erreichen, dennoch trennen sich nach nur zwei Monaten die gemeinsamen Wege wieder: Berufliche Veränderungen führten letztlich zu einer einvernehmlichen Trennung und lassen die 83er kurz vor Vorbereitungsstart abermals auf Trainersuche gehen.

Von Michael Watzinger

Dimitrios Kontodimos und der TSV Johannis 1883 gehen nach nur zwei Monaten getrennte Wege.

fussballn.de

Die Mission von Dimitrios Kontodimos beim TSV Johannis war klar gezeichnet, als der 42-Jährige Ende April das Traineramt von Jörg Awerkow am Zeisigweg übernahm, schließlich steckten die 83er zu diesem Zeitpunkt mitten im Abstiegskampf der Kreisliga Nürnberg. Das große sportliche Ziel, der Klassenerhalt des Aufsteigers, sollte schließlich am letzten Spieltag erreicht werden, dennoch erfolgt nach nur zweimonatiger Zusammenarbeit die Trennung.

83-Teammanager Florian Gigis erläutert die näheren Hintergründe: "Unter Dimi haben wir nach einer absolut herausfordernden Spielzeit als Aufsteiger letztlich unser großes Ziel, den Klassenerhalt, geschafft. Beide Seiten waren anschließend auch an einer weiteren Zusammenarbeit absolut interessiert, doch berufliche Veränderungen werden Dimi fortan zeitlich noch einmal mehr in Anspruch nehmen. Bei einem sehr offenen gemeinsamen Gespräch haben wir dann festgestellt, dass es für uns unter diesen Voraussetzungen nicht zusammen weitergehen kann, sodass es letztlich zu einer einvernehmlichen Trennung kam. Wir bedanken uns bei Dimi für dessen großes Engagement in einer schwierigen Saisonphase und seiner großen Hilfe auf dem Weg zum Ligaerhalt. Für seine Zukunft wünschen wir ihm nur das Beste."

Am Zesigweg geht man nun also abermals auf Trainersuche - und das kurz vor dem Start in die eigene Vorbereitung. Einen Schnellschuss muss es deshalb laut Gigis dennoch nicht zwangsläufig geben: "Wir starten zwar bereits in zehn Tagen in die Vorbereitung und die Situation ist sicher ungewöhnlich. Allerdings werden wir uns deshalb zeitlich nicht unter Druck setzen, sondern wollen die beste Lösung finden! Natürlich sind wir dabei bemüht, noch vor dem Vorbereitungsstart einen geeigneten Trainer präsentieren zu können und es stehen auch bereits erste Gespräche mit Kandidaten an. Giovanni Nobile, Max Dierl und ich stehen aber dennoch in der Übergangsphase noch einmal als Interimslösung parat, sodass wir auch mit der nötigen Ruhe und Genauigkeit auf die Suche gehen können."