Echtes Original: Wilhelm Günther ist verstorben - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 10.06.2024 um 20:00 Uhr
Echtes Original: Wilhelm Günther ist verstorben
Trauer in Stadtsteinach und bei allen, die ihn kannten. Im Alter von 74 Jahren ist der langjährige TSV-Spielleiter Wilhelm Günther am Sonntag verstorben. Der Funktionär war ein Kämpfer für den Fußball und seinen Heimaverein und ließ sich auch von einer schweren Krankheit in seinem Engagement nicht beeinträchtigen. 
Von Hans-Jürgen Wunder
Ende Januar dieses Jahres war Wilhelm Günther auch beim Ehrenamtsabend in Himmelkron zugegen und die Bezeichnung "stille Helden", unter der die Veranstaltung lief, passte auch zu ihm - weil er nie das Licht der Öffentlichkeit suchte, aber im Verborgenen unermüdlich für seinen Heimatverein und den Fußball an sich kämpfte und stritt. Viele Jahre begleitete er seine Stadtsteinacher in führender Funktion, erlebte die Bezirksliga- und Kreisligajahre, aber auch, wie die Fußballabteilung am Boden lag und völlig neu aufgebaut werden musste. Aber Rückschläge konnten ihn nicht schrecken - sportlich wie privat. Mit großer Energie und auch dem nötigen Beharrungsvermögen versuchte der frühere Abwehrmann, die Sache zum Guten zu wenden. Dass es bei den "Staanichern" nach dem Absturz überhaupt weiterging, war zum großen Teil dem wohnhaften Bayreuther zu verdanken, der es verstand, junge Talente und alte Hasen zusammenzuführen und mit Rene Wolf den richtigen Trainer für das Projekt zu begeistern.

Trauert um einen guten Freund: Thomas Helldörfer.
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Langer Kampf

Seit mehreren Jahren hatte Wilhelm Günther mit einer heimtückischen Krankheit zu kämpfen und in den letzten Monaten mehrten sich seine Krankenhausaufenthalte. Am Sonntagvormittag ist er jetzt im Alter von 74 Jahren verstorben. Sein ehemaliger Schützling, der heutige Engelmannsreuther Thomas Helldörfer, erinnert sich: "Die Nachricht hat mich tief getroffen. Ich kannte Willi seit fast fast 20 Jahren. Das Urgestein in Stanich hatte seit längerem gesundheitliche Probleme aber Willi kämpfte sich immer wieder durch,so war er ein Kämpfer halt. Ehrlichkeit, Verläßlichkeit auf die Sekunde pünktlich, das war Willi. Bei ihm zählte das Wort oder Handschlag. Für seinen Herzensverein Stanich gab er bis zum Schluß alles. Ich weiß noch, Willi hatte sich selbst mal aus dem Krankenhaus entlassen, um unser Spiel zu betreuen. Auf einmal stand er da und hatte die Infusion im Arm - so war er halt. Auch nach meiner Stanicher Zeit blieben wir freundschaftlich verbunden. Die Fußballfamilie verliert einen ganz großen Sportsmann. Ruhe in Frieden. Danke für alles, Willi."  

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