TSV Altenfurt im Jubiläumsjahr: Verabschiedet sich Opa Opcin mit einem Aufstieg? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 15.02.2024 um 12:15 Uhr
TSV Altenfurt im Jubiläumsjahr: Verabschiedet sich Opa Opcin mit einem Aufstieg?
Die Vorbereitung läuft beim TSV Altenfurt auf die letzten Monate der dann nach drei Jahren endenden Amtszeit von Spielertrainer Denis Opcin, der sich passend zum Vereinsjubiläum mit dem Aufstieg von der Wohlauer Straße verabschieden möchte und ein bestelltes Feld hinterlassen wird. Sein Nachfolger steht bereits parat, ebenso wird ein Spieler ins Trainerteam der kommenden Saison rutschen.
Von Marco Galuska
Denis Opcin ist zwar bald zweifacher Großvater, aber noch immer fit genug, um auf dem Platz Akzente zu setzen.
fussballn.de / Strauch
Seit Anfang Dezember ist Denis Opcin stolzer Opa seiner Enkelin und wird ab Ende April gar zweifacher Großvater sein. Der Nachwuchs in der Familie wird aber keineswegs der Grund sein, dass der 43-jährige Jung-Opa seinen Posten als Altenfurter Spielertrainer nach der Saison aufgeben wird. "Der Plan, dass ich im Sommer hier nach drei Jahren aufhören werde, steht ja schon länger. Ich hoffe, dass wir den Aufstieg packen, dann hätten wir alle gesteckten Ziele erreicht."

Opcins Mission in Altenfurt soll zum Jubiläum erfüllt sein

2021 war Denis Opcin nach kurzer Trainerpause vom Landesligisten SC Großschwarzenlohe nach Altenfurt gekommen, um einige Ziele anzugehen. "Wir wollten nicht nur sportlichen Erfolg, sondern auch strukturell gemeinsam etwas aufbauen. Das ist uns im Umfeld gut gelingen, auch im Bereich Sponsoring und Social Media hat sich etwas getan und bisher konnten wir uns tabellarisch jedes Jahr steigern", schaut der Trainer in den Rückspiegel einer Zeit, die wie im Fluge vergangen ist. Nach einem 5. Rang in der Saison 2021/22 gab es die Steigerung mit der Vizemeisterschaft und dem in der Relegation 2023 knapp verpassten Aufstieg. Aktuell führt der TSV das Tableau in der A-Klasse 7 an. Die Rückkehr in die Kreisklasse nach sieben Jahren käme zum 100-jährigen Vereinsjubiläum genau recht - und wäre ein krönender Abschluss für Opcin in Altenfurt.

Andreas Scheuenstuhl wird in der kommenden Saison vom spielenden Co zum Cheftrainer in Altenfurt befördert.
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Dass er den Staffelstab an seinen aktuell spielenden Co-Trainer Andreas Scheuenstuhl (34) weiterreichen wird, ist seit dessen Wechsel aus Groß'lohe im vergangenen Sommer geplant gewesen. "Die Zusammenarbeit passt sehr gut, wir reden viel miteinander und ich gebe gerne Tipps, wenn es nötig ist", lobt der Noch-Chefcoach seinen Nachfolger. Unterstützung wird Scheuenstuhl ab dem kommenden Spieljahr von Marcel Kraft bekommen. Der 32-Jährige war ebenfalls vor der Saison vom Landesligisten gekommen - vorerst als Spieler, aber auch mit der klaren Intention, seine Erfahrung, die er in seiner Karriere bis hinauf zur Regionalliga (beim VfB Eichstätt) sammeln konnte, in Zukunft im Trainer-Team weiterzugeben.

Der aktuelle Chefanweiser sieht sich bei seinem bevorstehenden Abschied absolut nicht um die mögliche Ernte der Arbeit gebracht: "Der Plan mit den Jungs steht so und für mich ist das absolut in Ordnung! Ich gehe gerne, wenn ich das erreicht habe, für das ich geholt wurde und auch etwas hinterlassen kann. Ich werde alles geben, dass wir den Aufstieg packen", so Opcin, der mit seinem Team, das mit Christoph Krautzik und Timo Wirth im Winter noch zwei Neuzugänge vom FC Wendelstein bekommen hat, 13 der 14 bisherigen Partien in dieser Saison gewinnen konnte. Nur gegen den SC Feucht II unterlag man mit 0:1.

Schon vor der Saison wurden die Weichen gestellt, dass Andreas Scheuenstuhl (rechts) die Nachfolge von Denis Opcin (links) ab der Saison 2024/25 antreten wird und Marcel Kraft (3.v.r.) dann ins Trainer-Team aufrücken wird.
TSV Altenfurt

Eine Reihe von Konkurrenten um die Meisterschaft

Als Konkurrenten im Titelrennen der A-Klasse 7 sieht der Altenfurter Spielertrainer neben dem Nachbarn vom TSV Fischbach ("sie haben schon eine richtig starke Offensive") auch noch die SGV Merl-Bau ("eine erfahrene Truppe, die weiß, was auf dem Platz zu tun ist") und den SV Maiach ("eine Mannschaft, die sehr schwer zu bespielen ist"), der wiederum im ersten Spiel nach der Winterpause gleich auf Fischbach trifft, während die Altenfurter nach dem Start bei Eyüp Sultan mit dem Heimspiel gegen die Karpfen und dem nächsten Derby in Feucht auch zwei absolute Brocken vor der Brust haben werden. "Ende April wird man sehen, wohin die Reise geht", meint Opcin.

Wohin die Reise des Trainers Denis Opcin geht, ist derweil noch komplett offen: "Ich werde schauen, was kommt. Für mich geht es ligaunabhängig darum, dass man etwas aufbauen und erreichen will." Und jagt der Opa dann auch im kommenden Jahr dem Ball noch selbst nach? "Das kommt auf die Liga an - und ob ich der Mannschaft damit noch helfen kann. Ich fühle mich aber fit!"

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Hintergründe & Fakten

Personendaten
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Teamdaten


Tabelle A-Klasse 7

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
14
55:10
39
2
13
84:17
33
4
13
49:22
30
8
14
35:40
16
10
14
21:34
13
12
13
15:65
6
14
14
16:68
5
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Trainerstationen D. Opcin

24/25
KK
 
23/24
AK
22/23
AK
21/22
AK
 
19/21
KK
 
18/19
KK
 
17/18
KK
 
13/14
BL
 
12/13
BL
 
11/12
KL
08/09
KL
 
07/08
KL
 
06/07
KL
 
05/06
KL
 
03/04
AK
 

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