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Artikel veröffentlicht am 22.03.2024 um 12:30 Uhr

Altenfurt ist heiß aufs Derby: Karpfen wollen anderes Gesicht zeigen

Am Sonntag kommt es in der A-Klasse 7 direkt am zweiten Spieltag nach der Winterpause zum absoluten Spitzenspiel, wenn Tabellenführer TSV Altenfurt seinen ärgsten Verfolger vom TSV Fischbach zum heißen Tanz im Derby bittet. Für die Karpfen gilt es, nicht wieder wie beim 1:6 im Hinspiel abzusaufen. Die Altenfurter hingegen wollen ihre seit Oktober letzten Jahres bestehende Siegesserie fortführen.

Von Fabian Strauch

Gegrätscht wird sicherlich auch wieder am Sonntag, wenn sich der TSV Altenfurt und der TSV Fischbach im Spitzenspiel gegenüber stehen.

TSV Altenfurt

Altenfurt ist nach dem Eyüp-Doppel heiß aufs Derby

Der TSV Altenfurt hatte es zum Restart gleich zweimal mit (fast) demselben Gegner zu tun, nachdem man vor knapp zwei Wochen zunächst auf dem altehrwürdigen Gelände der DJK Langwasser die Kreisklassen-Truppe des SV Eyüp Sultan im Ligapokal per Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb gekegelt hatte, um eine Woche später den "kleinen Sultanen" auf der Steinplatte zum Liga-Auftakt mit 5:0 die kalte Schulter zeigte. Mit zwei Siegen im Gepäck fällt das Fazit des spielenden Co-Trainers Andreas Scheuenstuhl logischerweise positiv aus: "Wir sind mit den beiden Siegen im Pokal und Liga gut gestartet. Im Pokal waren wir dem gut platzierten Kreisklassisten ebenbürtig, sogar eher mit Vorteilen für uns in Halbzeit zwei! In der Liga gegen deren Reserve war es der klassische Pflichtsieg, nicht mehr und nicht weniger."

Denis Opcins Nachfolger im Sommer, Andreas Scheuenstuhl, wirkte in den beiden Eyüp-Partien selbstredend auf dem Platz mit und richtet seinen Fokus nun voll auf das Derby gegen Fischbach.

TSV Altenfurt

Mit ordentlich Selbstvertrauen geht es für Spielertrainer Denis Opcin & Co. also am Sonntag in das Nachbarschaftsduell gegen den TSV Fischbach, das gleichzeitig auch das Gipfeltreffen der beiden besten Teams der Liga impliziert. "Wir sind jetzt absolut heiß aufs Derby! Es ist aufgrund der Ausgangssituation schon ein sehr richtungsweisendes Spiel. Wir werden alles reinhauen und versuchen, die drei Punkte in Altenfurt zu lassen", hebt Scheuenstuhl die Bedeutung für die 90 Minuten am Sonntag hervor, wofür in Reihen der Gastgeber "alle Mann an Bord sind" und man "aus dem Vollen schöpfen" kann. "Sogar unser Langzeitverletzter Stephan Löhr ist wieder dabei, was uns alle extrem freut", kann Scheuenstuhl von besten Voraussetzungen berichten.

Fischbach will wahres Gesicht zeigen

Der TSV Fischbach wurde seinem Vorjahres-Ruf als Tormaschinerie auch im ersten Auftritt nach der Winterpause gerecht, als man den SV Maiach deutlich in die Schranken weisen konnte und dabei aber gerade physisch ordentlich gefordert wurde. Dementsprechend zufrieden blickt Karpfen-Coach Florian Schmidt zurück auf das Auftaktmatch 2024: "Der Restart war gut mit dem 11:3-Sieg gegen Maiach, zwar sehr hart und deshalb müssen sich einige von uns auch noch die Wunden lecken, aber bis Sonntag sollten alle wieder fit sein. Bereits die Vorbereitung war auch gut, alle haben mitgezogen und haben jetzt nach dem Sieg gegen Maiach Bock auf den Sonntag."

Karpfen-Coach Florian Schmidt will mit seiner Truppe am Sonntag beim Topspiel in Altenfurt ein anderes Gesicht als im Hinspiel zeigen.

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Die Fischbacher, die mit 95 erzielten Treffern mit Abstand die treffsicherste Mannschaft der Liga stellen, haben sich also bereits warm geschossen, ehe man am Sonntag zum Gipfel beim TSV Altenfurt eine kurze Anfahrt bewältigen muss und dabei noch eine gehörige Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen hat. "Zum Sonntag brauche ich vermutlich nicht viel sagen: Derby, Erster gegen Zweiter, zwei gute Mannschaften und am Ende werden die Tagesform und vermutlich Kleinigkeiten entscheiden, wer als Sieger vom Platz geht. Und natürlich welche Truppe geiler auf den Sieg ist und mehr dafür investiert, das war im Hinspiel beim 1:6 einfach Altenfurt", beschreibt Schmidt die Ausgangslage vor dem Spitzenspiel an der Wohlauer Straße und will das Ergebnis aus dem ersten Vergleich freilich zu Gunsten seiner Truppe gestalten: "Jetzt haben wir die Möglichkeit zu zeigen, dass das damals nicht unser wahres Gesicht war und wollen natürlich die drei Punkte mitnehmen." Verzichten muss der TSV-Chefanweiser auf Namensvetter Florian Schmidt, während hinter Nils Schellenberger noch ein Fragezeichen steht.