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Artikel veröffentlicht am 07.03.2024 um 18:00 Uhr

Daschner und Yüce verlängern: “Wird am Ende eine Kopfsache”

Ein Kopf-an-Kopf–Rennen liefern sich der SV Schwaig und der SVG Steinachgrund in der Bezirksliga Nord. Als reine Kopfsache bezeichnet Kim Daschner auch die anstehende Meisterentscheidung gegenüber anpfiff.info und hat mit seiner Vertragsverlängerung ein klares Zeichen gesetzt. Auch der Spiritus Rector am Spielfeld, Ismail Yüce, bleibt noch ein Jahr in Schwaig.

Von Sebastian Baumann

fussballn.de / Strauch

Für Kim Daschner war es eine Selbstverständlichkeit. “Wir wollten ja von Beginn an eine längere Zusammenarbeit. Ich spüre das Vertrauen des Vereins und wir haben jetzt eine gute Mannschaft aufgebaut. Deswegen war es auch für mich logisch zu verlängern”, sagt der Erfolgstrainer, der beim ehemaligen Landesligisten einen riesigen Umbruch moderieren musste und spätestens in dieser Saison auch erfolgreich vollzogen hat. Seine Mannschaft liegt auf dem ersten Tabellenplatz und möchte diesen natürlich bis zum Saisonende verteidigen. Einen Favoriten sieht Daschner im Duell mit dem Kontrahenten aus dem Steinachgrund aber nicht. “Gutenstetten hat sicherlich den ein oder anderen erfahrenen Spieler mehr als wir. Da ist die individuelle Klasse vielleicht noch ein Stück höher. Aber ich denke, dass es bis zum Ende eng wird. Und zum Schluss wird es eine Kopfsache sein, wer dann den Meistertitel holt.”

Ismail Yüce wird sich auch in Zukunft über Tore beim SV Schwaig freuen.

fussballn.de / Strauch

Auch Yüce bleibt

Mit der Verlängerung von Offensivmann Ismail Yüce, der für den Trainer der verlängerte Arm am Platz ist, hat der Verein gleich ein weiteres Zeichen gesetzt. Der Unterschiedsspieler bleibt gerne beim SVS. “An erster Stelle möchte ich mich bei unserem Spielleiter Furkan Köksal bedanken, der damals zum ersten Mal mit dem Angebot von Schwaig auf mich zugekommen ist. Bis dahin war wohl jeder von uns unsicher, ob es überhaupt mit beiden Parteien klappen könnte. Aber ich denke, wir haben uns alle in dieser Hinsicht übertroffen. Ein besonderer Dank geht an Bernd Hufnagel, der es am Ende natürlich ermöglicht hat. Ebenfalls möchte ich mich bei meinem Coach Kim Daschner bedanken, der sich nach dem Angebot sehr bemüht hat, und natürlich bei der Truppe, die mich herzlich aufgenommen hat”, sagt der ehemalige Bayernliga-Spieler. “Bis jetzt kann ich sagen, dass ich die Saison meiner Karriere spiele! Dabei bin ich weder jünger geworden noch ein besserer Fußballer geworden. Aber ich fühle mich in Schwaig einfach wohl. Daher war es für mich wirklich nicht schwer, mich für Schwaig und ein weiteres Jahr zu entscheiden.”

Klatscht auch in Zukunft seiner Mannschaft Beifall: Kim Daschner.

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Yüce will in die Landesliga

Die gute Saison seiner Mannschaft war auch einer der Gründe, warum der 15-fache Torschütze verlängert hat. “Natürlich kann ich den sportlichen Erfolg nicht ignorieren. Was wir in der Hinrunde gespielt haben, ist absolut beeindruckend! Aber alles ist Geschichte, alles Vergangenheit. Wir müssen mindestens genauso gut wie in der Hinrunde performen, damit der SV Schwaig dorthin kommt, wo er meiner Meinung nach auch hingehört: sei es im Umfeld, in der Infrastruktur und natürlich mit den großartigen Kickern, nämlich in die Landesliga!”

Dazu gilt es allerdings, die Rückrunde erfolgreich zu bestreiten. Nach einer wie immer schwierigen Vorbereitung in Schwaig ist Trainer Kim Daschner auf alle Fälle froh, dass es wieder losgeht. “Wir konnten nur selten auf dem Platz trainieren und haben deswegen einmal in der Woche am Kunstrasen in Lauf trainiert. Deswegen bin ich jetzt auch froh, dass wir am Wochenende noch einmal am Rasen spielen können”, sagt der Übungsleiter, der mit seiner Mannschaft dann gleich ein schweres Spiel vor der Brust hat. “Hüttenbach ist sicherlich keine leichte Aufgabe, vor allem, weil der Spielertrainer wieder fit ist.” Freilich geht der SVS als Favorit in das Auftaktspiel. Schließlich möchte Schwaig aufsteigen, da muss dann jeder Gegner geschlagen werden, um eben im Meisterkampf am Ende die Nase oder auch den Kopf vorn zu haben.