Altenfurt geht vorletzten Schritt: Trafowerk mausert sich zum Favoritenschreck - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 06.05.2024 um 11:30 Uhr
Altenfurt geht vorletzten Schritt: Trafowerk mausert sich zum Favoritenschreck
Nach dem 22. Spieltag fehlt dem TSV Altenfurt (8:0 bei Flügelrad II) noch ein Sieg zur Meisterschaft, auf die Fischbach (9:3 bei Glaishammer) und vor allem Feucht II (3:4 bei Trafowerk) nur noch theoretische Chancen haben. Im Verfolgerfeld wartet Merl Bau (2:2 bei Eyüp Sultan II) seit fünf Partien auf einen Dreier und hat nun Maiach (2:1 bei Sparta Noris) im Nacken. Falke II (3:3 bei Wacker) sicherte die A-Klasse.
Von Fabian Strauch
Spitzenreiter TSV Altenfurt um Eduard Miller (l.) landete einen souveränen 8:0-Auswärtssieg beim ESV Flügelrad II und ist einen Sieg entfernt vom Aufstieg.
fussballn.de / Strauch
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Der TSV Altenfurt landete mit dem 8:0 auswärts beim ESV Flügelrad II den 19. Sieg im 21. Spiel und schlug dabei bereits mit drei Treffern in den ersten acht Minuten den richtigen Weg in Richtung Optimalpunktzahl ein. Jeweils viermal schlugen die Opcin-Schützlinge unter Dauerregen auf dem B-Platz am Finkenbrunn pro Halbzeit zu und landeten so im Schongang den vorentscheidenden Erfolg zur Meisterschaft.

Flügelrad-Keeper Aleksandar Mihajlovic stand im Heimspiel gegen den TSV Altenfurt quasi unter Dauerbeschuss und musste insgesamt achtmal hinter sich greifen.
fussballn.de / Strauch

Auch der TSV Fischbach stellte beim TV Glaishammer bereits in der Anfangsviertelstunde die Weichen in Richtung Sieg, indem man eine Drei-Tore-Führung herausschoss. Während zur Pause in einer äußerst unterhaltsamen Partie ein 5:1 aus Sicht der Karpfen notiert werden durfte, machten beide Kontrahenten nach dem Seitenwechsel mit dem 3:9-Endstand das Dutzend Tore sowie die positive Fischbacher Tordifferenz von 100 Treffern (!) voll. Die Schmidt-Schützlinge wahren so die kleine Chance auf die Meisterschaft, die in Händen des Altenfurter Lokalrivalen liegt.

Gleich ein Dutzend Treffer bekamen die Zuschauer der Partie zwischen dem TV Glaishammer und dem TSV Fischbach geboten, mit dem deutlich besseren Ende für die Karpfen, die einen 9:3-Erfolg bejubeln durften. 
Stephan Reimer

Bereits im Vorfeld war dem SC Feucht II wohl klar, dass die Auswärtsaufgabe beim FC Trafowerk nicht im Vorbeigehen erfolgreich gelöst werden kann. Die Hausherren, die bereits in der Vorwoche Fischbach besiegen konnten, erwischten auf eigenem Geläuf eine optimale erste Hälfte, in der man sich einen 4:0-Vorsprung erarbeiten konnte. Doch nach dem Seitenwechsel kamen die Feuchter binnen einer guten Viertelstunde auf 4:3 heran, wodurch für die letzten 30 Minuten ordentlich Spannung vorprogrammiert war. Letztlich brachte die Kiremisti-Truppe den knappen Vorsprung über die Zeit und ließ so den nächsten Aufstiegsaspiranten alt aussehen. Die Feuchter können somit nur noch Meister werden, wenn man selbst alle verbleibenden Partien gewinnt und Primus Altenfurt, gegen den man den Direktvergleich gewann, keinen Zähler mehr holen würde.

Der 1. SC Feucht II (in rot) verpennte die erste Hälfte beim FC Trafowerk komplett und konnte die 0:4-Hypothek nach dem Seitenwechsel nicht mehr aufholen, wodurch die Meisterschaft nur noch in der Theorie zu erreichen ist.
FC Trafowerk

Die SGV 1883 III Merl Bau ging als klarer Favorit in die Partie beim SV Eyüp Sultan II und musste dabei zweimal einem Rückstand hinterherlaufen, den man jeweils zum 2:2-Endstand ausgleichen konnte. Dennoch warten die Roth/Vujic-Schützlinge seit fünf Partien auf einen Sieg, was eine Teilnahme an der Aufstiegsrelegation immer unwahrscheinlicher werden lässt.

Das Thema Aufstiegsrelegation ist auch beim SV Maiach nur noch vage präsent, wenngleich die Gürkan-Elf ihr Match bei der DJK Sparta Noris spät für sich entscheiden konnte. In einem lange Zeit ausgeglichenen Match besorgte Bekim Fazliu Mitte der zweiten Hälfte die Gäste-Führung, welche die Heimelf nach Zeitstrafe und Ampelkarte in doppelter Unterzahl in Person von Stützinger egalisieren konnte. Eine weitere Gelb-Rote Karte gegen den eingewechselten SVM-Team-Manager Murat Bilen sorgte für Gleichzahl in der Schlussphase der Partie, deren Nachspielzeit noch den Maiacher Siegtreffer durch Gürler bereithielt.

Die DJK Falke II (in lila) erarbeitete sich einen späten Punktgewinn auf der Wacker-Alm, wo man aufgrund es gewonnenen Direktvergleichs gegen den VfL Nürnberg II den Klassenerhalt bejubeln durfte.
Christian Günther

Einen enorm wichtigen Punkt in der Fremde ergatterte die DJK Falke II beim SV Wacker Nürnberg, wo man kurz vor dem Seitenwechsel die Heimführung von Bieber durch Reischl zum 1:1-Pausenstand ausgleichen konnte. Ein Eigentor der Gastgeber drehte die Partei zum Vorteil der Falke-Zweitvertretung, ehe ein Schmitz-Doppelpack das Pendel wieder zu Gunsten der Meyer-Truppe ausschlagen ließ. Doch in der Schlussminute der regulären Spielzeit markierte DJK-Akteur Amara den 3:3-Endstand und besorgte so den entscheidenden Zähler zum direkten Klassenerhalt, der den Falken aufgrund des gewonnen direkten Vergleichs gegen den spielfreien VfL Nürnberg II nicht mehr zu nehmen ist.

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Ergebnisse A-Klasse 7



Tabelle A-Klasse 7

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
24
109:23
63
2
24
106:43
57
3
24
156:33
55
7
24
75:67
35
9
24
41:66
25
11
24
31:106
13
12
24
27:115
11
14
0
0:0
0
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Stenogramm A-Klasse 7

ESV Flügelrad Nürnberg 2: Mihajlovic, Ademaj, Dziubek, Koch T., Gerner, Engelhard, Pernet, Gerstmann, Ahmed, Bachmeyer, Engelhardt, von Graes (46.), Riesch (11.), Zeyde (11.), Jäger (46.), Clarck (62.)
Tore: 0:1 Balles M. (3.), 0:2 Löhr St. (6.), 0:3 Opcin D. (8.), 0:4 Scheuenstuhl (21.), 0:5 Krautzik (48.), 0:6 Geldner (52.), 0:7 Löhr (75.), 0:8 Scheuenstuhl (79.)
Gelbe Karten: Koch T. (75.) / Krautzik (83.)
Zuschauer: 20 | Schiedsrichter: Martin Warsitz
SV Eyüp Sultan Nürnberg 2: Pampal Ö., Gürcan, Yildirim, Sokoglu M., Akarsu, Keles, Duran, Deniz Fu., Kahraman M., Aslan, Aksoy / Gürel, Yildiz E. (59.), Akbakla (35.), Al-Naäme (67.)
SGV Nürnberg-Fürth 1883 3 Merl Bau: Körner, Darwish, Pech, Roth, Troidl F., Jurca, Gantke, Deniz, Wagner, Hür V., Hür C. / Wiegner B., Askay (46.), Gorgis (52.), Bilgivar (46.), Arzten (66.)
Tore: 1:0 Keles (17.), 1:1 Hür C. (20.), 2:1 Deniz Fu. (75.), 2:2 Wagner (77.)
Gelbe Karten: Akarsu (60.), Akbakla (70.), Sokoglu M. (83.) / Wagner (22.), Pech (90.+1) | Gelb-rote Karten: - / Wagner (90.+2)
Zuschauer: 50 | Schiedsrichter: Bülent Yüca
1. FC Trafowerk Nürnberg: Katz, Kilikci, Ahmo, Gümüs, Tipi, Basar, Dönmez, Sahin E., Durmus Ön., Birkan, Alomar, Ionita Ale. (67.), Bhatti (46.), Deniz T. (67.)
Tore: 1:0 Birkan (4.), 2:0 Gümüs (17.), 3:0 Birkan, Foulelfmeter (23.), 4:0 Alomar (31.), 4:1 Saleh (47.), 4:2 Saleh (58.), 4:3 Ali (63.)
Gelbe Karten: Ahmo (45.+1), Sahin E. (64.) / Shabani (65.), Szczypinski (76.) | Zeitstrafen: Tipi (54.), Ahmo (56.), Sahin E. (90.+4) / Veliqi Ar. (54.), Shabani (85.)
Zuschauer: 50 | Schiedsrichter: Gerhard Spitzlberger (TSV Südwest Nürnberg)
SV Wacker Nürnberg: Schmidt D., Toni, Meier, Sommer, Storch, Schoppel, Schmitz, Bieber, Bierstädt, Brunner, Vojka (77.), Dengler (80.), Wirth (68.)
DJK Falke Nürnberg 2: Mathes, Amara, Baier, Turov, Padilla, Henoch, Seeßle, Reischl, Endres, Hofmann, Bärthlein / Dziajlo, Walter (33.), Riofrio (46.), Bretschneider (58.), Weimer (79.), Merkel (86.)
Tore: 1:0 Bieber (14., Schoppel), 1:1 Reischl, Foulelfmeter (39.), 1:2 Eigentor (51.), 2:2 Schmitz (66., Bieber), 3:2 Schmitz (73., Bieber), 3:3 Amara (90.)
Gelbe Karten: - / Hofmann (45.)
Zuschauer: 50
DJK Sparta Noris Nürnberg: Essig, Joao, Kübler, Fuchs, Saly Chemeni, Fleckenstein, Balci, Scharf, Wieczorek, Stützinger, Gomez / Christ, Hauenstein (46.), Kribl (70.), Morgeneier (76.)
Tore: 0:1 Fazliu Bek. (64.), 1:1 Stützinger (82.), 1:2 Gürler (90.)
Gelbe Karten: Saly Chemeni (32.), Fleckenstein (33.), Stützinger (51.), Wieczorek (70.), Fuchs (72.) / Fazliu Bek. (30.), Engin Em. (61.), Yildirim (80.), Bilen (85.) | Zeitstrafen: Fleckenstein (74.) / Fazliu Bek. (36.) | Gelb-rote Karten: Fleckenstein (75.) / Bilen (85.)
Zuschauer: 40 | Schiedsrichter: Serkan Demir (SpVgg Zabo Eintracht Nürnberg)
TV Glaishammer Nürnberg: Butuza A., Hritcu, Leonte, Galatanu, Grigoriciuc, Varga, Ghita, Lazar, Ciobanu, Nagy M., Buf E., Ion (73.), Faltenbacher (79.), Popescu (46.), Hamaloglu (50.), Demeter (64.)
Tore: 0:1 Beisenwenger T. (7.), 0:2 Beisenwenger F. (11.), 0:3 Wrotny, Foulelfmeter (12.), 1:3 Leonte (23.), 1:4 Beisenwenger T. (30.), 1:5 Preuß (45.), 2:5 Popescu (47.), 2:6 Wrotny (58.), 2:7 Beisenwenger T. (75.), 2:8 Beisenwenger T. (79.), 3:8 Popescu (82.), 3:9 Wrotny (85.)
Gelbe Karten: Grigoriciuc (12.), Ghita (13.), Lazar (38.) / Günther (2.), Timm (62.), Beisenwenger F. (84.)
Zuschauer: 45 | Schiedsrichter: Bilal Kulaksiz

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