Ausgeglichene Transferbilanz: Noch ein Trio schließt sich dem SC Feucht an - anpfiff.info

Artikel veröffentlicht am 02.02.2024 um 15:30 Uhr
Ausgeglichene Transferbilanz: Noch ein Trio schließt sich dem SC Feucht an
Zum Ende der Winter-Wechselperiode weist der 1. SC Feucht eine beträchtliche, aber doch ausgeglichene Transferbilanz auf. Insgesamt sieben Abgänge gab es beim Schlusslicht der Bayernliga Nord über den Jahreswechsel zu verzeichnen, noch rechtzeitig konnten die Zeidler ein Trio verpflichten, wodurch auch sieben Neuzugänge im Haußner-Team zu finden sind.
Von Dirk Meier / MG
Pierrce Miller kommt von Bayern Hof zum SC Feucht.
Dirk Meier
Der 1. SC Feucht konnte sich kurz vor Ende der Transferperiode noch einmal auf der Torwartposition verstärken. Torhüter Manuel Jurkic kommt vom Tabellenführer der Bayernliga Nord VfB Eichstätt. Der 23-Jährige kommt aus Mittelfranken, spielte in der Jugend beim FSV Erlangen-Bruck, SG Quelle Fürth und TV 48 Erlangen, bei den Herren folgten Stationen bei Jahn Forchheim, ATSV Erlangen, SV Seligenporten und zuletzt in Eichstätt, wo er in der laufenden Saison in sieben Spielen das Tor des VfB gehütet hat.

Manuel Jurkic war auch schon beim ATSV Erlangen der Schlussmann.
fussballn.de

Ebenfalls kurz vor Toreschluss konnten die Zeidler noch zwei Offensivkräfte verpflichten. Aus der Landesliga Nordost kommt vom FSV Erlangen-Bruck Lars Guggenberger. Der 19-Jährige, in der FSV-Jugend sogar Kapitän, kann auf Links- oder Rechtsaußen eingesetzt werden. Der Youngster ist bei den Bruckern nicht wie erhofft zum Zug gekommen, hat es nur auf sieben Einsätze (ein Tor) gebracht und erhofft sich bei den Zeidlern mehr Spielpraxis. “Lars ist ein guter Junge mit viel Potential, er trainiert schon länger bei uns mit. Wir wollen ihm die Gelegenheit geben sich durchzusetzen”, sagt Feuchts Trainer Dominik Haußner.

Der zweite Neuzugang in der Offensive ist Pierrce Miller und der kommt vom Ligakonkurrenten SpVgg Bayern Hof. Der 25-Jährige wohnt in Nürnberg, hat die Staatsangehörigkeiten der USA und von Jamaika. In Hof hat Miller, der laut Haußner “eine gute Geschwindigkeit hat”, der Anfang 2023 nach Deutschland kam, 18 Spiele absolviert.

Sieben sind gekommen, sieben sind gegangen

Jurkic, Guggenberger und Miller sind die Neuzugänge Nummer fünf bis sieben. Schon zuvor hatte man Daniel und Lucas Melchner von der DJK Ammerthal, Sebastian Lindner (als spielenden Co-Trainer) vom Baiersdorfer SV sowie Jan Alder vom FSV Stadeln für sich gewinnen können. In puncto Abgänge gab es Damyan Opcin zum SV Seligenporten, Jannis Hampl nach Diepersdorf, Kyle Devost zurück in die USA, Gonzalo Lopez aufgrund Studienplatzwechsel, Benedikt Kleinschroth mit unbekanntem Ziel, Marko Korene zum ATSV Erlangen und Tarik Sormaz nach Kornburg zu verzeichnen. 

Am morgigen Samstag absolvieren die Feuchter um 15 Uhr ein erstes Testspiel beim Landesliga-Primus FSV Stadeln. Nur zwei Tage später, am Montag ab 19 Uhr, gastiert man beim Regionalliga-Team der SpVgg Ansbach.

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Leser-Kommentare

von BenSchneider13 am 12.12.2022 11:29 Uhr
Wie bei vielen Dingen werden Themen über die man sich jetzt aufregt irgendwann Normalität sein. Hier wird es genauso sein in nicht allzu ferner Zukunft.

Die Frauen werden alle vorher über die Gefahren und Risiken informiert. Auch, dass es auf dem Platz u.U. einen rauen Umgangston gibt. Und die Trainer gehen ihrer Fürsorgepflicht nach indem sie entscheiden, ob ein Einsatz in diesem oder jenem Spiel ratsam ist oder nicht. Auch werden sich testosterongesteuerte Männer daran gewöhnen (müssen) gegen eine Frau anzutreten ohne sich durch ausfällige Kommentare einen Vorteil verschaffen zu wollen.

Ich finde diese Möglichkeit (heißt ja nicht, dass sie jeder nutzen muss) sehr gut. Vor Allem in den untersten Klassen. Wenn ich mir die A-Klassen und vor Allem die aktuellen B-Klassen ansehe, dann finde ich es eine gute Möglichkeit den lückenhaften Kader von Mannschaften zu stärken. Ich selbst kenne mehrere Fußballerinnen, die viele Spieler in der B- und A-Klasse schnupfen könnten. Sowohl technisch als auch läuferisch und bezüglich Spielverständnis. Und auch in Zweikämpfen körperlich keine Nachteile hätten.

Ich selbst würde auch viel lieber mit einer fußballerisch fitten Frau zusammenspielen als mit einem übergewichtigen, sich im Mittelkreis bewegenden Stehgeiger dessen Glanztage schon zwanzig Jahre her sind.
Sehr viele Mannschaften haben mittlerweile Personalprobleme bzw. Schwierigkeiten elf Spieler für ein Spiel aufzutreiben. Alleine wenn man dieses Problem mit dem Einsatz von Frauen beheben kann finde ich das schon positiv genug.

Inwiefern eine fußballerisch durchschnittliche Spielerin körperlich ab etwa der Kreisklasse mithalten kann steht auf einem anderen Blatt. Spätestens ab hier ist schon eine gewisse Athletik von Nöten um in Zweikämpfen bestehen zu können. Zu Bedenken geben möchte ich aber, dass es durchaus unerfahrene und schmächtige Männer gibt die in einem unkontrollierten Zweikampf gegen einen zwei Meter großen durchtrainierten 95 kg Abwehrhünen mindestens genauso viel Gefahr laufen sich zu verletzen. Da hilft es auch nicht, dass im Ausweis das Geschlecht mit dem Buchstaben M beginnt. Und das ist ja anscheinend auch schon immer kein Problem.
von Baresi am 11.12.2022 13:10 Uhr
Für sogenannte Gaudispiele an Fasching oder Kirchweih, oder im Schüler- und Jugendbereich, lasse ich mir gemischte Mannschaften ja noch eingehen, aber für den Regelspielbetrieb bei den Männern nicht. Ein Mann nimmt "normal" im Zweikampf mehr Rücksicht auf eine Frau und das ist dann ja schon fast wieder Wettbewerbsverzerrung. Deswegen sind solche Maßnahmen der Anfang vom Ende, zumindest für den Männerfußball. Oder es nehmen gleich gemischte Mannschaften mit einer bestimmten Anzahl von weiblichen Spielerinnen in einem gesonderten Spielbetrieb teil. Ansonsten sollte es auch noch Grenzen für Gleichberechtigung geben und man sollte es nicht auf die Spitze treiben, denn sonst wollen, wie es schon SEAGAL ansprach, irgendwann Männer bei Frauen mitspielen ... Sorry ist meine Meinung.
Mit sportlichem Gruß
von sharp01 am 10.12.2022 18:26 Uhr
Die Verletzungsgefahr ist genauso hoch wie bei einem Mann wo ist da ein unterschied?????. Es gibt genauso schmächtige Herren die auch mithalten können. Und ob dann eine Dame spielt und gut genug ist kann der Trainer ja entscheiden.
von lod10 am 10.12.2022 18:02 Uhr
Find ich nicht gut zu mischen. Frauen können niemals gegen Männer dagegenhalten Verletzungsgefahr viel zu groß.
von Seagal am 10.12.2022 12:56 Uhr
Wird ja immer verrückter. Bin gespannt ab wann dann Männer bei den Frauen mitspielen !?!

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