Trauer in Harsdorf: Jörg Hinsche ist verstorben - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 20.05.2024 um 06:00 Uhr
Trauer in Harsdorf: Jörg Hinsche ist verstorben
Tiefe Betroffenheit im Spielkreis, Trauer in Harsdorf. Am Samstagvormittag ist der langjährige TSV-Funktionär Jörg Hinsche im Alter von nur 59 Jahren verstorben. Der gebürtige Berliner machte sich als engagierter Mitstreiter in Sachen Amateurfußball weit über die Vereinsgrenzen einen Namen.
Von Hans-Jürgen Wunder
Bereits am Sonntagvormittag bei der Relegationstagung in Trebgast wurde des Verstorbenen mit einer Gedenkminute gedacht. "Natürlich war Jörg Hinsche oft auch streibar. Aber er hat sich mit voller Kraft für seinen Verein eingesetzt und so soll es ja auch sein", lobte Kreisspielleiter Manfred Neumeister den langjährigen Funktionär. Der war über Jahrzehnte Abteilungsleiter beim TSV Harsdorf und begleitete den Kreisklassisten auch, als es um einen Zusammenschluss mit den Lanzendorfern ging. Zuletzt engagierte er sich besonders für den Unterbau und war eine der treibenden Kräfte, dass die Reserveteams wieder einen geordenten Spielbetrieb haben und die Partien in der Regel vor der Ersten stattfinden. Denn ihm lagen nicht nur die sportlichen, sondern auch die wirtschaftlichen Belange am Herzen. Allerdings hatte der 59-Jährige sein Amt kürzlich in jüngere Hände gelegt, wie er noch im anpfiff-Gespräch mitteilte. Trotzdem wollte er weiter im Hintergrund mitarbeiten. Zuletzt plagten ihn jedoch zunehmend gesundheitliche Probleme. Dennoch war sein früher Tod am Samstagvormittag für seine Freunde, Mitstreiter und Weggefährten durchaus überraschend, hieß es aus Harsdorf.

Beim TSV Harsdorf fühlte sich Jörg Hinsche pudelwohl und gestaltete viele Jahre dessen Geschicke mit.
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Macher im Amateurfußball

Bereits der Vater von Jörg Hinsche engagierte sich bei den Harsdorfern und war viele Jahre deren Vorsitzender. Der Filius kickte zunächst selbst mit. "Zu meiner Zeit sind wir eigentlich nie aus der heutigen A-Klasse rausgekommen. Zeitweise waren wir dort sogar eher hinten angesiedelt. Aber es war eine sehr schöne Zeit, wir hatten eine super Kameradschaft und trotzdem viel Spaß am Fußball." Diese positiven Erinnerungen waren für ihn wohl auch Antrieb für seine ehrenamtliche Tätigkeit über Jahrzehnte. Zumal sich der Allrounder bereits als Kicker in der Rolle des Mannes sah, der sich dort hinstellte, wo er gebraucht wird. Nach einem Achillessehnenriss war seine aktive Karriere dann vorbei. Trotzdem pflegte er weiter intensive Kontakte zu seinen Harsdorfern und erinnerte sich schmunzelnd an die dreitäglige Aufstiegsfeier, als es erstmals gelang, die unterste Liga zu verlassen. Aber nichts ist so beständig wie der Wandel. "Ich werde nächstes Jahr nicht mehr kandidieren. Inzwischen bin ich von der Mannschaft zu weit weg und möchte künftig einfach nur zuschauen und etwas plaudern", ließ er Mitte 2020 wissen. Leider war ihm dafür nur eine relativ kurze Zeispanne vergönnt. 

anpfiff.info trauert mit seiner Familie und seinen Freunden um einen engagierten Sportkameraden und wünscht viel Kraft und Stärke.  

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Sportheim TSV Harsdorf
Oberlohe 2
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Vereins-Funktionär J. Hinsche

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