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Artikel veröffentlicht am 14.05.2024 um 15:45 Uhr

Ein Talent vom 1. FC Heidenheim: SpVgg Ansbach präsentiert einen weiteren Neuzugang

Mit dem 3:1-Heimsieg über Schweinfurt hat die SpVgg Ansbach nicht nur den Klassenerhalt erreicht, sondern damit auch weitere Personalien für die kommenden Saison unter Dach und Fach bringen können. Denn die Klausel in den Verträgen der bereits vermeldeten beiden Neuzugänge aus Hollenbach entfällt durch die Qualifikation für die Regionalliga. Inzwischen gibt es noch einen weiteren Zuwachs im Kader.

Von Marco Galuska

Nico Hayer (l.) wechselt aus der U19 des 1. FC Heidenheim nach Ansbach.

privat

Abschied von sechs Akteuren

Noch bevor im letzten Heimspiel der Saison ein 3:1-Sieg gegen den 1. FC Schweinfurt 05 gelang, gab es bei der SpVgg Ansbach die Verabschiedung der Spieler, die in der kommenden Saison nicht mehr im Ansbacher Dress zu sehen sein werden. Im Fall von Lukas Karakas war das aus beruflichen Gründen schon recht früh in dieser Saison der Fall. Mit Pepe Brekner verabschiedet sich zudem ein Stammspieler aus privaten Gründen nach Österreich. Das Ansbacher Urgestein Bastian Herzner wird seine Karriere beim TSV Kornburg wohl in der Bayernliga fortsetzen, während Youngster Robin Hartnagel zum Bezirksligisten FV Fortuna Neuses (Partnerverein der SpVgg) wechseln wird. Das Ziel von Winter-Neuzugang Nico Frisch ist unbekannt, das von Fabio Wagner, mit 17 Jahren der Jüngste im Team, klingt ambitioniert: Der TSV 1860 München ist auf das Talent aufmerksam geworden und plant für die kommende U19-Bundesliga-Saison mit Wagner.

Die SpVgg Ansbach um Peter Geiger (l.), Andreas Kapp (2.v.l.) sowie Stefan Dehm (r.) verabschiedeten beim letzten Heimspiel der Saison die Abgänge der Nullneuner (v.l.r.): Pepe Brekner, Lukas Karakas, Bastian Herzner, Robin Hartnagel, Nico Frisch und Fabio Wagner.

SpVgg Ansbach/ Denise Kapp

Klausel hinfällig: Matthias Hahn und Noah Krieger kommen aus Hollenbach

Der Klassenerhalt, den die Ansbacher im Endeffekt doch souveräner als noch vor wenigen Wochen zu befürchten war, geschafft haben, bringt den Nullneunern quasi automatisch Planungssicherheit auf zwei Positionen im zukünftigen Kader. Denn die unter dem Vorbehalt der Spielklasse geschlossenen Verträge mit den Neuzugängen vom FSV Hollenbach (Oberliga Baden-Württemberg), Matthias Hahn und Noah Krieger, sind mit der weiteren Zugehörigkeit zur Regionalliga Bayern wasserdicht. Mit Sebastien Döring (ATSV Erlangen), Tarkan Ücüncü (SC Feucht) und Björn Angermeier (Fortuna Neuses) waren damit fünf der insgesamt sieben Neuzugänge kommuniziert. Nummer sechs folgte am heutigen Tag.

Nico Hayer ist Jahrgang 2005 und kommt vom 1. FC Heidenheim, wo er in der U19-Bundesliga spielte. „Nico ist ein hochveranlagter Spieler, der in den letzten Jahren eine Top-Ausbildung genossen hat, sehr viel Geschwindigkeit hat und technisch sehr gut ist. Wir können ihn uns sowohl offensiv als auch Defensivspieler auf der Außenbahn vorstellen. Wir freuen uns sehr auf Nico, der sich zwei Jahre an uns gebunden hat. Unser Ziel ist es, ihn vom Jugendfußball in den Herrenfußball zu führen. Wir glauben, dass er uns in der nächsten Saison maßgeblich beim Erreichen unserer Ziele unterstützen kann", so Christoph Hasselmeier, Sportlicher Leiter der Nullneuner.

Noch ein siebter Neuzugang komplettiert die Kaderplanung

Die Erleichterung bei der SpVgg Ansbach nach dem geschafften Klassenerhalt war ebenso groß wie die Feierlichkeiten dazu.

SpVgg Ansbach

Der letzte Neuzugang, der noch zum Team hinzustoßen wird, ist ebenfalls bereits unter Dach und Fach und soll in den kommenden Tagen vorgestellt werden. "Ich bin sehr glücklich, dass wir unsere Kaderplanung schon so früh fertig haben. Bevor die Jungs dann in die verdiente Sommerpause - nach drei Jahren endlich wieder ohne Relegation - gehen können, wollen wir uns noch gut aus der Saison verabschieden und möglichst vielen auch noch einmal Spielzeit zum Abschluss geben. Das soll auch ein Dankeschön an die Jungs sein, die sich immer in den Dienste der Mannschaft gestellt haben", sagt Trainer Niklas Reutelhuber vor dem letzten Spieltag, der die Ansbacher am Samstag nach Aschaffenburg führen wird.

Auch wenn man sich nach zwei Jahren in der Relegation die Saisonverlängerung diesmal ersparen konnte, bleibt die fußballfreie Zeit bei den Regionalliga-Kickern überschaubar. Am 7. Juni beginnen schon die Laufeinheiten, am 17. Juni geht es wieder auf den Platz. In der Vorbereitung könnte dann noch ein echtes Highlight warten, ehe auch die dritte Saison in der Regionalliga Bayern wieder einige Höhepunkte für die SpVgg Ansbach liefern soll.