Trainer verlängern in Hagenbüchach: Nach Katastrophenstart gut zueinander gefunden - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 23.04.2024 um 07:00 Uhr
Trainer verlängern in Hagenbüchach: Nach Katastrophenstart gut zueinander gefunden
Der SV Hagenbüchach und das Trainerteam mit Mathias Niedworok und Co-Trainer Steffen Pfau haben eine Fortsetzung der Zusammenarbeit für die Saison 2024/2025 beschlossen. In der laufenden Saison soll der Klassenerhalt in einer anspruchsvollen Kreisklasse 2 am besten vorzeitig geschafft werden, nachdem man wieder einen Katastrophenstart ausbügeln musste. Für die Zukunft sollte sich der Blick nach oben richten.
Von Marco Galuska
Co-Trainer Steffen Pfau (l.) und Mathias Niedworok (r.) bleiben weiter in der Verantwortung beim SV Hagenbüchach.
Leah Rösch
Noch vor dem "Sechs-Punkte-Spiel" am vergangenen Samstag in Rothenburg hatte der SV Hagenbüchach die Trainerpersonalien für die kommende Saison geregelt: „Wir sind mit der Arbeit des Trainerteams sehr zufrieden und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit auch in der nächsten Saison", ließ der 1. Vorstand, Robert Rösch, mitteilen. Auch Trainer Mathias Niedworok unterstrich: "Die Zusammenarbeit mit Mannschaft und Vereinsführung funktioniert gut und so gab es kein Zögern bei der Entscheidung für eine Verlängerung der Zusammenarbeit."

Gewissermaßen unterstreichen sollte die Entscheidung der 3:0-Sieg in Rothenburg, mit dem der SVH nun bei 31 Punkten steht und in einem engen Mittelfeld Neunter ist. Angesichts des schwachen Starts von nur sieben Zählern aus den ersten elf Partien kann man von einer richtig guten Entwicklung sprechen, die man in Hagenbüchach seit dem Herbst genommen hat.

Mit einer bemerkenswerten Aufholjagd konnte der SV Hagenbüchach im Vorjahr den Klassenerhalt schaffen. An die Erfolgsserie konnte man aber in dieser Saison zunächst nicht anknüpfen, erlebte erneut einen Fehlstart, denn man wiederum ausbügeln konnte.
Leah Rösch

Niedworok, der im Sommer erst das Zepter übernommen hatte, geht in der Rückschau auf Ursachenforschung: "Ich glaube, die Jungs haben ganz einfach Zeit gebraucht zur Umstellung. Mein Vorgänger Peter Hirschberger hat ja Erfolg gehabt mit einem anderen Ansatz, er ist ein anderer Trainertyp. Da waren sicherlich viele irritiert, dass ich da einen anderen Stil und manch anderes Element mitgebracht habe. Ich möchte aus einer stabilen Verteidigung über wenige Stationen schnell nach vorne spielen. Das hat am Anfang nicht geklappt, mittlerweile läuft das besser."

Eine der stärksten Kreisklassen

Dass sich die Unzulänglichkeiten im eigenen Spiel so schnell rächen, war auch für den Coach überraschend: "Diese Kreisklasse ist sicher eine der stärksten! Wenn ich sehe, was beispielsweise Losaurach, Stadeln, Laubendorf oder Wernsbach für einen guten Fußball spielen, aber auch dahinter keineswegs schlechte Mannschaften sind, dann ist das kein Vergleich mit anderen Ligen. Das ist schon richtig gutes Niveau!"

Gleichwohl will Niedworok seinen eigenen Kader nicht kleinreden und weiß über die vorhandene Qualität: "Ich finde die Jungs überragend! Ein Großteil hätte in Veitsbronn damals auch in der Bezirksliga spielen können. Dass wir auf Rang 9 stehen, ist sicher nicht befriedigend, aber angesichts unseres ganz schlechten Starts muss man erst einmal froh sein, wenn wir die Saison um die Goldene Ananas spielen, zumal ja durch das Oberndorf-Urteil gegen Stadeln der Relegationsplatz auch schon bei 27 Punkten liegt."

Am Sonntag hat man den SC Wernsbach-Weihenzell zu Gast, den Niedworok hoch einstuft: "Die spielen richtig geilen Fußball! Wir haben zwar das Hinspiel dort 1:0 gewonnen, da waren wir aber mit Fortuna im Bunde. Andererseits muss ich sagen, dass wir uns seitdem auch deutlich gesteigert haben. Der Fokus auf den Fußball ist wieder deutlich zu erkennen. Die Ergebnisse sind dann auch kein Zufall."

Nur eine Niederlage aus den letzten elf Spielen

Trainer Mathias Niedworok fühlt sich in Hagenbüchach "sauwohl" und nimmt dafür auch eine weite Fahrtstrecke auf sich.
fussballn.de / Oßwald

Denn zur Saisonbetrachtung des SV Hagenbüchach gehört auch die Tatsache, dass man aus den letzten elf Partien nur eine verloren hat (1:3 in Laubendorf). "Wir haben eine gute Serie gestartet und wollen auch so weitermachen. Das muss das Ziel und unser Anspruch sein. In der kommenden Saison wollen wir uns dann schon weiter oben einreihen", so der Trainer, der durch seinen Umzug mittlerweile eine beträchtliche Fahrstrecke auf sich nimmt: "Da fahre ich von Altdorf wohl an 115 Kreisklassisten vorbei, aber ich mache das gerne, denn ich fühle mich mit der Mannschaft und dem Umfeld in Hagenbüchach sauwohl!"

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Vorschau Kreisklasse 2



Tabelle Kreisklasse 2

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
28
90:37
61
2
28
80:42
58
3
28
90:44
54
4
28
75:42
52
5
28
59:53
46
6
28
56:62
42
7
28
67:64
40
9
28
46:48
37
10
28
56:68
36
11
28
42:47
36
12
28
37:61
31
15
28
38:102
14
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Trainerstationen M. Niedworok

24/25
KK
 
23/24
KK
 
22/23
KK
 

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